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Mueller, Carin

Mueller, Carin

Titel: Mueller, Carin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: High Heels und Hundekuchen
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sind mir bis dahin noch weitere Ideen gekommen …«
    »Ich kann’s kaum erwarten!«, murmelte Antonella.
    »… aber jetzt muss ich auch los. Schönes Fest noch und auf Wiedersehen!« Sie reichte Antonella kurz die Hand und verschwand.
    »Na, wie läuft’s?« Eine halbe Stunde nach Gesas Abgang war Adrian aufgetaucht mit einer sehr müden Elisa auf dem Arm.
    »Prima, danke. Wo wart ihr denn so lange?« Antonella küsste ihn und nahm ihm dann das Kind ab.
    »Kann ich nicht verraten!«, er grinste geheimnisvoll.
    »Da bin ich aber gespannt. Jedenfalls hast du meine Lieblingskundin verpasst. Die hatte ihren großen Auftritt nämlich schon.«
    »Das ist wohl kein großer Verlust, nach allem, was ich von ihr weiß. Aber jetzt sind erst mal Ferien!« Er sah sich im Loft um, wo sich inzwischen deutlich weniger Leute tummelten als noch vor einer Stunde. »Oh, am Status quo zwischen Katia und Giovanni hat sich wohl noch nichts geändert«, bemerkte er bedauernd. Giovanni knutschte mit seinem Model, und Katia freute sich gerade sehr engagiert über das Hermès-Tuch, das Max ihr »einfach so, weil es so toll zu deinen Haaren passt« mitgebracht hatte.
    Antonella zuckte mit den Schultern. »Aus den beiden werde ich wirklich nicht schlau. Aber du hast Recht, wir sollten jetzt erst mal die freien Tage genießen!«
    Zwei Stunden später waren die letzten Gäste gegangen, und der Partyservice sammelte Gläser und Geschirr ein. Das Aufräumen wollten Christian und Jenny morgen Vormittag erledigen, als Dankeschön für die langen Ferien.
    »Ehe ihr jetzt alle verschwindet, will ich euch noch was geben!«, kündigte Christian an und verteilte an all seine Kollegen Einladungskarten. »Dancing Clause – am 24.12. ab zehn Uhr abends. In der Tanzschule von meinem Kumpel. Damit rocken wir den Weihnachtswahnsinn. Ich würde mich freuen, wenn ihr kommt!«
    5 Ob auch Georgia in New York Lust auf Weihnachts-Shopping hat, erfahren Sie unter www.hugosaffairs.de.

KAPITEL 16
    Schrille Nacht
    O je! Habe ich dich etwa geweckt?« Christian starrte erschrocken auf Giovanni, der nur mit Boxershorts und Unterhemd bekleidet, unrasiert und zerzaust seine Wohnungstür geöffnet hatte. Giovanni nickte und gähnte herzhaft, ließ den überraschenden Besuch aber herein. »Tut mir echt leid, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass du um elf Uhr noch schläfst.«
    »Habe gestern mit zwei Kumpels den ganzen Weihnachtsirrsinn ertränkt. Ist ein bisschen später geworden …« Er gähnte wieder und fragte dann: »Was verschafft mir denn die unerwartete Ehre? Geschmackvolles Outfit übrigens.« Er grinste Christian an, der in einem ziemlich albernen fliederfarbenen Weihnachtsmann-Kostüm steckte. »Magst du auch einen Kaffee?«
    »Ich wollte dir nur ein schönes Weihnachtsfest wünschen.« Christian folgte Giovanni in die Küche und stellte einen rosa blühenden Weihnachtsstern und eine rosafarbene Metalldose auf den Tisch.
    »Danke.« Giovanni brühte zwei Espresso und stellte die Tassen auf den Tisch. »Sind da Kekse drin?« Er deutete auf die Dose und öffnete auch gleich den Deckel. »Selbstgebacken?«
    »Natürlich!« In der Dose lagen Sterne in drei verschiedenen Größen, alle mit pastelligem Zuckerguss und silberner Verzierung.
    »Dir ist schon klar, dass die traditionelle Weihnachtsfarbe Rot ist?« Er stopfte sich zwei Plätzchen auf einmal in den Mund und spülte sie mit dem Kaffee hinunter.
    »Auch der Weihnachtsmann geht mit der Zeit«, erwiderte Christian ein wenig verlegen. Giovanni machte ihn immer ein bisschen nervös – war wohl das ganze Testosteron, das er so ungebremst verströmte. Und dass er jetzt gerade halbnackt seine Plätzchen verdrückte und dabei dieses ironische Grinsen im Mundwinkel hängen hatte … Eine Schande, dass dieser Kerl hetero war! Halt, stopp! Wohin drifteten bitte schön seine Gedanken? »Äh, ja, wie gesagt, frohe Weihnachten! Und dann wollte ich dich noch mal an meine Dancing-Clause-Party heute Abend erinnern.«
    »Auf der der Nikolaus tanzt?«
    »Alle tanzen. Das wird bestimmt total lustig. Letztes Jahr waren über fünfzig Leute da! Und wer im Kostüm kommt, kriegt einen Sonderpreis.«
    »Mhmm. Vielleicht finde ich meine Engelsflügelchen noch.« Giovanni lachte. »Ich weiß noch nicht, ob ich kommen kann. Anuschka hat mich zu sich nach Hause eingeladen. Sie will für mich kochen. Das wird zwar sicherlich kein kulinarischer Höhepunkt, aber möglicherweise … Na ja, egal, vielleicht komme ich danach noch

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