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My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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Auto
helfen.
    »Ich
komme mir so verdammt alt vor«, schimpft sie, als wir sie
anschnallen.
    Ich
lache. »Du bist alt.«
    »Freches
Biest«, grummelt sie, weshalb ich ihr noch einen Kuss auf die
Wange drücke.
    »Ich
mache doch nur Spaß.« Anschließend steigen auch Dad
und ich ein. Er fährt los.
    »Weißt
du, wie das Motto des Wallace Clan lautet?«, fragt er mich.
    Ich
nicke. »‘Pro libertate‘ oder ‚Für die
Freiheit‘«, antworte ich.
    »Ich
bin beeindruckt, dass du es dir wirklich gemerkt hast«, grinst
er.
    »Was
soll das denn heißen?«, kichere ich.
    »Deine
Cousinen haben es sich nie gemerkt, sie würden diese Frage nicht
beantworten können«, sagt er.
    »Liegt
vielleicht daran, dass ich die Geschichte von Schottland sehr
interessant finde und wissbegierig bin.«
    »Gut
möglich, Allie.«
    »Wenn
ich wieder da bin, ist doch das Braemer Gathering in Aberdeenshire,
oder?«, erkundige ich mich. Es ist eines der bekanntesten
Highland-Games.
    »Ja,
das ist es«, antwortet Gramps.
    »Besuchen
wir das auch?«, möchte ich wissen.
    »Was
sagst du, Reed? Besuchen wir es?«, wendet sich Gramps an meinen
Dad.
    Er
lacht leise. »Sehr gern.«
    »Super«,
freue ich mich und sofort rattert es in meinem Kopf. Ich muss mir
unbedingt ein traditionelleres Outfit für diese Highland-Games
zulegen. Allerdings bin ich ziemlich müde, weil die Nacht so
kurz war, da wir eine ganze Weile fahren müssen. Ich schließe
die Augen, um ein wenig zu dösen, aber ich schlafe ein, was
irgendwie typisch für mich ist. Wenn ich wach bleiben möchte,
penne ich sofort weg.
    ❤❤❤
    »Liebes,
wir sind da«, sagt Dad leise. Ich fühle eine Hand an
meinem Oberarm und einen Luftzug an meiner linken Seite, weshalb ich
die Augen aufschlage. »Bin ich etwa eingeschlafen?« Ich
schaue ihn verschlafen an.
    »Bist
du, aber das ist nicht schlimm, so konnte ich mich mit deiner
Großmutter unterhalten«, antwortet er lächelnd und
hilft mir aus dem Wagen, nachdem ich den Gurt gelöst habe. Ich
kann kaum glauben, wie viele Autos hier stehen. Dann sehe ich auch
Angus und Blair, die aus ihren Pkw steigen. Blair winkt uns und kommt
herüber, allerdings hält Angus Abstand.
    »Ich
gehe ihn begrüßen«, wende ich mich an Gramps, die
bereits im Rollstuhl sitzt, und an meinen Dad. Anschließend
mache ich mich auf den Weg zu Angus. Zum Glück habe ich flache
Ballerinas angezogen, mit denen ich gut über den unebenen Boden
komme. Angus hat die Arme vor der Brust verschränkt, als ich bei
ihm ankomme. »Guten Morgen«, begrüße ich ihn
mit einem scheuen Lächeln.
    »Morgen,
Alison«, erwidert er leise.
    Was
ist aus dem selbstsicheren Mann geworden? »Wie geht’s
dir, Angus?«
    Er
sieht direkt in meine Augen. »Es geht so, die Scheidung ist
ziemlich kräftezehrend. Wie geht’s dir?«
    Ich
atme tief ein. »Es geht so.«
    Dann
streckt er seine Hand aus und streichelt meine Wange. »Du
siehst toll aus.«
    Sofort
schießt mir die Hitze ins Gesicht. »Danke, du auch. Du
siehst so männlich aus in dem Kilt und dem Tartan.«
    Angus
schmunzelt. »Danke.«
    Ich
lege meine Hand an seine und nehme von meiner Wange. »Ich
wollte dir viel Glück für heute wünschen. Gramps
sagte, dass sie euch anfeuern wird, aber ich bin für meine
Familie«, lächele ich.
    »Das
ist nett, danke.«
    »Ich
reise morgen ab«, lasse ich ihn wissen.
    Daraufhin
schluckt Angus. »Kommst du zurück?«
    »Ja,
in ein paar Wochen. Ich muss meine Wohnung in Chicago auflösen
und den Umzug organisieren. Im September komme ich zurück.«
    »Das
wäre eine ganze Weile, die du weg bist.«
    Ich
nicke langsam. »Ja, vielleicht könnten wir uns dann noch
mal treffen, um zu reden?«
    »Es
tut mir leid, was passiert ist, Allie. Ich konnte nicht ahnen, dass
Rowan mich so komplett falsch versteht und im Krankenhaus auftaucht.
Die Scheidung war schon längst eingereicht, na ja, nicht längst,
aber ich hatte sie in derselben Woche eingereicht. Wir … Ich
habe dir gesagt, dass sie meine Exfrau ist, weil wir lange nicht mehr
wie ein Ehepaar gelebt haben«, erklärt er mir.
    »Angus,
ich … weiß, dass ich heftig reagiert habe, aber …
du musst mich verstehen. Ich habe wirklich gedacht, dass sich die
Geschichte meiner Eltern bei mir wiederholt und … es hat
einfach wehgetan.«
    »Du
hast gesagt, dass du nicht verliebt bist«, sagt Angus.
    »Ich
weiß, aber das habe ich getan, weil ich meine Gefühle
nicht richtig einschätzen konnte. Dein Verhalten war so voller
Widersprüche und ich hatte fast ein

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