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My Story - Streng geheim - Verrueckt nach Mark

Titel: My Story - Streng geheim - Verrueckt nach Mark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corina Bomann
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wüste Aufrei ßerin?

    Â»Ich habe ihn nicht aufgerissen!«, verteidige ich mich. »Ich habe ihn zufällig getroffen, als ich mir die Teilnahmekarte zu dem Wettbewerb geholt habe.«
    Â»Und uns erzählst du, dass du Mark hinterhergelaufen bist.«
    Â»Das bin ich ja auch, was meinst du, warum er erzählt hat, dass ich aus dem Laden gerannt bin? Sicher nicht weil er so abstoßend ist.«
    Â»Ha, du gibst also zu, dass er süß ist!«
    Seufz, das habe ich doch wieder gewusst. Warum musste er mir gerade jetzt über den Weg laufen? Gehört er auch zu denen, die Angst haben, ihr Zeugnis zu Hause abzuliefern? Hat er heute frei und braucht nicht im Laden zu jobben? Der Buchladen ist nicht hier in der Nähe. Aber es ist natürlich möglich, dass er auf dem Weg dorthin war. Mist, warum sind wir hier nur langgegangen?
    Beruhige dich, Luna, versuche ich mich wieder einzukriegen. Thomas will halt auch mal woanders sein als im Buchladen. Aber es wirkt irgendwie nicht. Vielleicht wohnt er sogar hier - oh Gott, dann können wir die Hackeschen Höfe in Zukunft vergessen!
    Â»Ja, er sieht ganz nett aus, aber um ihn süß zu finden, müsste ich ihn doch ein wenig näher kennen«, höre ich mich sagen, was natürlich nur dazu führt, dass meine Freundinnen mich zu einer freien Bank zerren und einkreisen. Hilfe, kann mich hier mal einer rausholen? Kann die Zeit nicht etwas schneller vergehen?
    Nein, Rettung ist nicht in Sicht. Bine und Nico nehmen mich unweigerlich in die Zange.
    Â»Und was ist mit Mark?«, feuert Bine ihr erstes Geschütz ab. Allmählich bekomme ich das Gefühl, dass sie ihn echt auf dem Kieker haben - und dabei kennen sie ihn doch gar
nicht. »Den hast du nur ein paar Sekunden gesehen, ein paar belanglose Worte mit ihm gewechselt, und außerdem hast du keine Ahnung, wo du ihn finden kannst. Ihn findest du aber süß, nicht wahr?«
    Natürlich finde ich ihn süß, was denkt sie denn? Bei ihm hat es mich wie ein Blitz getroffen, während ich Thomas einfach nur nett finde. Nett, nichts weiter. Kein Kawumm und keine Schmetterlinge wie bei Mark!
    Er ist sicher ein Junge, mit dem man über Bücher oder das Wetter reden kann, aber nicht jemand, mit dem man zusammen sein will. Auch wenn Bine und Nico das vielleicht anders sehen.
    Â»Bei Mark ist es was ganz anderes«, versuche ich, mich zu verteidigen, bevor Nico in die gleiche Kerbe schlägt (was sie zweifelsohne trotzdem tun wird, da bin ich mir sicher). »Nicht umsonst gibt es die Liebe auf den ersten Blick.«
    Damit gebe ich Nico aber eine tolle Vorlage. »Liebe auf den ersten Blick mag es geben, aber solche Geschichten halten nicht lange.« Klar, das muss sie wissen, denn wenn die Liebe auf den ersten Blick bei ihrer Mutter funktioniert hätte, wäre sie vielleicht immer noch mit Nicos Vater zusammen. Oder mit dem Mann, der vor ihm da gewesen ist. Oder einem von denen danach.
    Â»Wer sagt denn, dass es lange halten soll«, gebe ich zurück. »Ich wäre doch schon froh, wenn ich ihn nur noch einmal wiedersehen könnte. Dann wüsste ich, ob es wirklich Liebe auf den ersten Blick ist oder nicht. Aber solange ich nicht mit ihm geredet habe, kann ich nicht einfach mit Thomas oder jemand anderem losziehen. Obwohl ja noch nicht mal gesagt ist, dass er was von mir will.«
    Â»Der und nichts von dir wollen? Hast du keine Augen im Kopf, Luna?«, fährt mich Bine entrüstet an. »Ich glaube, jeder
hier auf der Straße hat mitbekommen, dass er voll auf dich steht. Nur du wieder nicht.«
    Was heißt hier wieder? Es ist ja nicht so, dass die Jungs bei mir Schlange stehen. Und bei Mark weiß ich ja auch nicht, ob er auf mich steht oder nicht. Schließlich hatte ich bisher noch keine Gelegenheit, das herauszufinden.
    Â»Stimmt, er fährt voll auf dich ab«, stimmt Nico ein. »Hast du die roten Flecken auf seinem Gesicht gesehen? Solche kriegt Mama auch immer, wenn sie frisch verliebt ist. Wenn du ihn fragen würdest, ob er ein Eis mit dir essen geht, würde er sofort Ja rufen und sich an dein Bein hängen wie ein dressierter Mops.«
    Â»Ich glaube nicht, dass ich ihn fragen werde«, gebe ich zurück.
    Â»Aber das solltest du!«, kommt es im Chor, und zwar so laut, dass sich die Leute, die gerade an der Bank vorbeikommen, nach uns umdrehen. Mensch ist das peinlich! Doch wenn es um Jungs geht, kennen Bine und Nico keine

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