NachSchlag
einem ersten Hauch von Furcht, der über die Seen ihrer Augen zitterte, wie bei Wind, wenn sich die Oberfläche des türkisblauen Wassers kräuselte.
»Was war also los? Wer hat dich zum Weinen gebracht, Lea?«
Die Stimme des Freundes der Mama klang streng.
Stockend und mit zunehmender Furcht begann das kleine Mädchen zu erzählen, wie beim Spielen im Sand mehrere gleichaltrige Kinder, Jungens wie Mädchen, sie attackiert und ihr das Spielzeug weggenommen hätten.
»Und das hast du dir einfach gefallen lassen?!«, forschte Maurice scharf.
Lea zuckte zusammen und schlug die großen Augen nieder.
»Dein ganzes Spielzeug etwa? Was ist mit der teuren Wassermühle, die dir die Mama erst gestern gekauft hat?«
Unter seinem harten Ton kroch Lea mehr und mehr in sich zusammen, vor Schreck hörte sie auf zu weinen … Maurice merkte plötzlich, wie sehr er diese kleine fiese Szene genoss. Schmerzhaft pressten seine großen Erwachsenenfinger den kindlich dünnen Arm … oh, es machte – Spaß. Er hatte Lust, der Kleinen noch mehr weh zu tun. Und er folgte einfach seinem Trieb. Mit einem schnellen Griff, der ihn selbst überraschte, legte er Lea über sein Knie, zog ihr das Röckchen hoch und den Schlüpfer runter. Kaum erkannte er seine eigene Stimme, als er heiser auf das kleine Mädchen herabzischte: »Dafür muss ich dich jetzt bestrafen … halt still und nicht schreien!«
Und schon klatschte seine Hand auf den zarten Kinderpopo. Leas zappelte, aber nur wenig, und im Verlauf der Züchtigung schluchzte sie auch ein paarmal leise auf, doch mehr Protest oder Reaktion kam seltsamerweise von ihr nicht. Maurice schlug sie fest, und warme watteweiche rötliche Nebel wogten durch ihn hindurch, er genoss es … und als er fertig war und das leichte Brennen seiner Handfläche ebenfalls wohlig spürte und zufrieden grunzte … da trieb ihn die gleiche dunkle Kraft wie vorhin, an seinem Finger zu lutschen und den nassen Zeigefinger dann behutsam, aber unerbittlich in den Anus des Mädchens einzuführen. Oooooooooh was für eine herrliche Genugtuung, das zu tun!!
Das misshandelte Kind stieß einen kehligen, fast erwachsenen Laut aus. Doch es sollte noch Minuten dauern … Ewigkeiten … bis Maurice genug hatte und wieder zu sich kam und damit aufhörte, in den kindlichen Po einzudringen.
Dann rollte er Lea kurz noch über seinen steinharten Schwanz, der sich gegen das Stoffgefängnis der Hose auflehnte … Lea schrie wieder auf … blanke Angst und pures Entsetzen in ihrer Stimme … und alsdann folgte die übliche Mahn- und Drohrede fast aller Missbraucher … sie solle darüber schweigen und NIEMANDEM etwas erzählen, sonst …!
Flüchtig überprüfte er noch, ob er die Kleine auch nicht verletzt hatte … nein, offenbar nicht … keinerlei Blutspuren oder sonstiges – der kindliche Hintern war zwar gerötet, aber das würde rasch vergehen … mit einem abschließenden freundlichen Klaps – unter dem Lea gleichwohl schaudernd zusammenzuckte – schickte Maurice sie gedankenlos »zum Spielen« zurück.
Er masturbierte, mit dunkler, bitterer Zufriedenheit.
Lea, im Fahrstuhl, in der harten Obhut Armands, viele viele Jahre später … sie fühlte ein dumpfes Brennen im Anus und hätte gern lindernd ihre Hand dorthin gepresst … aber es ging nicht, sie war gefesselt, war ähnlich streng gebunden wie als Säugling damals, nein, anders, doch, ähnlich … wollte nicht auch der Freund nur ihr Bestes, wie damals die Mama …? Leas Gedanken und Erinnerungen verwischten, aber eine einzelne Träne quoll aus dem tiefen Wahrheitsbrunnen in ihrem Inneren hervor und rollte über ihre Wange. Sie empfand Mitgefühl mit sich selbst, mit dem Kind, das sie damals gewesen war. Zum ersten Mal … gleichzeitig kroch auch wieder das altvertraute Schuldgefühl in ihr hoch wie Brechreiz, »und es stimmte ja auch … ich hatte mir das Spielzeug tatsächlich wegnehmen lassen, es war meine Schuld gewesen, ich hätte mich wehren sollen … also musste Maurice mich bestrafen …«
NEIN. DIESE STRAFE WAR NICHT GERECHT. WAS ER TAT UND WIE UND WESHALB ER ES TAT, WAR FALSCH
.
Ganz plötzlich war diese neue Stimme da, und als Lea wieder weinte, waren diese Tränen erleichternd, befreiend. Aber es kamen nur drei oder vier
.
Als Lea fünfzehn Jahre alt war, schickte ihre Mutter sie für zwei Wochen zu Großtante Irmgard. Die einzige Verwandte, zu der die abgekapselt und eigenbrötlerisch lebende Marit noch einigermaßen regelmäßig Kontakt pflegte,
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