Mut - Wagen und gewinnen
sich ruhig mehr zu, Sie besitzen gute Anlagen. Ihre Hemmungen, Unsicherheiten und Ängste sind erlernte Gefühle. Sie sind bereits einen ersten Schritt in eine neue Richtung gegangen, indem Sie sich mit Ihrem Selbstbewusstsein aktiv auseinander setzen. Stärken Sie es mit bewussten Herausforderungen und überlegen Sie: Wann sind Sie das letzte Mal abgelehnt worden oder haben versagt?
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Kaltes Wasser existiert für Sie nicht. Geht nicht, gibt’s nicht! Egal, welche Herausforderung ansteht, Sie gehen mit forschen Schritten voran. Doch Vorsicht: Sie könnten arrogant wirken oder als jemand, der vorschnell Probleme vom Tisch wischt.
Seien Sie gnädig mit sich!
Beispiel
Wie lernten Sie laufen und diesen motorischen Meilenstein in Ihrem Leben zu legen? In vier Stufen: hochziehen und festhalten, seitwärts entlanghangeln, sicher stehen, einen Fuß vor den anderen setzen und bremsen, ohne hinzufallen. In diesem Lernprozess waren Sie hochgradig motiviert von der Außenwelt (Eltern) und aus Ihrem Inneren, immer wieder einen Versuch zu starten und zu trainieren, bis Sie es konnten.
Also – seien Sie gnädig mit sich selbst, wenn Sie mutig Dinge angehen oder ausprobieren. Motivieren Sie sich selbst. Es gilt, Freundschaft mit den „inneren Kritikern“ zu schließen und sie anzunehmen, ihnen aber auch nicht die Dominanz zu überlassen. Sprechen Sie mit sich, als wären Sie Ihr bester Freund. Sie machen diesen auch nicht permanent „zur Schnecke“, wenn Ihnen Fehler auffallen, sondern akzeptieren und schätzen ihn gerade wegen der Fehler. Gute Freunde unterstützen sich, motivieren und schenken ein offenes Ohr bei Problemen oder in Lebenskrisen. Seien Sie sich Ihr bester Freund! Wie können Sie dies aktiv unterstützen?
Übung ohne Grenzen: Mein inneres Freunde-Programm
Diese Übung ist immer wieder anzuwenden, deshalb „ohne Grenzen“. Denken Sie ans Laufenlernen, nur kontinuierliches Üben brachte Sie zum Erfolg und somit zum Ziel.
Blicken Sie in den Spiegel und lächeln Sie sich mindestens 30 Sekunden lang an, so als würden Sie Ihren besten Freund nach längerer Zeit wieder sehen. Lächerlich? Nein, Ihr Gehirn entwickelt Anti-Stress-Hormone. Ihr Lächeln wirkt „entstressend“ nach dem Motto: „Lächeln ist die beste Medizin.“
Loben Sie sich für Ihre kleinen Schritte. Denken Sie an den langen Lernprozess „Laufen“. Loben Sie sich für Ihre kleinen Alltagserfolge.
Stoppschild aktiv einsetzen! Bremsen Sie Ihre inneren Kritiker, wenn sie mit allzu harschen Botschaften auf Sie „einhacken“. Verwenden Sie stärkende Aussagen. Behandeln Sie sich so, wie Sie ein Kind unterstützen, wenn es laufen lernt.
Nonverbale Signale senden! Fester Händedruck, aufrechte Haltung, Blickkontakt zulassen – besonders in Stresssituationen. Nur wenn Sie aktiv einen Schritt aus Ihrer inneren „Anklagehaltung“ gehen, können Sie weiter in Ihrer Außenwelt voranschreiten.
Wichtig
„Wer arbeitet, macht Fehler, wer viel arbeitet, macht viele Fehler, und wer keine Fehler macht, ist ein fauler Hund.“ Elmar von Lukowicz, Betriebsleiter Uniroyal
Die Gewohnheitsfalle – Neuland beschreiten
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Gewohnheiten lassen sich bekanntermaßen nur schwer verändern. Aus psychologischer Sicht ist die Methode der Wahl ein Cocktail mit den Zutaten:
Istanalyse: negative Gewohnheit identifizieren
Sollzustand: gewünschtes Verhalten genau definieren
Aktion: Umsetzung so konkret wie möglich planen, Puffer zulassen
Das Geheimnis des Erfolges: üben, üben, üben … Es braucht einfach Zeit, bis sich eine neue Gewohnheit etabliert.
Gewohnheiten haben eine große Berechtigung in unserem Leben. Sie erleichtern den Arbeitsalltag, das Zusammenleben, Interaktionen. Stellen Sie sich vor, wie Sie als Fahranfänger im Straßenverkehr agierten. Die ersten Stunden im Auto mit dem Fahrlehrer an Ihrer Seite und all den anderen Autos rundherum forderten Ihre volle Konzentration. Und jetzt? Wahrscheinlich hören Sie lässig Musik, telefonieren nebenher und schlichten vielleicht noch parallel den Streit Ihrer Kinder auf der Rückbank. Autofahren ist zur Gewohnheit geworden und diese Gewohnheit macht Sinn. Unsere Gewohnheiten lassen sich in drei Kategorien einstufen:
Denkgewohnheiten: Wie bewerte ich mich, gut/schlecht? Wie stehe ich zu Ordnung/Unordnung, Pünktlichkeit …?
Gefühlsgewohnheiten: Bin ich die Ruhe in Person oder ärgere ich mich schnell über etwas, fühle ich mich eher abgelehnt oder eher
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