Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
Vom Netzwerk:
um mir
etwas zu trinken zu bestellen. Der Barkeeper sieht mich an.
    »Hey,
was möchtest du trinken?«, fragt er mich laut, da die
Geräuschkulisse enorm ist.
    »Ein
Bier bitte.«
    Er
zapft eines für mich und stellt das Glas vor mich. »Allein
hier?«
    Ich
nicke ihm zu. »Ja, bin ich.«
    »Komisch,
heute Mittag warst du noch liiert«, sagt er lächelnd.
    Oh
Mann, das ist der Kerl, der meinen Einkaufswagen gerammt hat. Super.
Ȁhm ja, bin ich auch, aber ich besuche hier meine
Großmutter und er ist zu Hause geblieben«, rede ich mich
heraus.
    »Ach
so, meine Schicht ist in einer halben Stunde zu Ende, hättest Du
Lust danach ein Bier mit mir zu trinken?«, möchte er
wissen.
    »Du
gibst nicht auf, bis ich ja gesagt habe, oder?«
    Er
schüttelt den Kopf. »Nein, habe ich nicht vor.«
    Seufzend
stimme ich dann zu und setze mich auf einen Hocker, der gerade frei
geworden ist.
    »Wie
ist dein Name?«, fragt er mich.
    »Alison
und wie heißt du?«, erwidere ich.
    »Cameron«,
stellt er sich vor. »Freut mich, dich kennenzulernen.«
    »Mich
auch.« Ich lächele ihn an, danach nippe ich an meinem
Bier. Wenn ich mit ihm ein oder zwei trinke, verbringe ich den Abend
wenigstens nicht allein. Das hat auch seinen Vorteil. Nachdenklich,
wie ich bin, mustere ich das Embleme auf dem Glas. Die halbe Stunde
verstreicht langsam.
    »Hey,
Dusten!«, ruft Cameron.
    Ich
drehe den Kopf, um diesen Dusten zu sehen. Ein Mann, der ungefähr
in Mums Alter sein müsste, nähert sich uns. »Hallo,
Cameron«, erwidert er. »Bekomme ich ein Bier?«
    Dann
schaut dieser Dusten mich an und nickt mir zu. »Darf ich dir
Alison vorstellen?«, fragt Cameron ihn, dabei deutet er auf
mich.
    Dusten
betrachtet mich. »Guten Abend, Alison, mein Name ist Dusten
Macneil.«
    »Guten
Abend.« Dann blicke ich wieder in mein Bier.
    »Sie
sind nicht von hier, nicht wahr?«, möchte Dusten wissen.
    Ich
schüttele den Kopf. »Nein, ich komme aus Chicago.«
    »Das
ist weit weg. Machen Sie hier Urlaub?«
    Warum
löchert er mich so? Ein Gespräch fängt man eigentlich
anders an, glaube ich. »Nein, ich besuche meine Großmutter,
die sich verletzt hat.«
    »Dann
sind Sie bestimmt Quania Winchesters Enkelin?«, hakt er nach.
    »Kennen
Sie sie?«, möchte ich nun wissen.
    Er
nickt. »Sie und ihre Tochter kenne ich ganz gut«, sagt
Dusten.
    »Hm,
sie kannten Ihre Tochter, meine Mum ist verstorben«, erwidere
ich leise, damit es nicht alle Gäste mitbekommen.
    »Ainsley
ist tot?«, entfährt es ihm. Mein Blick wandert wieder zu
ihm. Er sieht traurig aus. Ich nicke nur, da es mir schwerfällt,
diese Nachricht zu überbringen und irgendwie trübt es auch
gewaltig meine Laune. Was nachvollziehbar ist, da es noch nicht
besonders lange her ist, dass ich meine Mutter beerdigen lassen
musste.
    »Wann
ist das passiert?«, fragt er.
    »Vor
etwa zwei Wochen«, antworte ich tapfer und blinzele die Tränen
weg.
    Dusten
nimmt einen großen Schluck von seinem Bier. »Und Sie sind
Ainsleys Tochter?«
    »Ja,
die eines anderen kann ich nicht sein, da meine Mum ein Einzelkind
war«, entgegne ich.
    »Wie
alt sind Sie, Alison?«
    »Ich
bin 26, warum?«
    »Einfach
aus Interesse«, lächelt er.
    Hatte
dieser Mann etwas mit Mum und könnte mein Vater sein? Ich lege
den Kopf schief. »Könnten Sie mein Vater sein?«,
möchte ich wissen. Diese Frage quält mich schon mein ganzes
Leben. Es war immer grausam für mich, dass ich nicht wusste, wer
mein Dad ist und ich immer das Gefühl hatte, dass er mich nicht
gewollt hat und sich deshalb nicht meldet.
    Daraufhin
lacht Dusten. »Nein, ich denke nicht. Ich war immer nur gut mit
Ainsley befreundet, wir hatten nie eine Beziehung.«
    Ein
unzufriedenes Nicken ist meine Antwort. Es wäre ja auch zu
leicht gewesen, dass ich meinen Erzeuger mal eben in einem Pub
treffe, wenn ich erst zwei Tage in Schottland bin.
    Dusten
erzählt mir, woher er meine Mutter kannte. Unglaublich ist es
nicht, da sie sich schon im Kindergarten kennengelernt haben und
gemeinsam die Schule besucht haben. Dann ist auch schon die halbe
Stunde vorbei und Cameron macht Feierabend. Er kommt zu uns.
»Möchtest du hier bleiben oder wollen wir ins
Whistlebinkies?«, fragt er.
    Ich
schmunzele. Die zwei Biere sind mir schon leicht zu Kopf gestiegen
und dieser Name ist einfach strange, allerdings kommt er mir auch
bekannt vor. »Klar, warum nicht?«
    »Also,
Dusten, ich entführe dir jetzt diese Schönheit«, sagt
Cameron lächelnd.
    »Kein
Problem.« Dusten schaut mich an. »Ich wünsche

Weitere Kostenlose Bücher