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My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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gibt. Und Haggis werde ich wohl nie
mögen. Gefüllter Schafsmagen – da stellen sich mir
sämtliche Haare auf. Ich werde mir später einfach eine
Pizza bestellen. Gramps ist mit ihrer Freundin nach Hause gefahren.
Deshalb können Dad und ich uns Zeit lassen. Dann sehe ich Blair
und Angus, die an der Seite stehen und sich mit Frauen unterhalten.
Es fühlt sich so an, als würde die Eifersucht mir einen
glühenden Stachel ins Herz jagen, weil er, Angus, ganz
offensichtlich flirtet. Sonst würde er sie doch nicht anfassen
und streicheln, oder? Warum macht er das? Will er mir wehtun? >Mann,
der Kerl lässt ja nichts anbrennen<, stichelt meine
innere Stimme. Am liebsten würde ich ‚Halt‘s Maul‘
sagen, aber mein Unterbewusstsein hört ja doch nicht auf mich.
Dad bemerkt meinen Stimmungswechsel scheinbar, aber ich bemerke
nicht, dass Tränen über meine Wangen kullern. Das erinnert
mich einfach wieder an den Abend im Krankenhaus.
    Angus
blickt zu mir, als ich mich gerade umdrehe und mit meinem Vater zu
seinem Auto gehe.
    Dort
angekommen taucht Angus auf und schaut mich an. »Hättest
du eine Minute Zeit, Allie?«, fragt er.
    Ich
nicke langsam und löse mich von meinem Vater, bei dem ich mich
eingehakt hatte. »Ich bin gleich wieder da, Dad.«
Anschließend gehe ich ein Stück mit Angus. »Was
ist?«, erkundige ich mich.
    »Was
du da gerade gesehen hast … Das waren zwei Bekannte von Blair,
mit denen wir uns unterhalten haben«, beginnt er.
    »Du
hast geflirtet, ist doch okay«, erwidere ich.
    Daraufhin
schüttelt er den Kopf. »Habe ich nicht. Ich habe mich nur
unterhalten.«
    »Das
sah aber ganz anders aus.«
    Er
stellt sich vor mich und legt seine Hände an meine Oberarme.
»Allie, ich habe dir gesagt, dass ich in dich verliebt bin.
Wenn ich so etwas sage, dann flirte ich nicht mit anderen Frauen.
Meine Güte, wie stur bist du eigentlich?«, fragt er, dabei
schüttelt er mich ganz leicht, wahrscheinlich um seinen Worten
Nachdruck zu verleihen.
    Ich
löse mich aus seinem Griff. »Sehr stur, weil du mir
wehgetan hast! Ich weiß, dass ich mich in dich verliebt habe,
aber du machst immer wieder irgendeinen Scheiß, der mich
verunsichert, und meine innere Stimme aufschreien lässt, dass
ich weglaufen soll. Ich habe Angst, mich dir zu öffnen, weil du
mich wahrscheinlich immer wieder verletzen wirst«, antworte
ich, während mir Tränen in die Augen steigen. Ich kneife
die Augen zu, um sie zu verdrängen, aber sie wollen einfach
nicht versiegen. »Ich will nicht wie meine Mum enden. Ich will
nicht einsam und allein sterben.«
    Angus
zieht mich in seine Arme und streichelt meinen Rücken. »Ich
schwöre dir, dass ich mir Mühe geben werde, dir nicht mehr
wehzutun. Ich bin ein Vollidiot, Allie, das weiß ich. Es tut
mir leid. Und du würdest mich zum glücklichsten Mann
Schottlands machen, wenn du mir noch eine Chance geben würdest«,
sagt er leise.
    Mein
Schluchzen schüttelt mich, während er mich festhält,
um mir den Halt zu geben, den ich gerade brauche. »Bitte,
Allie, bitte gib mir noch eine Chance«, flüstert er
heiser.
    Ich
hebe meinen Blick, um ihn anzusehen und sehe auch Tränen in
seinen Augen, die ich am liebsten trocknen würde. Aber ich weiß
nicht, ob ich es kann. >Willst du etwa nachgeben?< ,
fragt meine innere Stimme hochnäsig. Seufzend senke ich meinen
Blick wieder und löse mich von Angus. »Lass uns reden,
wenn ich wieder da bin, okay?«
    Angus
atmet tief durch. »Allie, Blair fährt bei mir mit, fahr du
mit Angus«, ruft mein Vater, weshalb ich mich umdrehe.
    »Nein,
ich komme sofort«, antworte ich.
    »Nein,
nein, klär du erst mal, was du zu klären hast«,
entgegnet er, steigt in sein Auto und fährt weg.
    Ist
das jetzt eine neue Kuppelnummer? Dann schaue ich Angus wieder an.
»Wie es aussieht, müssen wir miteinander nach Hause
fahren.«
    Angus
nickt langsam, wobei er meine Hand ergreift. »Würdest du
den heutigen Abend mit mir verbringen? Natürlich nur, um zu
reden, Alison.«
    Ich
beiße auf meine Unterlippe, weil ich mich nicht traue zu
antworten, und Angus führt mich zu seinem Auto. Er öffnet
mir die Tür, als wir dort sind. Ich steige ein, schnalle mich an
und lehne mich zurück.
    Er
setzt sich auf den Fahrersitz und schaut mich an. »Möchtest
du reden oder deine Ruhe haben?«, fragt er vorsichtig.
    »Ruhe
… Nein, lieber reden«, antworte ich, als ich seinen
Blick erwidere und mich in seinen bernsteinfarbenen Augen fast
verliere.
    Er
lächelt mich an, dann bindet er seine langen

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