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Nachbar mit Benefits (German Edition)

Nachbar mit Benefits (German Edition)

Titel: Nachbar mit Benefits (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Tiefenberg
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dann verfinsterte sich ihr Gesicht wieder und sie wollte weitergehen – nur noch nach Hause, und dann heulen.
    »Ist alles in Ordnung mit dir?«, fragte Uwe und klang aufrichtig besorgt. Julia zögerte. Eigentlich ging es ihn ja nichts an. Sie konnte ihm ja wohl nicht sagen, dass sie einen Kerl wie ihn als Lover brauchte, um Benny eine Lektion zu erteilen. Aber von diesem Mann ging eine so tröstliche und beruhigende Ausstrahlung aus …
    »Naja, geht so.«
    »Was ist denn los? Du machst ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter!«
    In diesem Moment wusste Julia, dass sie mit ihm sprechen musste. Sie konnte ihrer Mutter nichts von dem erzählen, was mit Benny in der Schule passiert war. Mama würde ausrasten, und das wäre noch die harmlose Variante. Außerdem war klar, dass ihre Mutter ihr nicht helfen konnte. Aber Uwe vielleicht …
    »Ich möchte nicht hier draußen darüber reden«, sagte sie und schaute sich hektisch um, als wollte sie sichergehen, dass nicht irgendwo hinter einem Gebüsch jemand aus der Nachbarschaft sitzen und zuhören konnte. »Ist einfach zu heftig.«
    »Okay, kein Problem, lass und in meine Wohnung gehen!«
    Uwe hatte ein untrügliches Gespür dafür, wenn eine Frau wie eine süße Frucht reif zum Pflücken war. Und Julia war fällig, das konnte er förmlich riechen. Sie wollte es wissen, und ihm war klar, dass der Weg in ihre Möse über ihr Herz führte.
    Nur eine Sekunde lang zögerte Julia und hörte die Stimme ihrer Mutter in ihrem Kopf, die ihr immer eingebleut hatte, nur ja nicht mit fremden Männern mitzugehen. Aber egal, das hier war ja schließlich Uwe, und der wohnte im gleichen Haus und war deshalb kein Fremder. Außerdem war er vielleicht wirklich der einzige, der ihr helfen konnte. Sie warf ihre Bedenken über Bord und folgte ihm.
    »Setz dich«, sagte er und deutete auf das Sofa, auf dem er kurz zuvor Inge in den siebten Himmel geleckt hatte. Mit einem inneren Lächeln registrierte er, dass Julia sich auf exakt die gleiche Stelle setzte. »Magst du etwas trinken?«
    »Ein Wasser vielleicht?«
    »Kommt sofort!«, sagte er augenzwinkernd und fröhlich, um das Mädchen ein wenig aufzuheitern. Dass sie unruhig auf dem Sofa herumrutschte, als hätte sie Hummeln im Hintern oder eine heftig juckende Möse, entging ihm nicht.
    »Also, dann erzähl mal, was los ist!« Er stellte das Glas vor sie hin und setzte sich neben sie auf das Sofa. Nahe genug, um ihr ein Gefühl von Nähe zu geben, und zugleich weit genug entfernt, um sie nicht zu verunsichern.
    Julia verblüffte ihn. Uwe hatte so viel Erfahrung mit Frauen, dass er bis zu diesem Zeitpunkt gedacht hatte, er habe bereits alles gesehen und erlebt, und es könne ihn nichts und niemand mehr überraschen – und dann fing Julia an zu reden, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Sie plauderte munter drauflos, als würden sie sich schon ewig kennen, und es sprudelte nur so aus ihr heraus.
    Sie erzählte ihm die ganze Geschichte mit Benny und versuchte erst gar nicht abzustreiten, dass sie wirklich im Fahrradkeller onaniert hatte.
    »Na und? Ich hab’s eben mal ganz dringend gebraucht!«
    Uwe nickte verständnisvoll und hörte weiter aufmerksam zu, wie das Mädchen berichtete. Immer wieder rutschte sie auf dem Sofa herum, war aufgeregt, gestikulierte wild mit den Händen, und ihre kleinen, festen Titten hüpften unter ihrem Shirt. Offensichtlich kam sie bei ihrer Erzählung ganz ordentlich in Fahrt, denn ihre Nippel wurden immer deutlicher sichtbar. Uwe fiel es zusehends schwerer, nicht ständig hinzuschauen.
    »Klar habe ich ihm dann den Schwanz abgewichst. Was hätte ich denn anderes tun sollen?«
    »Klar!« Uwe nickte und verkniff sich ein Schmunzeln. Julia war einfach herzerfrischend offen und auf ihre Weise unglaublich reizvoll. »Was sonst?«
    »Mann, bin ich blöd. Das ist doch wie in den Filmen, oder? Wenn da einer erpresst wird und das Geld bezahlt, macht der Erpresser doch weiter, weil er noch mehr will. Na, ist doch so!«
    »Natürlich!«
    »Und ich bin voll darauf hereingefallen. Er hat abgespritzt und setzt mich weiter unter Druck. Ich soll ihm einen blasen, damit er das Video nicht ins Internet stellt.« Sie machte eine kleine Pause und nahm einen kräftigen Schluck Mineralwasser. »Und was dann? Ich sag’s dir, der Dreckskerl spritzt mir seinen Saft in den Mund, und ich muss ihn schlucken, und als nächstes will er mich dann ficken. Wetten?«
    Uwe nickte und musste inzwischen mit aller Kraft gegen den Drang ankämpfen,

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