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My Story - Streng geheim - Traumtaenzer gesucht

Titel: My Story - Streng geheim - Traumtaenzer gesucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beatrix Mannel
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eifersüchtig! Du verkraftest es nicht, dass meine Aufmerksamkeit jetzt nicht mehr nur dir alleine gilt. Ich finde das unmöglich von dir, unmöglich!«
    Mit diesen Worten rauscht Mama mit ihrem steifen Knie so schnell wie möglich aus der Küche und lässt mich einfach sitzen.
    Komischweise haben mich ihre Worte nicht getroffen. Noch vor ein paar Wochen wäre ich hinter ihr hergelaufen, um mich mit ihr zu versöhnen. Aber jetzt denke ich mir einfach nur, dass sie sich irrt. Ich bin bestimmt nicht eifersüchtig, dazu ist viel zu viel in meinem Leben los, und sie hat davon nicht ein Fitzelchen mitbekommen. Wie sie wohl reagieren wird, wenn ich in drei Tagen vor die Jury trete und vortanzen werde?
    Hoffentlich hat sie sich bis dahin wieder beruhigt.

21. S.O.S. (Mamma Mia)
    A m nächsten Morgen weckt mich Mama nur und verschwindet dann, ohne Frühstück vorzubereiten, wieder ins Bett. So etwas hat sie noch nie gemacht in all den Jahren, noch nie.
    Ich hoffe wirklich, dass sie sich bald wieder beruhigt. Leider kenne ich keinen Erwachsenen, den ich zu Konrad befragen könnte. Höchstens die Mutter von Ix. Ob die sich mit so etwas auskennt?
    Ich schnappe mir einen Apfel und esse ihn lustlos. Alleine frühstücken ist öde, da streite ich mich sogar noch lieber mit Mama.
    Ich kann es kaum erwarten, in die Schule zu kommen. Ich muss unbedingt wissen, ob Ix und ich wieder Freunde sind.
    Er steht mit Cent im Pausenhof, als ich angeradelt komme. Ich winke den beiden zu und bin darauf gefasst, nicht mehr als ein Schulterzucken zu ernten, aber Cent winkt mich sogar zu ihnen. Ich beeile mich, das Rad abzuschließen, und laufe rasch zu ihnen.
    Â»Hi«, sage ich und überlege, was ich noch Interessantes von mir geben könnte.
    Die zwei sagen ebenfalls »Hi« und kucken mich irgendwie komisch an.
    Â»Tolles Konzert gestern!«

    Cent und Ix grinsen. »Weiß nur keiner.«
    Â»Das wird noch«, behaupte ich und hoffe, ich klinge überzeugend. »Alle großen Musiker haben doch mal so angefangen, oder?«
    Isa kommt auf uns zu. Ihr türkis-pinkes Kleid klebt an ihrem Körper wie eine zweite Haut, und ich muss fetstellen, dass sie keinen Speckring mehr um die Taille hat. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass sie trainiert wie eine Wilde, denn Diät, das passt nicht zu ihr. Um ihre Locken hat sie heute ein grellbuntes Tuch gebunden, mit dem sie wie eine Schauspielerin aus den 70ern aussieht, dazu passen auch die weiß-türkis gestreiften Espadrilles mit den unglaublich hohen Keilabsätzen.
    Cent stöhnt. »Die schon wieder. Die will sicher mit dir reden, Ix.«
    Ix dreht uns daraufhin den Rücken zu und nimmt Reißaus.
    Isa ist außer Atem, als sie bei uns ankommt, und Ix schon über alle Berge. Sie nimmt ihre gigantomanische Sonnenbrille ab und schiebt sie über das Tuch.
    Â»Wo ist Ix denn so schnell hin?«, fragt sie, ohne sich mit einer Begrüßung rumzuplagen.
    Â»Kann dir doch egal sein!«, Cent macht ebenfalls Anstalten zu gehen.
    Â»Hey, was ist eigentlich los mit euch? Warum behandelt ihr mich so unfreundlich?«, fragt Isa, und mir klappt wieder mal fast die Kinnlade herunter. Da knutscht sie mit Ix’ Bruder rum, gaukelt Ix aber gleichzeitig vor, sie fände ihn toll, und jetzt fragt sie ganz blöd, was eigentlich los ist?
    Cent grinst vieldeutig und lässt uns beide allein.
    Isa zuckt mit den Schultern. »Idioten!« Sie setzt ihre Sonnenbrille wieder auf. »Und, wie läuft’s so mit Jeff?«, fragt
sie, und ich brauche eine Minute, bis ich kapiere, wen sie meint.
    Â»Super, er hat schon wieder eine neue Assistentin, weil ich jetzt die Kleinen unterrichte und nicht mehr genug Zeit habe.«
    Â»Das ist ja genau das Richtige für dich«, sie grinst gemein, »kleinen Hosenscheißern das Tanzen beibringen.«
    Die Schulklingel ertönt. Automatisch bewegen wir uns in das Schulgebäude und nehmen Kurs auf unser Klassenzimmer.
    Mich wurmt, was Isa gesagt hat. Was bildet die sich eigentlich ein? »Einige der kleinen Hosenscheißer tanzen deutlich besser als du!«, blaffe ich.
    Sie zuckt mit den Achseln, geht vor mir her und wendet abfällig den Kopf zu mir um. »Ooooh, hat das kleine graue Ballettmäuschen Nele sich über meinen Kommentar geärgert.«
    Das ärgert mich wirklich. »Wir werden ja übermorgen sehen, wer von uns beiden die bessere Tänzerin ist!«
    Sie

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