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NachSchlag

NachSchlag

Titel: NachSchlag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Antje Ippensen
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als sich ihre Blicke begegneten, lächelte er.
    Weiter geschah nichts, und Lea empfand sachte Enttäuschung. Aber er fachte dadurch auch das Feuer weiter an. Wie geschickt er war.

    Er hatte sie gefragt, wann sie sich wieder treffen würden, den Sonntag und ein Hotel vorgeschlagen. Bei ihm schreckte sie nicht davor zurück. Seit er ihre Nippel auf diese für sie unwiderstehliche, harte Weise liebkost hatte, war es, als seien sie beide durch ihn gepierct worden und mit einer Kette verbunden, deren Ende er in Händen hielt.
    Sie sagte unumwunden JA.
    Die Zeit bis zum Sonntag wollte kaum vergehen.
    Schließlich war es doch so weit und Yonathan holte sie ab … das Hotel, etwas außerhalb der Stadt gelegen, erwies sich als nichts Besonderes, halt ein Nullachtfuffzehn-Etablissement, gesichtslos, Beton auf einem eher kahlen, unschönen Stück Land.
    Lea bemerkte es kaum. Ein immer stärker werdendes Gefühl pulsierte in ihr, etwas jenseits von Furcht und Verlangen, und damit war sie ganz und gar beschäftigt. Damit und mit Yonathans Hand, die fürsorglich die ihre umschloss; ja, er war anders als Armand. Ganz und gar anders. Doch genau das war es auch, was sie so stark beunruhigte, dass sie sich praktisch nicht in der Lage sah, auch nur einen einzigen klaren Gedanken zu fassen.
    In dem schlichten, angenehm hell eingerichteten Zimmer (Details nahm sie auch hier nur am Rande wahr) setzte Yonathan sich gelassen auf den Bettrand, während sie befangen vor ihm stehenblieb wie ein Schulmädchen, und dann wies er sie mit vollkommen ruhiger, souveräner Stimme an: »Zieh dich aus für mich.«
    Und die lavendel- bis lapislazuliblauen Pünktchen in seinen Augen tanzten dabei.
    Sie gehorchte wie in Trance, und alle Scheu fiel von ihr ab mitsamt ihren Kleidungsstücken.
    Als sie nur noch in halterlosen Seidenstrümpfen und Pumps vor ihm stand, zog er sie lächelnd auf seinen Schoß, streichelte sie liebevoll und legte sie sich dann mit sanfter Unerbittlichkeit über seine Oberschenkel.
    Eine nie gekannte Nähe und Intimität überwältigte Lea in dieser Haltung, und dann erfuhr sie, dass unter Yonathans Sanftheit absolute konsequente Dominanz lag, wie dunkle Glut. Er versohlte ihr den Hintern mit unglaublicher Ausdauer und nahm sich Zeit, hielt sie fest, wenn sie zappelte, sprach kaum dabei, aber wenn, dann freundlich-mahnend oder lobend, nie hob oder schärfte er die Stimme; Lea versuchte mitzuzählen, doch die süßbitteren Empfindungen, die Hitze, die mehr und mehr ausstrahlte von ihrem rotgeschlagenen Po in sämtliche Zonen ihres Körpers, insbesondere in ihre Scham, die sich glitschig-nass anfühlte – all diese Gefühle schlugen wellengleich über ihr zusammen, sie ging in ihnen unter.
    Doch auch das war erst der Anfang.
    Yonathan ergriff sie, zog sie wieder hoch, aber nur, um sie auf das blütenweiße Bett zu legen.
    Jetzt erst entkleidete er sich ebenfalls. Leas Augen wurden groß, als sie seinen steil aufgerichteten, hellhäutigen Schwanz betrachtete, der sich an seinen Unterleib drückte.
    »Du bist so entzückend, süße kleine Lea«, murmelte er weich, bevor er beiläufig-geschickt ein Kondom überzog und dann zustieß.
    Er fickte sie grob, hart, rücksichtslos – genau so, wie sie es brauchte und erwartete, lauschte ihrem Stöhnen und fuhr beharrlich fort, sie seinen harten Schwanz tief in sich spüren zu lassen, wieder und wieder. Gelegentlich entrang sich ihr sogar ein Schrei.
    Ein zusätzlicher Griff an ihre Brustspitzen, und es war um sie geschehen … neben dem unendlich süß ziehenden Schmerz begann es in ihr zu kribbeln, von unten her und breitete sich in einem jähen Schwall von starker Wärme überall in ihr aus und katapultierte sie in die Sphäre purer Herrlichkeit hinein.
    Wieder schrie sie durchdringend auf.
    Bedächtig zog sich Yonathan aus seiner bebenden Gefährtin heraus – er war noch nicht gekommen – schaute sie hingerissen an mit seinen ungewöhnlichen Augen; er gönnte ihr Ruhe; und dann begann er sie zu küssen. Seine warmen Lippen suchten die ihren, seine Zunge erforschte ihren Mund, sanft und ausdauernd, genau so beharrlich, wie er sie gevögelt hatte … und Lea, die sich aus dem Küssen nie so viel gemacht hatte, erwiderte seine Zärtlichkeiten mit wachsender Begeisterung und hingebungsvollem Staunen.
    Ihre Körper waren beide in Schweiß gebadet, und die salzigen Tropfen schimmerten im Licht der Sonne, die durch die weißen Gardinen drang, und der starke würzige Duft der Liebe strömte

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