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Nachbar mit Benefits (German Edition)

Nachbar mit Benefits (German Edition)

Titel: Nachbar mit Benefits (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Tiefenberg
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würde Augen machen, wenn er hereinkäme.
    »Inge?«
    Nun klang er beinahe verzweifelt und ließ Inge erneut kichern. Was für ein Abziehbild von einem Mann war er nur geworden? Ein Kerl wie Uwe hätte in diesem Augenblick sicher nicht lange gefackelt, sondern hätte sofort gewusst, was los war. Er wäre ins Schlafzimmer gestürmt, hätte seine Frau nackt, heiß und willig auf dem Bett vorgefunden und hätte sie bestiegen. Abendessen, Routine und häusliche Ordnung? Darauf war gepfiffen!
    »Bist du krank? Ist dir nicht gut?«
    Er stand in der Tür zum Schlafzimmer und starrte sie fassungslos an. Inge lächelte und räkelte sich verführerisch.
    »Oh nein, ganz und gar nicht. Mir geht es wunderbar, wie du siehst!«
    »Was machst du dann im Bett? Um diese Zeit … und mit dem ganzen Farbkasten im Gesicht?«
    Inge lachte. »Schatz, ich habe mich einfach mal schön gemacht.«
    »Warum das denn? Und das Abendessen?«
    Konnte ein einziger Mann tatsächlich so blind und begriffsstutzig sein? Um ihm ein wenig auf die Sprünge zu helfen, spreizte Inge die Schenkel und präsentierte sich ihrem Ehemann in einer Offenheit, die vor Jahren zwischen ihnen täglich geherrscht hatte. Damals hatte er diese Signale verstanden und war darauf angesprungen, aber jetzt …
    »Was soll das? Ich hatte einen anstrengenden Tag!«
    Inge lag die Erwiderung auf der Zunge, dass auch ihr Tag anstrengend gewesen sei, denn immerhin kosteten multiple Orgasmen, die einer Frau von der Zunge eines höchst potenten Nachbarn gemacht wurden, sehr viel Kraft. Aber sie behielt dieses reizvolle Wissen natürlich für sich.
    »Dann komm, ich werde dafür sorgen, dass du dich schön entspannen kannst«, sagte sie mit einer rauchigen, sinnlichen Stimme, die sie sich selbst gar nicht zugetraut hätte. Uwe hatte wohl eine ganze Menge in ihr aufgeweckt! Sie reckte ihrem Gatten die Arme entgegen und lächelte ihn einladend an.
    »Ich hab Hunger, Inge«, war jedoch alles, was er dazu zu sagen hatte.
    »Den habe ich auch! Aber einen ganz anderen Hunger, und ich will, dass du ihn stillst!«
    Elmar schüttelte fassungslos den Kopf und schaute verständnislos drein.
    »Was ist denn nur in dich gefahren, Inge!«
    »Ich hoffe, dass du gleich in mich fährst, mein Schatz!«
    Sie schaute auf seinen Schritt und hoffte, dort eine verräterische Ausbeulung sehen zu können. Es war doch wohl nicht möglich, dass er überhaupt nicht reagierte. Hatte sie denn überhaupt keine Wirkung auf ihn?
    Nichts! Nicht einmal das leise Zucken eines steifen Schwanzes war da zu erkennen. Sein Penis hing wohl nur schlaff und nutzlos herum. Dabei wäre er genau das gewesen, was Inge jetzt brauchte.
    »Hast du etwa getrunken? Was willst du überhaupt?«
    Elmar kapierte es immer noch nicht. Er hatte offensichtlich vollkommen vergessen, dass er ein Mann war – und was ein Mann zu tun hatte!
    »Ich will, dass du mich fickst, Elmar!«
    »Wie bitte?« Er erstarrte vor Schreck und ließ die Aktentasche fallen.
    »Ich will, dass du endlich wieder einmal deinen ehelichen Pflichten nachkommst und es mir ordentlich besorgst. Hast du das jetzt verstanden?«
    »Inge, also … ich glaube, du hast Fieber!«
    »Mein lieber Herr Ehegatte«, sagte sie mit spöttischem Ton. »Das kannst du ganz leicht feststellen, indem du dein Fieberthermometer in mich hineinsteckst!«
    Sie zwinkerte ihm zu und schaute unmissverständlich auf seinen Hosenstall. Doch leider regte sich dort immer noch nichts. Er konnte doch nicht wirklich so blöde sein, dass er ihre lustvollen Signale nicht verstand. Nun gut, dann musste Inge eben ganz deutlich werden.
    Wie eine Raubkatze auf Beutefang kroch sie auf allen Vieren zum Fußende des Bettes, wo Elmar noch immer wie angewurzelt stand und sie anglotzte, als sähe er sie zum ersten Mal. Dabei ging ihr durch den Sinn, dass Uwe sie in dieser Zeit, seit sie Elmar zum Sex bewegen wollte, schon mindestens dreimal zum Orgasmus gebracht hätte.
    »Was tust du da?«
    Eine noch dämlichere Frage hätte er kaum stellen können. Inge lächelte vielsagend. Mit der flachen Hand fuhr sie über den Schritt ihres Mannes und spürte, dass noch immer kein Leben in das begehrte beste Stück gekommen war.
    »Wonach sieht’s denn aus?«, entgegnete sie und drückte etwas fester zu. Irgendetwas musste sich doch zwischen den Beinen ihres Gatten tun. Oder war dort etwa im wahrsten Sinne des Wortes »tote Hose«?
    Dann hörte sie, dass sein Atem etwas schneller ging. Das war wenigstens eine Reaktion und immerhin

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