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Mr Monk und die Feuerwehr

Mr Monk und die Feuerwehr

Titel: Mr Monk und die Feuerwehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Goldberg
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während das Adrenalin durch meinen Körper jagte.
    »Danke, Monk«, sagte ich. »Sie waren mir eine große Hilfe.«
    »Ich habe ihn abgelenkt, damit Sie Ihren Zug machen konnten.«
    » Meinen Zug? Und was war mit Ihrem Zug?«
    »Das war mein Zug.« Er steckte die Geldbörse zurück in seine Tasche. »Wo haben Sie Ihren gelernt?«
    »Würde ich auch gern wissen«, stöhnte der Räuber.
    »Indem ich meiner Tochter beim Taekwondo zugeschaut habe.« Mit einem Kopfnicken deutete ich auf meine Handtasche. »Sie können mein Mobiltelefon nehmen, Mr Monk, und die Polizei anrufen.«
    »Noch nicht.« Monk kam zu mir und kniete sich hin. »Entschuldigen Sie, Herr Räuber. Arbeiten Sie öfters in dieser Straße? Ist das Ihr vorrangiger Arbeitsplatz?«
    Der Mann antwortete nicht, begann aber zu wimmern, als ich ihm mein Knie fester in die Eier drückte.
    »Beantworte die Frage«, forderte ich ihn auf.
    Der Räuber nickte. »Ja, das ist meine Ecke.«
    »Haben Sie letzten Freitagabend gearbeitet?«, fragte Monk.
    »In meinem Beruf hab ich nicht so viele Urlaubstage«, gab der Räuber zurück.
    »War eines Ihrer Opfer an dem Abend ein Mann namens Lucas Breen?«
    »Fick dich.«
    Ich erhöhte den Druck meines Knies. »Davon wirst du künftig nur noch träumen können, wenn du nicht etwas entgegenkommender bist.«
    Ich wusste, ich hörte mich an wie eine Figur aus einem miesen Krimi, aber mein Adrenalinpegel war immer noch sehr hoch, außerdem war ich stinksauer, dass mir jemand ein Messer an den Hals gedrückt hatte. Je härter ich mich gab, desto besser fühlte ich mich und desto schneller schwand meine Angst.
    »Ja, ich hab Breen ausgeraubt«, krächzte er. Seine Augen waren so weit hervorgetreten, dass ich fast befürchtete, sie könnten ihm aus dem Kopf springen. Ich nahm den Druck etwas zurück, mit dem ich ihn festhielt.
    »Um wie viel Uhr haben Sie ihn überfallen?«, fragte Monk.
    »Ich habe keine Uhr.«
    »Sie müssen doch in ihrer Karriere schon Hunderte von Uhren geraubt haben, und da ist es Ihnen nie in den Sinn gekommen, eine davon zu behalten?«
    »Ich hab nicht so viele Termine.«
    »Fehlte Breen irgendetwas?«
    »Nachdem er mir begegnet war, fehlte ihm einiges.«
    »Aber davor nicht?«
    »Ich nahm ihm die Brieftasche und die Uhr ab. Seinen Ehering konnte er behalten.«
    »Warum?«, wollte ich wissen.
    »Weil Leute da sehr empfindlich und leichtsinnig reagieren. Die setzen ihr Leben für ihren Ehering aufs Spiel.« Er sah Monk an. »Ich habe noch nie jemanden erlebt, der das für eine Ralphs-Clubkarte macht.«
    »Man spart eine ganze Menge mit der Karte«, erklärte Monk. »Ist Ihnen an Breen irgendetwas Ungewöhnliches aufgefallen?«
    »Er war total in Eile. Er konnte es kaum erwarten, mir sein Zeug in die Hand zu drücken«, sagte der Räuber. »Außerdem stank er nach Rauch. So als wäre er aus einem brennenden Gebäude gekommen.«
     
     
    Monk rief Stottlemeyer an, und während er ihn über die neuesten Erkenntnisse informierte, traf ein unterdessen vom Captain geschickter Streifenwagen ein, um den Räuber mitzunehmen. Monk gab mir das Telefon zurück, und ich rief meine Nachbarin Mrs Throphamner an, um sie dringlichst zu bitten, für ein paar Stunden auf Julie aufzupassen, da wir noch den Dingen nachgehen mussten, die uns der Mann gesagt hatte. Seit ich für Monk arbeite, hat sich Mrs Throphamner an meine hektischen Anrufe gewöhnt, wenn sie als Babysitterin einspringen soll.
    Wir hatten soeben den beiden Streifenpolizisten den Tathergang geschildert, da kam Stottlemeyer vorgefahren und bedeutete uns, in seinen Wagen einzusteigen.
    »Wohin fahren wir?«, fragte ich.
    »Ich würde sagen, es ist an der Zeit, noch einmal mit Lucas Breen zu reden«, sagte Stottlemeyer, telefonierte kurz und fand heraus, dass der Unternehmer noch immer in seinem Büro war, das nur ein paar Blocks entfernt lag.
    Als wir dort ankamen, benutzte Stottlemeyer das Telefon des Wachmanns, um in Breens Vorzimmer anzurufen und die Sekretärin zu bitten, er möge doch zu uns ins Foyer kommen. Als sie erwiderte, dass er sich weigere, meinte Stottlemeyer lächelnd: »Gut, dann richten Sie ihm bitte aus, dass wir uns auch bei ihm zu Hause über Lizzie Draper unterhalten können.«
    Er legte auf und deutete auf die Boudin Bakery. »Kann ich Ihnen einen Kaffee spendieren, während wir auf Breen warten?«
    Ich nahm Stottlemeyer beim Wort und konnte ihn sogar überreden, noch ein frisches Sauerteigbaguette draufzulegen. Monk begnügte sich mit einer

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