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Nach all diesen Jahren

Nach all diesen Jahren

Titel: Nach all diesen Jahren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams
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reagierten sofort auf die Unsicherheit in ihrer Stimme. Namenloser Triumph erfüllte ihn.
    „Ich mag es, wie du meinen Namen sagst.“ Er legte den Arm hinter ihr auf die Sofalehne und streichelte mit den Fingerspitzen die samtige Haut ihres Nackens.
    Sarahs moosgrüne Augen weiteten sich, während sie verzweifelt nach Gründen suchte, warum sie Raoul Sinclairs Charme nicht erliegen durfte. Er war ein Mann, der sich nahm, was er wollte. Warum er nun ausgerechnet sie wollte, entzog sich zwar ihrer Vorstellungskraft, aber darum ging es im Moment nicht. Allerdings sprach ihr Körper eine ganz andere Sprache.
    „Ich würde dich jetzt wirklich unglaublich gern küssen.“ Seine Stimme klang genauso unsicher, wie sie sich fühlte.
    „Nein! Willst du nicht! Kannst du nicht … darfst du …“
    Sein Kuss verschloss ihren Mund. Die Berührung seiner Lippen rief einen Aufruhr der Gefühle in ihr hervor, der unbeschreiblich war. Sie ließ sich willenlos wie eine Stoffpuppe zurücksinken. Das Begehren, das sie all die Wochen so standhaft unterdrückt hatte, loderte in ihr auf wie eine Stichflamme. Sie stöhnte, als sie Raouls Hand auf ihrer Haut spürte.
    Ihre Fäuste, die sie in Abwehr gegen seine Brust gestemmt hatte, öffneten sich wie von selbst, und sie schlang die Arme um seinen Nacken.
    Eine brennende Hitze überzog ihre Haut, ihre Brüste fühlten sich überempfindsam an und die Spitzen wurden hart und fest. Sie versuchte vergeblich, ein Stöhnen zu unterdrücken, als Raoul seine Hand unter ihr T-Shirt gleiten ließ und ihren BH öffnete.
    Das Sofa war nicht gerade das bequemste, aber Raoul fühlte sich außerstande, jetzt noch zu warten, bis sie in ihrem Schlafzimmer waren. In einer fließenden Bewegung zog er ihr das Oberteil und den BH aus. Der Anblick ihrer Brüste, die sich im Rhythmus ihres heftigen Atems hoben und senkten, ihre roten vollen Lippen und der sehnsüchtige Blick ihrer Augen steigerten sein Begehren ins Unermessliche.
    Er konnte nicht fassen, wie sehr er sie begehrte. Alle Zweifel und Gedanken lösten sich auf. Wahrscheinlich würde er im Augenblick nicht einmal bemerken, wenn die Erde bebte.
    Er riss sich die Kleidung vom Leib, und ein andachtsvolles Staunen ergriff ihn, als er feststellte, dass er sich an Sarahs Körper erinnerte, als wären sie nie getrennt gewesen. Es musste eine Art Körpererinnerung geben, die sich unauslöschlich in jede Faser seines Seins eingegraben hatte. Wahrscheinlich weil wir uns getrennt haben, bevor die Beziehung mir lästig werden konnte, schoss es ihm durch den Kopf.
    Sarah beobachtete ihn mit verhangenem Blick. Er hat immer noch dieselbe athletische Figur, die breiten Schultern und die schmalen Hüften, dachte sie. Unwillkürlich richtete sich ihr Blick auf den stolzen Beweis seiner Begierde.
    „Du magst es immer noch, mich anzusehen“, bemerkte Raoul mit befriedigtem Lächeln. „Und ich mag es, wenn du mich ansiehst.“
    Mit geschlossenen Augen sog sie den herben, männlichen Duft seiner Haut ein. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, es gab nur das Hier und Jetzt, und das hieß Raoul!
    Sie streifte ihre Jeans und den Slip ab, hatte nur Augen für ihn. Wie er die Tür zum Wohnzimmer schloss, eine Decke vom Stuhl nahm und sie auf die Erde warf. Er sagte etwas davon, dass das Sofa kaum für Menschen mit normalen Maßen geeignet war und bettete sie auf die weiche Wolldecke.
    „Das ist besser!“, seufzte er befriedigt, beugte sich über Sarah und küsste sie.
    „Ich kann mich gar nicht erinnern, dass du so anspruchsvoll bist“, neckte sie ihn.
    „Mach mich bitte darauf aufmerksam, wenn ich mein Bedürfnis nach Gefahr und Abenteuer verlieren sollte.“ Er hielt sie in den Armen und spürte, wie vertraut ihm ihr Körper war. Er wusste ganz genau, was sie wollte … brauchte.
    Zärtlich berührte er ihre Brustwarzen, die sich hart und fest emporreckten. Er blickte in Sarahs Gesicht, in dem sich deutlich ihre Lust widerspiegelte und stöhnte auf, als er spürte, wie ihre Hand seine Männlichkeit umfasste und streichelte und ihn fast an den Rand seiner Selbstkontrolle trieb.
    Unfassbar, dieser Körper hat mein Kind in sich getragen! Ungläubiges Staunen erfasste ihn. Einen Moment bedauerte Raoul maßlos, nicht Zeuge dieses Wunders gewesen zu sein. Nicht bei ihr gewesen zu sein und die ersten Lebensjahre seines Sohnes verpasst zu haben.
    Er verdrängte die unangenehmen Gedanken und widmete sich lieber der Erforschung dieses sinnlichen Körpers in seinen

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