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Munroys & Makenzies Bd. 1 - Der Ruf der Highlands

Titel: Munroys & Makenzies Bd. 1 - Der Ruf der Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy Cameron
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er sich aufbäumte und einen heiseren Schrei ausstieß. Er verharrte noch eine Weile regungslos in dieser Stellung, bevor er sich auf die Seite rollte. Das ernüchterte Mhairie – nun musste sie es ihm endlich sagen. Doch dazu kam sie nicht, weil Artair begann, sie zärtlich zwischen den Schenkeln zu berühren. Erst zögernd, dann immer intensiver. Der Gedanke an das, was ihr auf der Seele brannte, verschwamm in ihrem Kopf, und sie spürte nur noch seine forschenden Hände. Plötzlich durchfuhr eine heiße Welle ihren Bauch, die sich wie ein Feuer in ihrem ganzen Körper ausbreitete. Sie bäumte sich auf und schrie. Wieder und immer wieder. Als das Pochen zwischen ihren Schenkeln langsam verebbte, lächelte sie Artair an und fragte heiser: »Was hast du mit mir gemacht?«
    Ihr Geliebter blickte sie unschuldig an und hob die Schultern. »Ich weiß es nicht, mein Liebling, aber ich werde es gern noch einmal versuchen.«
    Mhairie lachte. »Um Gottes willen, nein, das kann ich nicht aushalten! Jedenfalls heute nicht. Ich habe Angst, ich verbrenne, denn mir ist, als hättest du meinen Körper in Flammen gesetzt.«
    »Wenn du meine Frau wirst, werde ich es täglich tun. Ich hoffe, ich erinnere mich dann noch an das, was ich soeben vollbracht habe und wie es dich zur Verzückung gebracht hat«, scherzte Artair.
    Mhairie hätte das Liebesgeflüster gern fortgesetzt, aber sie musste endlich loswerden, was ihr auf der Seele brannte. Jetzt oder nie, dachte sie und setzte sich abrupt auf. Sie räusperte sich ein paarmal, bevor sie sich traute, ihren vagen Verdacht auszusprechen.
    »Man hat mir niemals erklärt, was zwischen Mann und Frau vor sich geht, denn mein Vater hält mich für ein unschuldiges Kind. Aber die Mädchen in der Schule haben davon gesprochen, was geschieht, wenn man sich als Frau einem Mann hingibt. Artair, ich befürchte, unsere Leidenschaft ist nicht ohne Folgen geblieben.«
    Mhairie hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit, dass ihr Geliebter aufspringen und am Ufer des Loch Meig einen Freudentanz aufführen werde.
    »Artair, hast du verstanden, was ich dir damit sagen wollte?«
    »Aber wo denkst du hin, mein Lieb!« Artair stürzte auf sie zu und nahm ihr Gesicht in beide Hände. »Schau nicht so verschreckt! Ich freue mich doch darauf. Nun kann uns keiner mehr die Heirat verbieten. Ich werde gleich morgen deinen Vater aufsuchen und um deine Hand anhalten.«
    »Du freust dich?«, fragte Mhairie sichtlich verwirrt. So hatte sie die Sache bislang noch nicht gesehen.
    »Und wie!«, entgegnete Artair überschwänglich, zog Mhairie ausgelassen an den Händen empor, umfasste ihre Taille und schwenkte sie ein paarmal wild im Kreis herum.
    Alles drehte sich vor ihren Augen, als er sie wieder auf dem Boden abgesetzt hatte. Sie ließ sich in den Sand fallen. »Du bist verrückt, Artair Makenzie«, stöhnte sie.
    Er kauerte sich zu ihr in den weichen Sand und musterte sie mit ernstem Blick. »Was ist daran verrückt, dass ich dich heiraten möchte? Deshalb frage ich dich in aller Form: Mhairie Maclachlan, willst du meine Frau werden?«
    »Natürlich will ich, aber ich weiß nicht, ob Vater … ach was, ich will, ich will, ich will!« Stürmisch warf sie sich in seine Arme. Er presste sie fest an sich.
    »Dann kann uns nichts mehr geschehen«, flüsterte er ihr ins Ohr.
    »Ich weiß«, seufzte sie, doch ganz überzeugt war sie nicht davon. Ihr Vater war zwar kein Mann, der Standesdünkel pflegte, aber ob er ihr die Ehe mit einem Makenzie erlauben würde, war mehr als fraglich.
    »Lass mich raten, worüber du dir gerade dein hübsches Köpfchen zerbrichst.« Artair strich ihr sanft über die Stirn. »Du fragst dich, ob dein hochwohlgeborener Vater zulassen wird, dass du einen armen Schlucker von der anderen Seite des Flusses zum Mann nimmst. Einen Nichtsnutz ohne Titel und Geld. Einen armseligen Schwarzbrenner. Habe ich recht?«
    Mhairie wurde feuerrot. Konnte er Gedanken lesen?
    »So habe ich das nicht gedacht. Ich … ich …«
    »Liebes, du machst dir Sorgen, dass dein Vater gegen unsere Ehe ist, nicht wahr? Gib es ruhig zu!«
    »Ja, du hast recht, ich habe Angst, dass er es nicht erlaubt.«
    »Glaubst du wirklich, er nimmt eher in Kauf, dass du ein uneheliches Kind zur Welt bringst?«
    »Nein, das nicht, aber wir wissen doch noch gar nicht, ob ich wirklich ein Kind erwarte. Es ist doch nur so, dass ich schon vor ein paar Tagen meine monatliche Blutung hätte bekommen müssen …« Sie stockte, weil Artair

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