Nacht der Hexen
mich ab und sorgte dafür, dass wir in dem Haufen frischer Wäsche landeten. Ich zog ihm das Hemd von den Schultern und strich mit den Fingern seinen Rücken entlang. Seine Hosen waren noch offen, und ich schob die Hände unter den Bund und schob sie nach unten.
Er trat die Hose zur Seite und legte die Hände unter meinen Hintern, um mich an sich zu ziehen. Dann verschwand seine rechte Hand, und aus dem Augenwinkel sah ich, wie er den Arm ausstreckte. Er murmelte etwas an meinen Lippen, und Savannahs Stereoanlage schaltete sich ein.
»Äh«, sagte ich. »Meine Verführung.«
»Betrachte mich bitte als verführt.«
Als sein Mund sich wieder meinem näherte, erfüllte plötzlich das Gesäusel einer Boygroup den Raum. Seine Augen wurden weit, und seine Hand bewegte sich wieder, um den Sender zu wechseln. Ich lachte. Er zappte an einem Jazzsender vorbei, kehrte zu ihm zurück und stellte die Lautstärke mit einer weiteren Handbewegung auf ein leises Hintergrundmurmeln ein.
»Nicht übel«, sagte ich.
Ich sprach die Windformel, wobei ich die Betonung an den richtigen Stellen abänderte, bis nur noch eine kühle Brise über unsere Haut strich. Cortez küsste mich und strich dann mit den Lippen über mein Kinn und zum Hals hinab. Als er mich auf die Kehle küsste, murmelte er etwas und schnalzte mit den Fingern. Die Kerzenflammen zerstoben zu Hunderten heller Funken. Ich kicherte und bog den Rücken durch, als seine Lippen zu meiner Brust hinunterglitten. Ich ließ mir eine Minute Zeit, um es zu genießen, machte mich dann los und richtete mich auf, bis ich rittlings auf seiner Brust saß.
Ich flüsterte eine Formel, und ein kleiner Feuerball erschien in meiner Hand. Cortez blickte von ihm zu mir und sah mich fragend an. Ich grinste und sprach eine Formel, die die Kugel wieder löschte; nur meine Fingerspitzen glommen noch.
»Interessant«, sagte er. »Aber ich weiß nicht –«
Ich drückte ihm die heißen Finger gegen die Brust. Er keuchte. Ich zog eine Hitzespur seine Brust entlang, schob die Finger in seinen Slip und streichelte ihn. Er stöhnte, schloss die Augen und lehnte sich zurück.
»Jetzt weißt du’s oder?«, fragte ich.
»Bring mir das bei«, sagte er heiser.
Ich grinste. »Vielleicht.«
Ich streifte ihm den Slip ab und schob eine heiße Hand unter seine Eier, spielte mit ihnen, während ich mit der anderen Hand seinen Ständer streichelte. Er bog sich zurück und stöhnte. Ich machte weiter, horchte auf seinen Atem, bis ich den richtigen Rhythmus hörte; dann hielt ich inne, ohne ihn loszulassen.
»Hab ich gewonnen?«, fragte ich.
»Ja. O Gott, ja.« Er hielt inne; dann entzog er sich meinem Griff und öffnete jäh die Augen. »Nein.«
»Hast du’s dir anders überlegt?«, fragte ich grinsend. »Das ist schon okay. Du hast ja Recht, vielleicht ist das keine besonders gute Idee.« Ich begann von ihm herunterzurutschen.
»Wir sollten diese Beziehung wirklich professionell halten, schließlich –«
Er stürzte sich auf mich, warf mich auf den Rücken und streckte sich über mir aus.
»Ich meinte das ›Nein‹ im Sinne von ›Ich gebe mich nicht geschlagen‹. Vorläufig noch nicht.«
Er schleuderte den Slip von sich und packte mich an den Hüften. Wir rollten über den Boden und verwickelten uns in der Bettwäsche. Weiche Laken und der saubere Geruch nach Zitrone umgaben uns. Als wir uns wieder küssten, spürte ich, wie Cortez’ Lippen sich bewegten, und sah, dass seine Hand über uns einen Bogen in die Luft zeichnete. Ein leises summendes Geräusch übertönte das Radio; dann stieg ein Nebel aus blauem und violettem Licht vom Boden auf.
»Bitte sag mir, dass das nicht wieder die Koyut sind«, murmelte ich an seinem Mund.
Er lachte leise und schob die Finger zwischen meine Schenkel. Ich bog mich nach hinten und schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete, trieb der Nebel auf uns zu. Er berührte meinen Arm und sandte ein Prickeln von Energie durch mich hindurch. Ich keuchte. Cortez lachte wieder und stieß die Finger in mich hinein. Der Nebel schlang sich um uns. Jedes Härchen auf meinem Körper stellte sich auf, und ich drückte den Kopf nach hinten in die Laken und kostete das Gefühl aus.
»Das ist –«, keuchte ich nach ein paar Minuten. »Das musst du mir beibringen.«
Er lächelte, zog die Finger heraus und glitt auf mich. »Ich bringe dir alles bei, was du willst.«
Guten Morgen
D anach wickelte ich mich aus den Laken und seinen Armen und stand auf. Er hob den Kopf
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