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Mutter der Monster

Mutter der Monster

Titel: Mutter der Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cameron Dokey
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über meine Leiche.
    Oder besser über ihre.
    »Kommt her, dann gebe ich euch die Antwort«, sagte sie herausfordernd.
    »Du hast Mumm«, stellte Percy mit einem Grinsen fest. »Das gefällt mir. Du siehst zwar nicht so toll aus. Aber in Anbetracht der Umstände bin ich bereit, darüber hinwegzusehen.«
    Buffy konnte nicht glauben, was sie da hörte. Ein Vampir, dessen Modegeschmack in den fünfziger Jahren 57

    steckengeblieben war, mäkelte an ihrem Aussehen herum?
    Bitte.
    »Willst du damit sagen, du wählst deine Opfer nach ihrem Aussehen aus?«, fragte sie ungläubig. »Hältst du das nicht auch für ein wenig oberflächlich oder so?«
    »Es ist nicht oberflächlich«, widersprach Webster trotzig.
    »Das Aussehen ist sehr wichtig. Man muss in jeder Situation auf seine äußere Erscheinung achten. Das sagt Mama auch.«
    »Der Vorname deiner Mutter ist nicht zufällig Martha, oder?«, murmelte Buffy.
    »Sind wir endlich mit Reden fertig?«, fragte Angel plötzlich.
    »Bei dem Tempo wird noch die Sonne aufgehen, bevor wir zum eigentlichen Thema kommen.«
    »Oh, nein!«, japste Webster. »So lange können wir nicht warten. Die Sonne wird uns verbrennen.«
    Angel gab ein Knurren von sich und nahm seine Vampirgestalt an. »Wem sagst du das?«
    Die beiden wichen einen Schritt zurück. Volltreffer, Angel, dachte Buffy.
    »Einen Moment!«, jammerte Webster. »Das ist nicht fair. Du solltest auf unserer Seite sein.«
    »Ich schlage vor, ihr findet euch so schnell wie möglich damit ab«, sagte Angel. »Denn ich bin nicht auf eurer Seite.
    Pflock«, fügte er hinzu und streckte Buffy die Hand hin.
    Ohne ihre Augen von den Zwillingen zu lassen, griff die Jägerin in ihre Jackentasche, brachte einen Pflock zum Vorschein und drückte ihn in Angels ausgestreckte Handfläche.
    »Pass auf, dass du dich daran nicht verletzt«, warnte sie.
    »Vertrau mir. Ich habe andere Pläne. Der Jammerlappen gehört mir.«
    »Du kannst ihn haben«, versicherte Buffy. »Solange ich mich ein paar Minuten ungestört mit dem jungen Modeberater unterhalten kann.«

    58

    Sie duckte sich, ging in Kampfstellung und ließ den Pflock von einer Hand in die andere wandern, wobei sie bemerkte, dass Percy ihm mit den Augen folgte.
    »Das wird bestimmt lustig«, sagte Angel.

    Webster machte einfach kehrt und lief davon, dicht gefolgt von Angel. Buffy konnte schwören, dass er »Mama!« rief, bevor die beiden das Ende der Gasse erreichten und hinter der Ecke verschwanden. Sie ließ den Pflock weiter von einer Hand in die andere wandern, während sie und Percy sich gegenseitig umkreisten.
    Buffy hielt sich weiter geduckt und machte langsame, gleitende Schritte. Webster war ein Feigling, so viel stand fest.
    Ebenso klar war, dass Percy wie ein wildes Tier kämpfen würde, wenn er in die Enge getrieben wurde. So sehr sie ihn auch erledigen wollte, war Buffy doch zu klug, um einfach loszuschlagen. Ihr Instinkt warnte sie eindringlich, dass Percy schmutzige Tricks anwenden würde.
    Sie warf den Pflock in die linke Hand. Percy täuschte eine Bewegung nach rechts vor in der Hoffnung, sie aus dem Gleichgewicht zu bringen. Genau das hatte Buffy erwartet.
    Nun konnte sie die Angriffstechnik wählen, die sie sich gewünscht hatte.
    Sie riss ihr rechtes Bein hoch und trat dem jungen Vampir in den Unterleib. Percy krümmte sich zusammen. Buffy hob ihren Arm, um ihn mit einem Genickschlag zu Boden zu schicken, aber bevor sie den Treffer landen konnte, streckte Percy blitzartig einen Arm nach ihr aus.
    Seine Finger schlossen sich um Buffys Kniebeuge. Ein kräftiger Ruck, und Buffys Bein gab nach. Sie fiel zu Boden.
    Percy wich sofort zurück und war außer Reichweite. Er richtete sich auf, als Buffy auf die Beine kam. Wieder umkreisten sich die Jägerin und der Vampir, während Buffy den Pflock so 59

    schnell von einer Hand in die andere wandern ließ, dass seine Umrisse verschwammen.
    Buffys Adrenalin drängte sie, anzugreifen und die Sache zu Ende zu bringen. Aber sie zwang sich, es langsam angehen zu lassen. Sie hatte vorher noch etwas zu erledigen. Etwas, das sie sich und Suz Tompkins versprochen hatte. Der Pflock wanderte jetzt wieder langsamer von einer Hand in die andere.
    Links. Rechts. Rechts. Links.
    »Du wirst mich nie besiegen können, weißt du«, sagte Percy, als würden er und Buffy bei einer nachmittäglichen Teeparty miteinander plaudern. »Aber wenn du jetzt aufgibst, verspreche ich dir, dass ich es schnell und schmerzlos machen werde.«
    »Sicher«,

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