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Mutter der Monster

Mutter der Monster

Titel: Mutter der Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cameron Dokey
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angestrengt. Das Gefühl, sich beeilen zu müssen, wurde mit jedem Schritt stärker.
    Mom! Wo bist du?
    »Mom!«, rief sie wieder. »Mom, antworte mir!«
    Keine Antwort. Stille.
    Buffy kam an eine Ecke und bog nach links. Rannte los.
    Warum konnte ihre Mutter nicht antworten? War sie verletzt? Lag sie im Sterben? Was war, wenn Buffy sie nicht rechtzeitig fand?
    Wenn sie versagte. Scheiterte.
    Hör auf damit!, sagte sie sich grimmig. Hör bloß auf damit.
    Jetzt war nicht die Zeit für Selbstzweifel. Dem konnte sie sich in jeder anderen Nacht der Woche hingeben, drüben im Bronze.
    Warum kann das Leben nicht einfach sein? Nur dieses eine Mal? Warum musste es immer so hart sein? Warum genügte es nicht, einfach ein paar Vampire zu pfählen? Damit kam sie immer zurecht. Sie wünschte sich im Moment nichts sehnlicher als das.
    Unversehens griffen die Finger von Buffys rechter Hand ins Leere, als sich der Keller plötzlich verbreiterte. Buffy reagierte instinktiv, fuhr herum und suchte mit der rechten Hand nach der Wand.

    131

    Bevor sie jedoch irgendetwas berührte, tauchte aus der Dunkelheit eine andere Hand auf, packte ihr Handgelenk und zog sie vorwärts.

    »Nein!«, keuchte Willow.
    Angel warf einen Blick in das bleiche Gesicht des Rotschopfes und entschied, dass es genug war. Er nahm Giles beiseite.
    Sich an Giles zu wenden entsprach nicht unbedingt seinem größten Wunsch, aber wenn es jemand gab, der gelernt hatte, wann es Zeit war, seine eigenen Bedürfnisse zurückzustellen, dann er.
    »Mir gefällt das nicht«, sagte er mit leiser Stimme. »Es bringt uns nicht weiter. Wir quälen uns nur selbst damit. Ich glaube nicht, dass sie noch länger durchhalten kann.«
    »Nun ja, ausnahmsweise muss ich Ihnen zustimmen«, nickte Giles. »Die Frage ist, können wir Willow dazu bringen, den Zauber abzubrechen? Ich muss Ihnen ja nicht sagen, wie halsstarrig sie sein kann.«
    Nein, das müssen Sie nicht, dachte Angel. Willows Entschlossenheit im Angesicht der Gefahr hatte ihn mehr als einmal beeindruckt.
    »Was ist mit Oz?«
    »Guter Gedanke...«
    »Okay!«
    Bei Xanders enthusiastischem Ausruf wandten Angel und Giles ihre Aufmerksamkeit der Gruppe am Kamin zu.
    »Es war ein Vamp«, erklärte er. »Sie hat ihn gepfählt. Damit steht’s zwei zu null für uns. Was macht ihr beide da drüben?
    Ihr verpasst die besten Sachen. Wir können die Szenen schließlich nicht wiederholen.«
    »Das ist kein Spiel«, erinnerte Angel. »Nicht für Buffy.«
    »Sag bloß!«, schoss Xander sofort zurück. »Du musst nicht so tun, als wüsstest du alles, nur weil du älter bist.«

    132

    »Hört auf damit!«, rief Willow, während sie weiter in die Schüssel starrte. »Streitet euch nicht. Es macht alles nur noch schlimmer. Mein Kopf... er tut so weh.«
    »Willow«, sagte Giles drängend. Er trat näher und kniete sich neben sie. »Ich weiß, dass du auf Buffy aufpassen willst, aber bist du sicher, dass du weitermachen sollst? Der Zauber hat dir bereits viel Kraft geraubt. Weiterzumachen könnte... deinem Verstand schaden.«
    Willows Augen lösten sich keinen Moment von dem Bild der Jägerin. »Wenn Buffy weitermachen kann, kann ich es auch.«
    Kein fairer Vergleich, dachte Angel.
    »Will«, sagte Oz. »Buffy ist die Jägerin. Du bist es nicht. Du kannst dich nicht mit ihr vergleichen. Du solltest auf Giles hören.«
    »Später«, stieß Willow mit zusammengebissenen Zähnen hervor. »Noch nicht. Bitte, Giles.«
    »Nun gut«, seufzte Giles. »Aber das nächste Mal hörst du auf mich.«
    »Was ist das?«, fragte Xander plötzlich.
    »Es sieht aus wie...«, begann Oz.
    »Nein, das ist unmöglich«, fiel ihm Willow ins Wort.
    »Es ergibt keinen Sinn«, sagte Angel.
    Giles schnaubte. »Seit wann spielt das eine Rolle?«
    In der Luft über dem Wasser formte sich das Bild von Cordelia Chase.

    »Ich weiß, was Sie sind«, sagte Suz. »Sie sind ein Vampir.«
    Sie versuchte, die Nerven zu behalten, aber es fiel ihr schwer.
    Zuerst war sie an den Haaren ins Wohnzimmer gezerrt worden.
    Jetzt fesselte das Wesen, das sich selbst Zahalia Walker nannte, sie ans Sofa.
    »Sehr gut«, sagte Zahalia, als sie den Strick mit einem letzten, brutalen Ruck festzog. Suz versuchte zu ignorieren, dass er die Blutzirkulation in ihren Beinen abschnürte. Die 133

    Vampirmutter grinste und entblößte dabei diese wahrhaft abscheulichen Zähne. »Hast du Angst?«
    Was glaubst du wohl?
    Suz war schließlich nur ein Mensch. Was mehr war, als sich von dem Ding sagen ließ,

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