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Mr Monk und die Feuerwehr

Mr Monk und die Feuerwehr

Titel: Mr Monk und die Feuerwehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Goldberg
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auch sie Diagnose: Mord sehen konnten.
    Ich stellte ihr Monk vor. »Er bleibt für ein paar Tage bei uns.«
    Sie setzte ihre Zähne wieder ein und hielt Monk die Hand hin. »Freut mich, Sie endlich mal kennenzulernen.«
    Monk sah auf ihre Hand, die völlig zerkratzt war, und schüttelte stattdessen die Luft zwischen ihnen beiden.
    »Ja, das ist eine Freude«, erwiderte Monk, der noch immer begeistert die Luft schüttelte. »Was ist mit Ihren Händen passiert?«
    »Ich habe mich um meine Rosen gekümmert«, antwortete Mrs Throphamner. »Es ist harte Arbeit, aber es macht mir Spaß.«
    Ich gab ihr zwanzig Dollar fürs Babysitten, sie steckte die Scheine in ihren Ausschnitt, hauchte Julie einen Kuss zu und eilte nach Hause, um ja nicht zu verpassen, wie Dick Van Dyke einen weiteren Mord aufklärte.
    »Mrs Throphamner ist eine so nette Frau«, sagte ich, nachdem sie gegangen war.
    »Sie ist eine Hexe«, entgegnete Monk. »Haben Sie diese knorrigen Hände und ihr zahnloses Gesicht gesehen?«
    Julie kicherte ausgelassen, da sie Monks Meinung teilte. Ich fand, die beiden waren nur gemein, weiter nichts.
    »Sie ist alt und einsam, das ist alles. Ihr Mann verbringt neuerdings die meiste Zeit in ihrer Hütte bei Sacramento und angelt dort. In den letzten Monaten hatte sie nichts anderes zu tun, als sich um ihre Blumen zu kümmern und vor dem Fernseher zu sitzen.«
    Das war natürlich für mich sehr nützlich, weil es in die Zeit fiel, in der ich begonnen hatte, für Monk zu arbeiten, und sie fast immer als Babysitterin zur Verfügung stand. Ich sagte mir, dass Mrs Throphamner und ich uns gegenseitig einen Gefallen taten.
    Zum Abendessen stellte ich eine Tiefkühlpizza in den Ofen, deckte den Tisch mit Papptellern und unterhielt mich mit Julie über ihren Tag in der Schule. Monk entsorgte in der Zwischenzeit die Serviette, auf der Mrs Throphamner ihre Zähne abgelegt hatte. Er zog Gummihandschuhe an und hob die Serviette mit einer Grillzange hoch, damit er sie zum Kamin bringen konnte, wo er sie dann verbrannte. Anschließend versprühte er auf dem Wohnzimmertisch und in der Luft ringsherum so viel Lysol , dass im Umkreis von einem Quadratkilometer mit Sicherheit alle Bakterien ausradiert waren. Ich musste in der Küche das Fenster öffnen, um zu verhindern, dass uns das gleiche Schicksal ereilte. Amüsiert und fasziniert zugleich beobachtete Julie Monk bei seiner Arbeit.
    »Ich kann sie noch immer riechen«, sagte Monk.
    »Das sind ihre Blumen, die Sie riechen«, rief ich ihm zu. »Ich habe das Küchenfenster geöffnet. Sie verbringt so viel Zeit in ihrem Garten, dass sie den Duft ihrer Rosen angenommen hat.«
    Er sah mich lange an und überlegte, ob ich die Wahrheit sprach oder nicht. Dann beschloss er, mir zu glauben, stellte das Lysol weg und warf die Handschuhe fort. Ich hätte die Handschuhe zwar heiß waschen können, aber das wäre Monk nicht sauber genug gewesen.
    Sobald die Pizza fertig war, teilte Monk sie in acht gleich große Stücke auf. Wir setzten uns, und ich erzählte Julie in Kurzform, was den Tag über geschehen war, ließ aber den Überfall aus, ebenso die Identität von Sparkys Mörder. Allerdings sagte ich ihr, wir seien dem Täter dicht auf den Fersen. Ich wusste zwar, dass das etwas sehr optimistisch ausgedrückt war, aber ich hatte sehr großes Vertrauen in Monk.
    Nach dem Abendessen widmete Julie sich wieder ihren Hausaufgaben, während ich das neue Besteck und das Geschirr auspackte und erst einmal spülte. Ich wusste, Monk hätte mir das Spülen zu gern abgenommen, aber Julie hatte andere Pläne für ihn. Sie fragte ihn, ob er ihr bei den Hausaufgaben helfen wolle.
    »Das ist sehr nett von dir«, sagte Monk, »aber ich will dir nicht deinen Spaß nehmen.«
    »Sie finden, Hausaufgaben machen Spaß?«
    »Hausaufgaben waren meine zweitliebste Beschäftigung, was die Schule anging.«
    »Und was war Ihre liebste?«, fragte Julie.
    »Natürlich die Klassenarbeiten und die Tests. Und weißt du, was fast genauso viel Spaß gemacht hat? Den richtigen Tag herauszufinden, an dem es den nächsten unangekündigten Test geben würde. Die Lehrer taten zwar immer so, als würde es sie aufregen, aber in Wahrheit war das nur eine geschickte Methode, um mich noch weiter herauszufordern. Junge, was weckt das für Erinnerungen. Ich habe jeden Tag die Schulbänke genau ausgerichtet. Machst du das auch?«
    »Nein«, sagte Julie.
    »Du gehst das nicht aggressiv genug an«, meinte Monk daraufhin.
    »Ich glaube nicht, dass

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