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Nachbar mit Benefits (German Edition)

Nachbar mit Benefits (German Edition)

Titel: Nachbar mit Benefits (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Tiefenberg
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nahm sich zwischen ihre Beine, was sie kriegen konnte, und ein paar Minuten später hatte sie es wieder vergessen und jagte dem nächsten Schwanz hinterher. Aber Julia war erst siebzehn und noch zu unerfahren. Ihre Vorstellungen von einem richtigen Fick waren eher von romantischen Liebesfilmen geprägt als von der leider nicht immer so zuckersüßen und schönen Realität. Uwe wollte nicht derjenige sein, der ihr diese Illusionen zerstört.
    »Jetzt erteilen wir zuerst einmal diesem Benny eine Lektion, und dann sehen wir weiter, wie findest du das?«, fragte er und war erleichtert, als Julia eifrig nickte. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt! Sie schwang sich von ihm herunter und dachte laut und lachend darüber nach, was Benny wohl für Augen machen würde, wenn ein Mann wie Uwe sie mit dem Auto abholte. Das würde ein Spaß werden, aber hallo!
    Uwe schaute sie an, während sie plauderte und plapperte, wie ihr der Schnabel gewachsen war. Er sah die Frau in ihr, die die längst zu eng und klein gewordene Haut des Mädchens wie eine Schlange abwerfen wollte. Sie würde noch etliche Herzschmerzen und Enttäuschungen in ihrem Leben erfahren müssen. Nein, er wollte nicht in diese Riege gehören. An ihn sollte sie sich immer mit einem glücklichen Lächeln erinnern.
    ,Hier geht es ja zu wie im Taubenschlag‘, dachte Uwe, als es an der Tür klingelte.
    »Entschuldige bitte«, sagte er zu Julia und stand auf. Durch den Türspion sah er die Mutter des Mädchens, und er öffnete mit einem freundlichen Lächeln die Tür.
    »Frau Sterner, wie schön Sie zu sehen«, begrüßte er sie freundlich und zugleich laut genug, dass Julia im Wohnzimmer hören konnte, wer da war. So hatte das Mädchen Zeit und Gelegenheit, sich darauf einzustellen, dass gleich ihre Mutter erscheinen würde. »Kommen Sie doch herein, Ihre Tochter ist bei mir!«
    »Ja, deshalb … also, das ist der Grund …!«
    Brigitte war völlig überrumpelt. Nachdem Vera, die gerne mal hinter den Gardinen auf Beobachtungsposten ging, ihr brühwarm erzählt hatte, der neue Mieter habe ihre Tochter in seine Wohnung gelockt, hatte sie sich bereits ein paar sehr barsche und raue Worte zurechtgelegt, um ihm eine Standpauke darüber zu halten, dass er gefälligst seine Finger und Augen von Julia lassen solle. Doch seine Freundlichkeit und der Charme, mit dem er sie empfing, machte ihre Pläne sofort zunichte.
    Er sah ja so verboten gut aus, und dieses Lächeln ließ ihre Möse kribbeln und sorgte sofort dafür, dass ihre Nippel hart wurden und am BH scheuerten. Sie versuchte ein Lächeln und trat unsicher in die Wohnung ein.
    »Julia hatte ihren Schlüssel vergessen … ich dachte mir, man kann ein junges Mädchen ja nicht draußen auf dem Parkplatz stehen lassen, bis Sie nach Hause kommen, nicht wahr?«
    Damit hatte er Julia die Marschrichtung ihrer kleinen Notlüge vorgegeben, und das clevere Mädchen stieg sofort darauf ein.
    »Stimmt, ich bin mal wieder neben mir gewesen, als ich heute Morgen zur Schule gegangen bin.«
    Brigitte nickte. Die Vergesslichkeit ihrer Tochter war ihr nichts Neues, und so glaubte sie den beiden die Geschichte, wenngleich sie sich ein wenig darüber wunderte, dass Julias Wangen arg gerötet waren.
    »Ich hoffe, sie ist Ihnen nicht zur Last gefallen?«
    »Aber nicht doch, Frau Sterner!« Uwe winkte ab. »Im Gegenteil, wir haben uns ein wenig unterhalten, und ich muss sagen, Ihre Tochter ist ein sehr kluges Mädchen.«
    Nun war es an Brigitte, ein wenig rot zu werden. Wie jede Mutter hörte sie natürlich gerne ein Lob über ihren Nachwuchs.
    »Wollen Sie sich nicht setzen?«
    »Nein danke!« Brigitte war tatsächlich in Versuchung, seiner Einladung nachzugeben. Sie wusste, sie hätte es getan, wäre Julia nicht da gewesen. Aber sie wusste auch, dass dann nicht viel gefehlt hätte, um ihre Hemmungen fallen zu lassen. Dieser Mann sah einfach zu gut aus, war zu charmant, zu sexy, und er schien die Antwort auf alle ihre Gebete zu sein. In ihrem Bett herrschte seit langer Zeit schon Flaute, und Brigitte kannte sich selbst gut genug, um zu wissen, dass sie leichte Beute war. Aber nicht in Anwesenheit ihrer Tochter!
    »Julia, kommst du bitte?«
    Ausnahmsweise gehorchte das Mädchen ohne Wenn und Aber. Das hätte Brigitte wundern müssen, doch sie nahm es hin. Vielleicht verstand sie sich ja wirklich gut mit diesem Uwe, und vielleicht hatte er ja einen guten, positiven Einfluss auf sie.
    Julia warf Uwe im Hinausgehen einen zwinkernden Verschwörerblick zu,

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