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Nachbar mit Benefits (German Edition)

Nachbar mit Benefits (German Edition)

Titel: Nachbar mit Benefits (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Tiefenberg
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zu grinsen oder gar zu lachen. Nein, er machte sich keineswegs über Julia lustig. Aber die entwaffnende Art, wie sie diese Episode berichtete, war etwas, das er so noch nie erlebt hatte – schon gar nicht mit einem so jungen Ding.
    »Das solltest du deinem Klassenlehrer erzählen«, warf er ein. »Oder noch besser dem Direktor!«
    Julia schüttelte den Kopf. »Das bringt nichts. Erstens mache ich mich damit vor der ganzen Schule zur Petze, und außerdem schiebt der Vater von Benny dem Direx Kohle rüber. Keine Chance!«
    »Aber irgendeine Lösung muss es doch geben. Was sagt denn dein Freund dazu?«
    Sie zuckte die Schultern. »Ich habe keinen festen Freund. Und wenn ich einen hätte, müsste es ein Kerl sein, vor dem Benny Respekt hätte und der ihm die Leviten lesen kann.« Traurig seufzte sie. »Und so einen muss man erst einmal finden.«
    Uwe durchschaute natürlich ihr kleines Spielchen sofort. Alle Achtung, dieses Mädchen war richtig clever. Sie wusste ganz genau, wie sie ihr Ding durchziehen musste. Und er witterte die Gelegenheit, die ihm hier so offen präsentiert wurde, dass er nur noch zugreifen musste.
    »Das müsste dann ein richtiger Mann sein, kein Bursche deines Alters.«
    Julia nickte, als hätte sie daran noch nie gedacht. »Stimmt, einen Mann müsste er richtig ernst nehmen.« Wieder ließ sie ein melodramatisches Seufzen hören, wie sie es wohl aus irgendwelchen Liebesfilmen kannte. »Aber wo soll ich so jemanden hernehmen? Für einen echten Mann bin ich doch viel zu jung. Der hätte ja gar kein Interesse an mir. Und einen Schauspieler zu mieten, das kann ich mir beim besten Willen nicht leisten.«
    Ihre Mimik wechselte gekonnt zu einem verzweifelten Flunsch, der in manchen Fällen sicherlich jedes Männerherz zum Schmelzen gebracht hätte. Uwe jedoch wusste genau, wie der Hase lief. Er hatte Julias Absichten längst durchschaut und ließ sie im Glauben, er würde ihr Spiel mitspielen.
    »Naja, vielleicht könnte ich das ja machen?!«
    Das Mädchen riss die Augen auf und strahlte ihn an.
    »Das würdest du wirklich tun?«
    »Natürlich, unter Nachbarn hilft man sich doch!« Er lächelte sie an, und bevor er sich versah, warf sie sich ihm entgegen und schlang die Arme um seinen Hals.
    »Danke, oh danke, Uwe, du bist ein echter Schatz!«
    Ihre plötzliche Attacke überraschte ihn ein wenig. Dennoch genoss er das Gefühl, ihren zierlichen, aber trotzdem athletischen Körper so direkt spüren zu können. Verdammt, das war kein kleines Mädchen mehr. Immerhin war sie fast achtzehn, und ihre Züge – wenn die nicht fraulich waren, welche dann? Und wie sie duftete …! Uwe musste sich sehr zusammenreißen, um in Julias Umarmung keinen Ständer in der Hose zu bekommen. Für den Anfang wäre das zuviel gewesen, um es Julia zuzumuten. Er hatte alle Zeit der Welt, und die Dinge in diesem Haus liefen wie am Schnürchen nach seinen Wünschen. Da kam es auf ein paar Tage mehr oder weniger nicht an. Tatsache war, dass Julia bald schon unter ihm stöhnen würde, und zwar mit seinem Schwanz in ihrer jungen Möse.
    »Schon gut, schon gut, das mach’ ich doch gerne«, sagte er lachend, als sie weit genug von ihm abließ, damit er wieder Luft holen konnte. Sie schaute ihn mit strahlenden Augen an und gab ihm einen flüchtigen Kuss.
    »Das ist total süß von dir, Uwe!« Sie strahlte über das ganze Gesicht wie ein Honigkuchenpferd. »Dafür hast du was bei mir gut!«
    Uwe konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Die Sache kam allmählich prima in Gang.
    »Darauf komme ich auf jeden Fall zurück«, antwortete er. In seiner Phantasie lief ein geiler Film ab, in dem Julia die Hauptrolle bei den Nacktszenen spielte.
    »Das hoffe ich!« Julia zwinkerte ihm keck zu. Sie wusste, dass sie gerade mit dem Feuer spielte. Aber genau das war ja das Schöne an dieser Geschichte. »Brav und langweilig« konnten ja alle!
    »Aber wenn ich deinen Lover spiele, muss das Küssen überzeugender sein, verstehst du?«
    Sie nickte eifrig, als hätte sie nur darauf gewartet. »Klar, wir müssen richtig rumknutschen, sonst kauft uns der Benny das nicht ab!«
    »Dann sollten wir das noch ein wenig üben«, sagte Uwe. »Am besten mit Zunge. Hast du schon mal so richtig mit Zunge …?«
    Uwe konnte den Satz nicht beenden, denn bevor er sich versah, steckte ihm Julia ihre Zunge in den Mund und zeigte ihm, wie gut sie knutschen konnte. Das Mädchen schien damit eine ganze Menge Erfahrung zu haben. Sie schlang ihre Zunge wie ein Lasso um die

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