Nachrichten aus Mittelerde

Grünwaldes fast auf gleicher Höhe. Dies war Isildur wohlbekannt. [Anmerkung des Autors]
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    Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass Sauron, der über den Bund gut unterrichtet war, diejenigen Ork-Truppen, die er erübrigen konnte, aussandte, um mit aller Kraft jene Streitkräfte zu verfolgen, die ihren Weg durchs Überqueren der Berge abzukürzen versuchten. Schließlich war die Hauptmacht Gil-galads zusammen mit Isildur und einem Teil der Männer aus Arnor über die Pässe von Imladris und Caradhras gekommen, und die Orks waren verschreckt und versteckten sich. Doch sie blieben wachsam und vorsichtig, entschlossen, jede Truppe von Elben oder Menschen anzugreifen, der sie zahlenmäßig überlegen waren. Thranduil hatten sie passieren lassen, weil sogar sein geschrumpftes Heer zu stark für sie war; doch sie warteten den rechten Augenblick ab, wobei der größte Teil in den Wäldern verborgen lag, während andere entlang der Flussufer auf der Lauer lagen. Es ist unwahrscheinlich, dass irgendwelche Nachrichten von Saurons Fall sie erreicht hatten, denn er war in Mordor hart bedrängtund alle seine Streitkräfte waren vernichtet worden. Falls einige wenige entkommen waren, hatten sie sich mit den Ringgeistern weit in den Osten geflüchtet. Diese kleine und bedeutungslose Abteilung im Norden war vergessen. Vermutlich dachten sie, Sauron sei siegreich geblieben und das kriegsmüde Heer Thranduils ziehe sich zurück, um sich in Waldfestungen zu verstecken. Folglich wurden sie ermutigt und angespornt, das Lob ihres Meisters zu verdienen, obwohl sie an den wichtigsten Kämpfen nicht teilgenommen hatten. Aber es war nicht sein Lob, das sie gewonnen hätten, wenn irgendeiner lange genug gelebt hätte, um sein Wiederaufleben zu sehen. Keine Folterungen hätten seinen Zorn über die stümperhaften Narren besänftigen können, die die größte Beute in Mittelerde hatten entschlüpfen lassen; wenn sie auch nichts von dem Einen Ring wissen konnten, von dem außer Sauron selbst nur die Neun Ringgeister, seine Sklaven, wussten. Doch viele haben geglaubt, dass die Wildheit und Entschlossenheit ihres Angriffs auf Isildur zum Teil dem Ring zuzuschreiben war. Es war wenig mehr als zwei Jahre her, seit er Saurons Hand verlassen hatte, und obwohl er sich rasch abgekühlt hatte, war er noch vom bösen Willen durchtränkt und versuchte auf jede Weise zu seinem Herrn zurückzukehren (wie er es wieder tat, als er zurückerobert und an einem neuen Ort untergebracht wurde). So glaubte man, dass die Anführer der Orks, ohne dass sie es wussten, von dem rasenden Verlangen erfüllt waren, die Dúnedain zu vernichten und ihren Anführer gefangen zu nehmen. Nichtsdestotrotz erwies sich am Ende, dass der Krieg um den Ring mit dem Verhängnis auf den Schwertelfeldern verloren war. [Anmerkung des Autors]
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    Über die Bögen der Númenórer siehe »Eine Beschreibung der Insel Númenor«, Seite 279f.
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    Nicht mehr als zwanzig, wie man sagt; denn einen solchen Notfall hatte man nicht erwartet. [Anmerkung des Autors]
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    Man vergleiche die Worte, die Isildur über den Ring in die Rolle schrieb, bevor er von Gondor zu seiner letzten Reise aufbrach, und von denen Gandalf den Rat Elronds in Bruchtal unterrichtete: »Er war heiß, als ich ihn zuerst nahm, heiß wie glühende Kohle, und meine Hand war versenget, so dass ich bezweifle, ob ich jemals wieder von dem Schmerz befreit werde. Doch jetzt, da ich schreibe, ist er abgekühlt und scheinet zu schrumpfen …« (»Die Gefährten«, 2, Kapitel 2)
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    Der Stolz, der ihn dazu brachte, den Ring zu behalten gegen den Rat Elronds und Círdans, die wollten, dass er in den Feuern des Orodruin vernichtet werden sollte. (»Die Gefährten«, 2, Kapitel 2;
Das Silmarillion
, Seite 495)
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    Die Bedeutung dieser Passage, bemerkenswert genug, scheint zu sein, dass das Licht des Elendilmir gegen die Unsichtbarkeit gefeit war, die der Eine Ring dem Träger verlieh, obschon sein Licht sichtbar sein würde, wenn der Ring nicht getragen wurde; doch als Isildur sein Haupt mit einer Kapuze verhüllte, wurde sein Licht ausgelöscht.
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    Man sagte, dass diejenigen (wie Elrond), die sich in späteren Tagen Elendur wieder in Erinnerung riefen, über seine körperliche und geistige Ähnlichkeit mit König Elessar verblüfft waren, dem Sieger im Krieg um den Ring, in dem der Ring und Sauron gleichermaßen vernichtet wurden. Den Aufzeichnungen der Dúnedain zufolge stammte Elessar im achtunddreißigsten Grad von Elendurs