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Mystic City Bd 1 - Das gefangene Herz

Mystic City Bd 1 - Das gefangene Herz

Titel: Mystic City Bd 1 - Das gefangene Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Lawrence
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sie es getan.«
    »Sie hat mir auch so viel bedeutet, obwohl ich so wenig über sie wusste. Und du hast die ganze Zeit über dich und mich Bescheid gewusst und nie einen Ton gesagt …«
    Schweigend nickt er.
    »Die Briefe … Romeo und Julia … die kamen von dir?«
    Erneutes Nicken.
    »In jener Nacht, als du mich vor diesen Kerlen gerettet hast und mit mir im Java River warst, da hast du mich einfach im Glauben gelassen, wir hätten uns noch nie gesehen. Warum hast du mir nicht die Wahrheit gesagt?«
    »Dass wir eine heimliche Beziehung hatten und fürchterlich ineinander verliebt waren und dass deine Eltern die Erinnerungen an mich aus deinem Gehirn gelöscht haben?«
    Wenn ich ihn jetzt höre, muss ich zugeben: Er hat Recht. Hätte er damals so etwas gesagt, hätte ich kein Wort geglaubt und ihn für verrückt gehalten. »Davida hat mir von deinem Gedächtnisverlust erzählt«, fährt er fort. »Ich war darauf vorbereitet, dass du mich nicht erkennen würdest. Du kannst mir glauben, dass es mir schwerfiel zu schweigen. Aber es war das einzig Richtige.« Er nimmt meine Hände und zieht mich zu sich heran. »Und jetzt erinnerst du dich. Wir haben uns wieder und nur darauf kommt es an.«
    Auf einmal ist ein dumpfes Geräusch zu hören, als wäre etwas gefallen. Hunter springt zum Fenster und späht durch die Vorhänge. »Wir werden bald wieder zusammen sein, hab Geduld.«
    »Was?«, frage ich und stehe auf. »Was meinst du damit?« Ich zeige aufs Fenster. »Warum verschwinden wir nicht einfach gemeinsam?«
    »Das ist zu gefährlich«, sagt er und kommt ein paar Schritte auf mich zu. »Wir sollten bis nach der Wahl warten. Dann hat sich die Lage sicher beruhigt.«
    »Meine Hochzeit wurde vorverlegt«, sage ich. »Sie findet in fünf Tagen statt.«
    »Was?« Vor Schreck hat Hunter viel zu laut gesprochen.
    Jemand klopft an die Tür, dann folgt ein metallisches Klicken.
    »Aria! Mach sofort auf!«
    »Sie wollen die Rebellen töten. Deshalb suchen sie die Zugänge zum Untergrund.«
    »Die finden sie nie«, erwidert Hunter voller Überzeugung. »Mach dir deswegen keine Sorgen.«
    »Aber sie planen etwas Schreckliches«, füge ich schaudernd hinzu. »Wir müssen die Rebellen und deine Mutter warnen. Die ganze Stadt muss die Wahrheit erfahren. Das sind wir uns selbst schuldig … und den Bewohnern von Manhattan.«
    Hunters Augen verraten Erleichterung. »Ich hatte gehofft, dass du das sagen würdest.«
    »Das Schlupfloch«, dränge ich, aber Hunter schüttelt den Kopf. »Es wurde deaktiviert. Turk hat es versiegelt, weil er dachte, ich wäre tot. Wir müssen einen anderen Zugang finden.«
    »Was ist mit dem in Seaport?«
    »Er wird überwacht.« Hunter kratzt sich am Kinn. »Es gibt einen an der 42. Straße auf der West Side.«
    »Perfekt!«
    Erst als ich Luft holen will, bemerke ich, dass die Tür aufgegangen ist: Stiggson, mein Bruder, meine Eltern und die Fosters stehen dort und bekommen den Mund nicht mehr zu. Und hinter ihnen zielen fünf Männer meines Vaters mit ihren Waffen genau auf meinen Kopf.

29
    » Du schon wieder?« Mein Vater erhebt nicht einmal die Stimme. In seinem Blick lese ich völlige Verwirrung. Er zieht seine Pistole. »Wie oft muss ich dich denn noch erschießen?«
    Hunter steht mitten im Zimmer, die Hände an den Seiten. Es herrscht eine gespenstische Stille; dann zuckt er mit den Schultern. »Vielleicht habe ich ja sieben Leben? Wahrscheinlich habe ich mehr von einer Katze, als mir lieb ist.«
    Niemand lacht. Die Bodyguards schieben sich im Gleichschritt vor. Hinter ihnen stehen George und Erica Foster mit seltsam verzogenen Mienen, während meine Mutter aussieht, als hätte sie sich verschluckt. Kyle hat die Arme verschränkt und starrt Hunter mit offenem Mund an. Benedict gibt mir ein Zeichen, das ich nicht verstehe. Hinter ihnen entdecke ich Garland und Thomas im Flur. Die Mannschaft ist komplett.
    »Wo ist Davida?«, fragt meine Mutter. »Hast du sie ermordet, Mystiker?«
    »Natürlich nicht«, antwortet Hunter. »Ich bin hier derjenige, der der Gewalt abgeschworen hat.«
    »Sprich nicht in diesem Ton mit meiner Frau«, sagt Dad, den Lauf noch immer auf Hunter gerichtet. »Am besten hältst du ganz den Mund. Wie kannst du es wagen, hier aufzutauchen, nach allem, was du meiner Familie angetan hast?«
    »Haben Sie schon mal daran gedacht, was Sie mir angetan haben?«, fragt Hunter zurück. Er hebt die Arme. »Lassen Sie mich und Aria gehen, dann haben Sie für immer Ihre Ruhe.«
    »Mit

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