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Mutter der Monster

Mutter der Monster

Titel: Mutter der Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cameron Dokey
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hinter ihnen kurz zuvor noch leer gewesen war. Er hatte sich dessen 54

    vergewissert. Angel achtete auf derartige Dinge. Er wusste schließlich, dass sie im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden konnten.
    »Ich habe dir doch gesagt, dass wir heute Nacht Glück haben werden«, sagte der mit der kastanienbraunen Krawatte. »Zwei zum Preis von einem.«
    »Ich weiß nicht, Percy«, sagte die marineblaue Krawatte nervös. »Du weißt, dass es Mama nicht mag, wenn wir kämpfen, ohne in der Überzahl zu sein.«
    »Und was willst du tun? Mich verpetzen?«, schnaubte Percy.
    »Du sollst nicht so mit mir reden!«, jammerte der Vamp namens Webster. »Mama hat das gesagt.«
    »Muttersöhnchen«, sagte Angel voller Abscheu. »Ich hasse Muttersöhnchen.«
    Buffy gab ihm einen Stoß in die Rippen. »Und ich hasse es, wenn man mir meine besten Sätze klaut.«
    »Tut mir Leid«, sagte Angel.
    »Du kannst es wieder gutmachen«, meinte Buffy mit einem kurzen Seitenblick.
    »Wie?«
    Buffy hob ihren Arm. »Hilf mir, Tweedledum und Tweedledee meinem Mr. Spitz hier vorzustellen.«
    Angel ließ ein teuflisches Grinsen aufblitzen. Buffy spürte, wie sich ihr Puls beschleunigte.
    »Kein Problem«, versicherte Angel. »Aber ich bin diesmal mit dem Zählen dran.«
    »Du schaffst es immer nur bis drei«, sagte Buffy spöttisch.
    »Eins... zwei...«, sagte Angel.
    In perfekter Harmonie – perfekt aufeinander abgestimmt –
    stürmten die Jägerin und der Vampir los.

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    Webster heulte gespenstisch, aber er und Percy wichen nicht zurück. Für einen kurzen Schlag ihres hämmernden Herzens hatte Buffy geglaubt, dass es für sie und Angel kein Problem sein würde, die kleinen schwarzen Vampirherzen der Zwillingstrottel zu durchbohren.
    Es kann unmöglich so leicht sein, dachte sie.
    Sie hatte Recht. Percy und Webster warteten, bis Buffy und Angel sie fast erreicht hatten. Dann stürmten auch sie los.
    Buffy reagierte instinktiv, schob den Pflock in den Ärmel ihrer Jacke und ließ sich rücklings auf das Pflaster das Gasse fallen. Die Luft wurde aus ihrer Lunge gepresst, als sie hart aufschlug. Sie hob ihr rechtes Bein, beugte das Knie wie ein Schlangenmensch im Zirkus und rammte dem Vamp mit der kastanienbraunen Krawatte ihren Fuß in den Bauch.
    Als er nach vorn kippte, packte sie seine Handgelenke und nutzte seinen eigenen Schwung, um ihn über sich zu hinwegzuschleudern. Sie hörte, wie Angel neben ihr vor Anstrengung keuchte, und wusste, dass er dasselbe wie sie getan hatte, obwohl sie keinen Seitenblick riskierte, um sich zu vergewissern.
    Kaum war der Vampir über sie hinweggesegelt, sprang Buffy auf und fuhr herum. Als sie ihre Drehung vollendet hatte, hielt sie den Pflock wieder stoßbereit in ihrer Faust. Buffy hütete sich, ihren Rücken auch nur einen Moment ungeschützt zu lassen. Vor allem, wenn ihr Gegner ein Vampir in Slippern war.
    Wieder starrten sich die vier an.
    »Oooh, das hat Spaß gemacht, nicht wahr?«, frohlockte der Vamp mit der kastanienbraunen Krawatte. Seine Reißzähne glänzten, als er sie zu einem breiten Grinsen entblößte. »Hat es dir nicht auch Spaß gemacht, Webster?«

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    »Er hat mein Hemd beschmutzt«, beschwerte sich Webster.
    Buffy musste zugeben, dass sie beeindruckt war. Selten hatte sie jemanden so finster starren und gleichzeitig schmollen gesehen. »Lass uns von hier verschwinden, Percy. Ich will nach Hause.«
    »Nun, ein weiser Entschluss. Zumindest einer von euch scheint schlauer zu sein, als ihr ausseht«, bemerkte Angel.
    Webster schürzte die Unterlippe. »Du bist gemein«, sagte er.
    »Ich glaube nicht, dass ich dich mag. Und du solltest wirklich nicht so mit mir reden. Mama würde es gar nicht gefallen. Wer weiß, wie sie reagiert, wenn sie davon erfährt.«
    »Ich denke, ich werde das Risiko eingehen«, sagte Angel.
    »Oh, aber wir sind verdammt schlau, nicht wahr, Webster?«, warf Percy ein. Er drückte den Arm seines Bruders, um ihn zum Schweigen zu bringen. »Zum Beweis werden wir jetzt dieses kleine Quiz veranstalten. Zwei von uns können jederzeit entkommen, wenn sie wollen. Zwei von uns sitzen wie Ratten in der Falle. Wer ist wer?«
    Es stimmte, dämmerte es Buffy plötzlich. Der Positionswechsel hatte den Vamps einen potenziellen Vorteil verschafft. Sie hatten den Ausgang der Gasse im Rücken, während Angel und Buffy an einer Mauer standen. In die Enge getrieben. Ratten. Falle. Eine ziemlich zutreffende Beschreibung. Aber natürlich würde Buffy das nicht zugeben.
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