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Mythica 06 - Goettin des Sieges

Mythica 06 - Goettin des Sieges

Titel: Mythica 06 - Goettin des Sieges Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast
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kriege. Ich habe sie ignoriert und mich bei Achilles untergehakt. Da war sie richtig entsetzt.«
    »Sie war entsetzt, weil du dich bei ihm untergehakt hast? Was ist sie, eine verschrobene Jungfrau?«
    »Nein, ich glaube, sie ist wie die meisten Frauen in dieser Zeit. Sie wären alle entsetzt, dass jemand Achilles freiwillig anfasst.«
    »Warum?«, fragte Jacky. »Nur wegen dieser ganzen Berserker-Sache? O Mann, erinnerst du dich noch an meine kurze, aber sehr bedauernswerte Zeit als Kleinkriminelle und an Rashod alias X? Der Kerl war total durchgeknallt, aber wenn ich mit ihm ausgegangen bin, wusste er sich immer zu benehmen. Ja, ich gebe zu, dass er jetzt im Gefängnis sitzt, weil er aus Versehen seinen Nachbarn, LaShawn Johnson, umgebracht hat, aber unsere Trennung hat ihn auch echt aus der Bahn geworfen.«
    »Jacky, Rashod alias X hat eine Neun-Millimeter-Pistole gezogen und LaShawn und seinen Hund am helllichten Tag erschossen. Beide mit fünf Kugeln, wenn ich mich richtig erinnere«, erwiderte Kat. »Ich glaube, das geht nicht als Versehen durch.«
    »Rashod alias X wollte nur LaShawns unglaublich nervtötenden Hund erschießen. LaShawn hat den Verstand verloren und sich vor seinen Hund geworfen. Was meiner professionellen Meinung nach keine allzu gute Idee ist.«
    »Warum hast du überhaupt von Rashod alias X angefangen?«, fragte Kat verwirrt.
    »Na ja, wenn die kleine Briseis und all die anderen ängstlichen weißen Gören hier sich so sehr vor Achilles fürchten, sollten sie vielleicht mal einen kleinen Kurztrip nach Nord-Tulsa machen und sich von Rashod alias X und seinen Freunden den Kopf zurechtrücken lassen. Jetzt mal im Ernst, Kat, wie furchteinflößend kann Achilles schon sein?«
    »Achilles ist nicht das Problem«, sagte Kat langsam. »Er ist überhaupt nicht furchteinflößend. Er ist attraktiv und nett und traurig und einsam. Die Frauen haben Angst vor dem Berserker, und das zu Recht. Ich habe ihn gesehen, Jacky. Er hatte Achilles noch nicht einmal ganz überwältigt, und es war trotzdem schrecklich.«
    »Katrina Marie, hat er dir weh getan?« Jacky verfiel sofort in die Rolle, die Kat gern als »Super-Nurse« bezeichnete.
    »Nein, ich bin, äh, weggelaufen.«
    Jackys blonde Augenbrauen schossen in die Höhe. » Du bist weggelaufen? Du meinst weg von ihm, über den Strand, mit wild auf und ab hüpfenden Brüsten?«
    Kat schaute auf ihren jungen Busen hinunter. »Diese Brüste sind bestimmt nicht viel auf und ab gehüpft. Sie sind fast schon unnatürlich fest. Aber ja, ich bin vor ihm weggerannt.«
    »Und du hast dich gerächt, indem du ihn vergewaltigt hast? Zugegeben, das ist ein ziemlich brillanter Plan, aber auch ganz schön unanständig.«
    »Jetzt hör mir doch mal zu. Ich habe ihn nicht vergewaltigt. Die ganze Sache war ein Unfall.«
    »Oh, ja, genau wie Rashod alias X’s bedauernswerter Mordunfall.«
    »Nein, ganz anders. Ich wollte, dass er sich entspannt. Anscheinend kann Achilles nicht schlafen, oder jedenfalls nicht richtig gut.«
    »Okay, also hast du ihm einen entspannenden Blowjob verpasst und bist dadurch selbst gekommen, oder wie? Du bist echt noch notgeiler, als ich dachte.«
    »Nein, Jacqueline, ich habe ihm keinen Blowjob verpasst, und ich bin auch nicht notgeil. Ich habe ihn hypnotisiert.«
    »Und danach hast du ihm einen geblasen?«
    »Nein! Ich habe ihm keinen geblasen. Ich habe ihm einen runtergeholt. Aber davor habe ich mich von ihm befriedigen lassen«, erklärte Kat mit einem selbstzufriedenen Lächeln.
    »Du hast dich auf sein Gesicht gesetzt, während er hypnotisiert war? Können Jungs das überhaupt in Trance?«
    »Ich habe mich nicht auf sein Gesicht gesetzt! Gott, du bist echt versaut.«
    »Also bitte. Ich bin nicht versaut – ich bin Krankenschwester. Für mich ist das alles eine Art klinische Diagnose. Tu einfach so, als wärst du beim Arzt. Was genau ist passiert?«
    »Ich, äh, habe mich an seinem, äh, Schniedel gerieben«, sagte Kat und fühlte, wie ihre Wangen heiß wurden.
    Jacky ließ sich auf das Deckenlager zurückfallen und brach in lautstarkes Gelächter aus. »O mein Gott, hast du gerade wirklich Schniedel gesagt?«
    »Lass das!« Kat versetzte ihrer besten Freundin einen leichten Schlag auf die Schulter. »Hör mal, ich hab das wirklich nicht geplant, aber dann lag er da so nackt und muskulös und angespannt, und ich hab seine Narben berührt, und dann ist sein, äh, Penis « – sie sprach das Wort ganz deutlich aus und warf Jacky einen bösen Blick

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