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My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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Ihnen
alles Gute, Alison, grüßen Sie bitte Quania von mir.«
    »Das
mache ich. Ihnen auch alles Gute«, gebe ich zurück und
schüttele seine Hand.
    Cameron
führt mich aus dem Pub und spaziert mit mir über den
Gehweg. »Das mit deiner Mum tut mir leid«, unterbricht er
das Schweigen.
    »Danke.«
Ich sehe auf den Boden vor mir, während wir den Weg hinter uns
bringen.
    »Woran
ist sie …?«
    »An
Krebs«, unterbreche ich ihn. »Sie hat lange gekämpft,
aber leider verloren.«
    Er
nickt langsam. »Krebs ist ein Arschloch.«
    »Das
kann man so sagen, aber … ich würde gerne das Thema
wechseln«, erwidere ich.
    »Okay
… Was machst du so in Chicago?«, möchte er wissen.
    »Ich
bin Fotografin. Ich habe für eine Zeitung gearbeitet, aber
gerade auf der Suche nach einem neuen Job.«
    »Klingt
interessant.«
    »Das
ist es auch, wenn man nicht gerade einen blutverschmierten Tatort
oder Unfallstellen fotografieren muss«, erwidere ich lächelnd.
    »Also
wirst du ständig mit dem Tod konfrontiert?«
    »Ich
wurde es, aber inzwischen nicht mehr. Jetzt würde ich gerne
Landschaften fotografieren oder Models, aber es ist schwer, sich
einen Namen zu machen«, sage ich.
    »Klingt
anstrengend«, erwidert er.
    »Ach,
es geht eigentlich, man muss nur die richtigen Leute kennen. Ich muss
mich mehr auf Fotomessen herumtreiben und so was, dann klappt das
schon, denke ich.«
    »Und
was macht dein Freund so?«, fragt Cameron.
    »Mein
Freund ist Journalist, er arbeitet noch für die Zeitung, die
mich entlassen hat«, antworte ich. Er muss nicht wissen, dass
ich solo bin und hier eigentlich von meinem Ex Josh spreche. »Und
du kellnerst nur?«
    »Nein,
einem Kumpel und mir gehört der Pub und ich stehe gerne hinter
der Theke, statt mich hinterm Schreibtisch zu verstecken«,
erzählt er.
    Ich
nicke langsam und lasse ihn noch eine Weile von seinem Job erzählen,
davon, wie viele Frauen er schon abgeschleppt hat, weil das als
Barkeeper ja besonders leicht ist, und dass er eigentlich die Frau
fürs Leben sucht, was ich nur milde belächele.
    Schließlich
haben wir das Whistlebinkies erreicht und gehen rein. Es ist ein
tolles Pub und hier sind überwiegend junge Leute. Außerdem
ist die Musik super. Jedenfalls was ich bis jetzt gehört habe.
Ich stehe etwas abseits und warte auf Cameron, der uns Getränke
holen wollte. Mein Blick schweift über die Gäste, dann sehe
ich Dr. Matthews, Angus und Blair an einem Tisch stehen, dabei sitzen
noch weitere Männer. Sie lachen und trinken Bier. Ich hätte
hier auch gerne Freunde, die ich bestimmt noch finde. Mit Cameron als
Begleiter finde ich bestimmt noch Anschluss am heutigen Abend.
    Dann
steht er auf einmal neben mir und reicht mir ein Glas. »Danke«,
rufe ich, weil die Musik so verdammt laut ist.
    »Gerne.«
Er lächelt mich an.
    »Kannst
du es noch mal halten?«, frage ich in sein Ohr.
    Cameron
nimmt mir mein Bier ab und ich ziehe meine Jacke und die Strickjacke
aus, weil es einfach viel zu warm dafür ist. Er mustert mich,
dabei leckt er sich über die Lippen.
    »So,
danke.« Ich nehme mein Bier wieder an mich und stoße mit
ihm an, danach trinke ich.
    »Ziemlich
laut hier, findest du nicht?«, sagt er neben meiner Ohrmuschel.
    Ich
nicke. »Ja, aber es gibt Schlimmeres.« Mein Blick
schweift wieder über die Gäste und bleibt an Angus haften,
der auch zu mir herübersieht. Er nickt mir zu, anschließend
wendet er sich von mir ab.
    Kopfschüttelnd
schaue ich Cameron an. »Glaubst du, ich kann meine Jacke
irgendwo aufhängen?«
    Er
zeigt hinter sich, wo ein Garderobenhaken an der Wand hängt.
    »Oh«,
schmunzele ich, dann hänge ich meine Jacken auf. Meine
Handtasche behalte ich bei mir, damit mir nichts gestohlen wird. So
warm, wie es hier drinnen ist, trinke ich mein Bier schnell, aber ich
weiß, dass ich gleich auf Cola umsteigen werde.
    »Willst
du tanzen?«, fragt Cameron.
    »Was
ist mit unseren Getränken?«
    »Ich
hole nachher neue«, lächelt er. Dann ergreift Cameron
meine Hand und zieht mich zur Tanzfläche, auf der sich schon
einige Leute tummeln. Dort zieht er mich eng an sich, durch die
Menschenmenge um uns herum habe ich keine Ausweichmöglichkeit,
und er fängt an, sich mit mir zu bewegen. Dabei schiebt Cameron
sein Bein zwischen meine Schenkel, sodass ich fast darauf sitze, und
seine Hand wandert auf meinen Po, wo sie zugreift. Ich nehme sie von
dort weg und schiebe sie in meinen Rücken, dennoch ist es mir
unangenehm, ihm so nah zu sein. Ich bemühe mich, etwas Raum
zwischen

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