Nachbar mit Benefits (German Edition)
der Zunge gemacht – und wenn er schon so großartig leckt, wie fickt er dann erst?«
Inge redete sich in eine geile, lustvolle Rage hinein. Nein, es war noch nicht genug. Der Hunger ihrer Geilheit war gestillt, doch der Appetit war noch immer da.
»Du Flittchen! Du bist eine verheiratete Frau und lässt dich von einem anderen Kerl lecken … und ficken willst du auch mit ihm!«
Inge zitterte ein wenig. Ihr eigenes Gerede erregte sie immer mehr. Der Reiz war groß, sofort wieder an Uwes Tür zu klopfen und um mehr zu bitten. Es war kaum noch auszuhalten. Das Feuer der Lust brannte in ihr und brachte ihren ganzen Körper zum Glühen. Was hatte dieser Mann mit ihr gemacht? Hatte er sie verhext? Noch nie zuvor in ihrem Leben hatte sie sich so gefühlt wie jetzt.
Sie wollte es und sie brauchte es, und sie wusste, dass die brave und biedere Inge vorhin bei Uwe verjagt worden war. Es war Zeit für die neue, geile, weibliche Inge. Und es war genau diese Inge, die sich die Kleider vom Leib riss und sich auf das Bett warf.
Wie lange musste es her sein, dass sie nackt im Bett gelegen und die Kissen und Laken auf ihrer Haut gespürt hatte? Eine halbe Ewigkeit – so lange, dass sie sich kaum daran erinnern konnte. Doch dieses prickelnde, sinnliche Gefühl weckte sofort Erinnerungen an damals, als Elmar sie noch bestiegen hatte. Wie schön war es doch gewesen! Aber nun konnte sie all das wieder haben, denn Uwe war ganz offensichtlich das, was man landläufig einen »geilen Bock« nannte. Sollte diese Vera ruhig mit ihm durch das Bett turnen, na und? Für Inge war das völlig gleichgültig, solange sie selbst genug von ihm und seinem Schwanz bekam.
»Oh ja«, stöhnte sie und schloss mit einem seligen Lächeln die Augen, derweil sich ihre Finger auf Wanderschaft zwischen ihre Schenkel begaben. Sie dachte an Uwes Zunge, während sie ihre Schamlippen streichelte und ihren Kitzler reizte. Dieser Mann war ein Segen. Er war die Antwort auf all ihre heimlichen, stummen Gebete.
»Fick mich, Uwe«, seufzte sie, als sie zwei Finger in ihre nasse Möse schob und sich selbst damit die größte Lust bereitete.
Kapitel 16
Selbst ein Blinder hätte nicht übersehen können, dass Julia alles andere als gut gelaunt war. Sie war wütend und in gewisser Weise auch verzweifelt, denn der Tag in der Schule war der blanke Horror gewesen. Dieser Benny war ein absolutes Ekelpaket. Sie hatte ja geahnt, dass sie ihm nicht trauen konnte. Dieser Mistkerl hatte sich zuerst schön von ihr wichsen lassen, und dann hatte er sich nicht an die Abmachung gehalten. Immer wieder hatte er ihr grinsend mit seinem Handy gewunken, um ihr klarzumachen, dass er das Video hatte.
»Wenn du mir einen bläst, lösche ich es!«
Er hatte es immer wieder versucht, den ganzen Schultag lang. Dass sie ihm einen von der Palme geschüttelt hatte, war ihm wohl nicht genug.
»Das ist Erpressung, Benny!«
Er hatte genickt und gelacht. »Genau! Das ist es. Also, wann lutschst du mir den Schwanz?«
Julias Schnauben hatte ihn noch mehr zum Lachen gebracht. Seine Bemerkung, dass das Video, wie sie es sich im Fahrradkeller selbst machte, im Internet sicherlich der Renner sein würde, hatte ihr das Blut in den Adern gefrieren lassen. Benny war es zuzutrauen, dass er Ernst machte.
Natürlich hatte sie ihm keinen geblasen. Und genau das machte ihr nun Angst. Vielleicht wäre es besser gewesen, seinen Wunsch zu erfüllen. Was machte schon ein Schwanz und ein bisschen Sperma im Mund? Das war immer noch besser, als mit so einem Video im Internet zum Gespött von allen degradiert zu werden. Aber würde Benny Ruhe geben, wenn sie es ihm mit dem Mund machte?
Wenn sie einen Freund hätte wie den, den sie Benny hatte einreden wollen, ja, dann würde der eingebildete Fatzke ganz schnell den Schwanz einziehen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Einen Kerl wie den neuen Mieter im Haus als Lover zu haben, das wäre eine tolle Sache. Der würde Benny schon zeigen, wo es lang ging. Und er würde sie beschützen, denn er war ja immerhin ein richtiger Mann.
»Verdammt!«, fluchte sie und kickte wütend einen Kieselstein auf dem Weg vor dem Haus vor sich her. Was sollte sie nur tun?
»Oh là là, Vorsicht, junge Dame!« Wie ein Fußballspieler stoppte Uwe den Kieselstein und lächelte Julia an, als wäre er die Antwort des Himmels auf ihr Problem. »Wenn du damit jemand triffst, tut es sehr weh!«
Julia seufzte. »Sorry!«
Einen kleinen Augenblick lang himmelte sie ihn an,
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