Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
Vom Netzwerk:
oder Patrick mit dem Auto zu dir schicken, wenn du möchtest.«
    »Nein,
ich komme ihn morgen abholen«, erwidere ich und umarme ihn.
    Blair
erhebt sich ebenfalls. Wir verabschieden uns und verlassen das
Restaurant. »Also bleibst du doch?«
    »Sieht
so aus«, nicke ich knapp.
    »Und
wo willst du wohnen?«, erkundigt er sich.
    »In
Gramps‘ Nähe«, weiche ich aus.
    »Komm
schon, mir kannst du es doch sagen«, meint er.
    »Ich
denke nicht, sonst habe ich irgendwann Angus vor der Tür
stehen«, erwidere ich genervt, als ich in sein Auto steige.
    »Du
bist wirklich nachtragend«, murmelt er, als er sich neben mich
setzt.
    »Tja.«
    Dann
seufzt er. »Allie, du solltest noch mal mit ihm reden. Er ist
wirklich wie ausgewechselt, seit du weg bist. Ich meine, er ist ja
ein ruhiger Zeitgenosse, aber so ruhig zu sein ist selbst für
ihn nicht normal. Es geht ihm wirklich dreckig. Du solltest ihm die
Möglichkeit geben, es dir zu erklären.«
    »Denkst
du, mir geht’s gut? Es war schlimm für mich, dass er mich
so abweisend behandelt hat, weil ich mir nicht über meine
Gefühle im Klaren war, dann taucht auch noch seine Frau auf und
ich muss ihm zuhören? Er sollte mir zuhören, damit ich ihm
gehörig den Arsch aufreißen kann«, schnauze ich
Blair an, wobei ich zusammenzucke. Nachdem ich einmal durchgeatmet
habe, sage ich kleinlaut: »Es tut mir leid, ich bin einfach
müde und momentan ist Angus ein rotes Tuch für mich.«
Warum sieht er nur, wie schlecht es Angus geht? Mir geht’s auch
schlecht, verdammt schlecht sogar, aber das scheint Blair egal zu
sein.
    »Kann
ich verstehen, aber bitte rede noch mal mit ihm.«
    »Ich
möchte es nicht, Blair, es tut mir einfach zu weh«,
flüstere ich und schaue zum Fenster heraus, um zu signalisieren,
dass ich nicht länger über Angus reden möchte.
    ❤❤❤

Kapitel
11

    Zwei
Wochen sind vergangen und Gramps hat mich wirklich Nerven gekostet.
Ihr Bruch verheilt gut, doch sie will partout nicht liegen bleiben.
Dabei hat Campbell es ausdrücklich verlangt, da sie sonst zurück
ins Krankenhaus muss. Ein Pfleger kommt täglich vorbei, um sie
sich anzusehen und auch Campbell war zwischendurch da, um sie zu
untersuchen.
    Heute
sind die Highland-Games, auf die ich mich wirklich freue. Mein Rock
passt gut und dazu trage ich eine weiße Bluse und meine
Jeansjacke, weil ich nichts Passenderes habe. Gramps hat einen
normalen Rock angezogen und sitzt schon in dem Rollstuhl, den ich ihr
organisiert habe. Dad wollte uns abholen kommen, deshalb warten wir
vor dem Haus auf ihn. Dann sehe ich Angus und Blair aus dem Haus
kommen. Sie tragen beide Kilts mit gelbrotem Karomuster und einen
Tartan. Die beiden sehen wirklich heiß aus. Muskulöse
Männer in Schottenröcken haben ihren ganz eigenen Charme.
Einfach total heiß.
    Ich
habe es geschafft, Angus zwei Wochen lang aus dem Weg zu gehen. Nun
zieht sich mein Herz zusammen und ich atme tief durch.
    Gramps
folgt meinem Blick. »Du solltest noch mal mit ihm reden. Angus
ist wirklich ein guter Mann«, sagt sie nachdenklich.
    »Das
möchte ich nicht. Er hat mir einfach zu wehgetan, Gramps.«
    »Du
weißt, dass ich mich nicht in dein Leben einmischen möchte,
aber wenn du nicht mit ihm sprichst, werde ich es tun und ich werde
dafür sorgen, dass ihr beide euch endlich wieder vertragt«,
droht sie mir lächelnd.
    Ich
schmunzele, dann beuge ich mich zu ihr herunter und küsse ihre
Wange. »Ich hab dich lieb, Gramps.«
    »Ich
meine es ernst, Allie.«
    »Ich
weiß, ich weiß«, kichere ich. Dann hupt jemand.
»Das ist Dad«, verkünde ich und schiebe sie über
die unebenen Steinplatten zum Törchen. Er steigt aus und lächelt
mich an. Er trägt einen Kilt, der dieselben Farben hat, wie mein
kilted Skirt. »Hallo, mein Schatz«, grüßt er
mich lächelnd, als wir beim Wagen angekommen sind.
    »Hi,
Dad«, erwidere ich und umarme ihn fest. In den letzten zwei
Wochen habe ich viel Zeit mit ihm verbracht, wenn Gramps mich nicht
brauchte, und wir sind ein wenig zusammengewachsen. Mittlerweile
fühle ich mich wirklich wie ein vollwertiges Familienmitglied.
Und ich gehöre zu einem ehrwürdigen Clan, was nicht jeder
von sich behaupten kann. Wir stammen von William Wallace ab, dem
berühmten Freiheitskämpfer von Schottland. Als ich damals
Braveheart gesehen habe, bin ich nicht davon ausgegangen, dass dieser
Mann ein Vorfahr von mir sein könnte.
    »Hallo,
Quania«, begrüßt er Gramps, die ihn ebenfalls in
eine Umarmung zieht, dann lässt sie sich von uns ins

Weitere Kostenlose Bücher