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Mystery Thriller Band 224

Mystery Thriller Band 224

Titel: Mystery Thriller Band 224 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dana Kilborne
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schlechten Eltern. Bist ein echter Held, Kumpel!“
    „Ja, das stimmt“, bestätigte einer der Arbeiter. „Das war echt spitze! Ohne dich wäre die Chefin jetzt so platt wie ’ne Flunder!“
    Langsam spürte Daphne, wie das Leben in ihren Körper zurückkehrte. Sie räusperte sich. „Danke“, stieß sie heiser hervor. „Ich verdanke dir mein Leben. Ähm, sag mal, wie heißt du eigentlich?“
    „Sein Name ist Dawson“, meldete sich Amber zu Wort, die bisher geschwiegen hatte. „Louis Dawson.“
    Es überraschte Daphne, Feindseligkeit aus der Stimme ihrer Freundin herauszuhören. „Dawson?“, hakte sie nach. „So wie …“
    „Jonas Dawson, ganz genau!“ Ambers Stimme wurde lauter. „Der Sohn des Mannes, der uns schon seit Wochen das Leben schwer macht!“
    Überraschtes Murmeln wurde laut.
    Fragend schaute Daphne ihren Retter an. „Stimmt das? Du bist der Sohn des Besitzers von Pirates Adventureland?“
    Er zuckte mit den Achseln. „Stimmt, Jonas Dawson ist mein Dad.“
    „Und was willst du hier?“, wollte Nina wissen, die zusammen mit Emma zwischen den Schaulustigen hervortrat.
    „Helfen“, erwiderte er sichtlich irritiert. „Ich habe Daphne gestern schon gefragt, ob ich hier arbeiten kann. Eigentlich wollte ich erst morgen wiederkommen, aber da ich heute doch Zeit …“
    „Moment mal“, fiel Amber ihm ins Wort und starrte Daphne stirnrunzelnd an. „Das ist der Typ, von dem du mir erzählt hast?“, fragte sie und deutete auf Louis. „Sag mal, spinnst du? Der schleicht sich hier doch nur ein, um uns für seinen Vater das Leben schwer zu machen.“
    Daphne räusperte sich angestrengt. Was sollte sie denn jetzt sagen? „Ich … Also, ich wusste ja nicht, wer …“
    „Er hat sich also gestern schon einmal hier herumgetrieben?“, fragte Nina, und als Daphne nickte, fuhr sie fort: „Dann ist es aber ein höchst merkwürdiger Zufall, findest du nicht?“
    Louis runzelte die Stirn. „Du glaubst, ich habe was mit diesem … Unfall zu tun?“ Er schüttelte den Kopf. „Hör mal, das kann nicht dein Ernst sein!“
    „Nach einem Unfall sieht mir das aber kaum aus“, meldete sich nun Jack zu Wort. „Ich meine, so ein Kronleuchter fällt doch nicht einfach so herunter.“
    „Vor allem nicht, weil wir ihn gestern erst wieder richtig befestigt haben“, stimmte Mr Johnson zu. „Aber meine Jungs und ich schauen uns das gleich mal näher an.“
    Louis blickte fassungslos in die Runde. „Hört mal zu, Leute, das kann doch nicht euer Ernst sein! Ich habe mit dem Ganzen hier nichts zu tun. Denkt doch mal nach: Wäre es dann nicht schön blöd, wenn ich dann ausgerechnet jetzt hier auftauche?“
    „Im Gegenteil sogar“, hielt Nina dagegen. „So konntest du dich als Retter in der Not aufspielen.“
    „Ach, und warum sollte ich das tun? Dann hätte ich doch gar nicht erst an dem Kronleuchter herumhantieren müssen.“
    „Hm, wahrscheinlich wolltest du einfach nur für ein bisschen Chaos sorgen“, überlegte nun Emma laut. „Damit ganz Deadman’s Landing sieht, wie gefährlich es hier ist. Verletzen oder gar töten wolltest du aber niemanden. Deshalb hast du Daphne auch gerettet. Und so kannst du dich jetzt sogar noch als der große Held aufspielen.“
    „Unsinn!“, erwiderte Louis und verengte die Augen zu Schlitzen. Daphne entging nicht, dass er wütend wurde, als er weitersprach: „Woher hätte ich denn wissen sollten, dass der Leuchter ausgerechnet jetzt herunterfällt?“
    Emma zuckte mit den Achseln. „Keine Ahnung, aber das hätte …“
    „Schluss jetzt damit!“ Daphne wurde es zu bunt. Sie versuchte aufzustehen, wobei ihr allerdings etwas schwindelig wurde. Louis half ihr und stützte sie. „Habt ihr sie eigentlich noch alle?“, fragte sie, als ihr etwas besser war. „Ich meine, Louis hat mir immerhin das Leben gerettet. Da verdient er es wohl kaum, hier von uns verdächtigt zu werden, oder?“
    „Aber es liegt doch wirklich nahe, dass er etwas damit zu tun hat“, mischte sich nun auch Emma ein. „Immerhin setzt sein Vater aus Angst vor Konkurrenz alles daran, uns fertig zu machen.“
    „Das mag schon sein“, erwiderte Daphne. Sie schüttelte den Kopf. „Trotzdem, mir ist das hier im Moment alles zu strange . Ich habe keine Ahnung, was ich von dem Ganzen halten soll. Aber eines ist sicher: Bevor wir hier haltlose Verdächtigungen äußern, sollten wir mal abwarten, ob es sich bei dem Vorfall hier nicht ganz einfach um einen Unfall gehandelt hat.“
    „Die Frage wird

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