Nacht der Magie (Florida Romanzen 2) (German Edition)
restaurierte Standuhr und herrl i che farbenfrohe Teppiche rundeten das Gesamtbild ab. Stimmungsvolle Bilder bedeckten die Wand über den Sofas. Vom Wohnzimmer gelangte man durch einen großen runden Bogen in das Esszimmer und weiter in die Küche. Diese beiden Räume waren nur durch eine Theke voneinander g e trennt.
„Oben gibt es noch fünf Schlafzimmer und zwei Bäder”, erläuterte Cole. „Die zeige ich dir später. “
„Was machst du mit fünf Schlafzimmern ? ”, wunderte sich Pat. „Benützt du eines davon als Arbeitszimmer?”
„Nein”, erwiderte Cole. „Arbeit und Privatleben halte ich streng getrennt. Wenn ich a r beite, gehe ich auf die andere Seite des Gebäudes. Ich benötige hier mein Refugium, um mich zu entspannen und abzuschalten. Meine Freizeit ist mir zu kostbar, um sie mit Arbeit zu mixen. Hier gibt es keinen Schreibtisch, keinen Computer , kein Fax, nichts, was mich zum Arbeiten verleiten könnte. Meine G eheimnummer kenn en nur m eine Familie und meine besten Freunde. Sie ist nicht im Telefonbuch gelistet. Daher kann ich privat nicht g e stört we r den.”
Beeindruckt nickte Pat zustimmend.
„Und eingerichtet ist bis jetzt nur ein Schlafzimmer, meines”, deutete er nach oben. „Die restlichen Zimmer warten noch auf ihre Bestimmung.”
Danach besann sich Cole auf seine Pflicht als Gastgeber. „Darf ich dir was zu trinken a n bieten ? Cola, Saft, Mineralwasser, Wein, Kaff e e”, zählte er auf.
„Ich glaube, Kaffee habe ich für heute genug getrunken, sonst kann ich nicht schlafen”, antwortete Pat.
„Da hätte ich nichts dagegen“, flüsterte Cole geheimnisvoll , indem er auf sie z u kam.
„Ach so! Schlaf ist nicht vorgesehen?”, fragte Pat atemlos, obwohl sie sofort verstand, was Cole damit meinte.
„Wenn es nach mir geht, wirst du heute Nacht nur wenig Schlaf bekommen”, versprach Cole . „ U nd dazu wird kein Kaffee notwendig sein.”
Cole nahm ihre Hand und fuhr mit den Fingern darüber. Dann zog er sie an seine Brust , und sein Blick blieb an ihrem Mund hängen. Pat stockte der Atem. Ihr Verstand riet ihr, sich aus seinen Armen zu lösen, doch sie war nicht im Stande sich zu bewegen. Zärtlich strich Cole ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ihr Herz hämmerte bei seiner sanften B e rührung: „Wie sieht es mit dir aus ? ”, versuchte sie abzulenken. „Möchtest du nichts tri n ken?”
„Nein, ich habe alles , was ich brauche , hier, in meinen Armen”, versicherte Cole. Wie g e bannt ließ er seinen Daumen genau unterhalb ihrer vollen Unterlippe ruhen.
„Oh”, flüsterte sie , und ihr Atem streifte dabei seine Finger.
Cole wurde wieder einmal bewusst, wie sehr er sich danach sehnte, sie zu berühren. Wenn Pat auch nur das geringste Zögern gezeigt hätte, hätte er sich sofort zurück gezogen . Doch sie ließ nicht nur den Kontakt zwischen ihnen zu, nein , im Gegenteil, sie schmiegte sich ein wenig fester an ihn. Diese kleine Geste reizte ihn , und er drückte sie noch enger an sich, während er zugleich mit den Fingern ihren Nacken umschloss. Pat spürte, wie sein Mund ihren berührte. Coles Lippen waren fest und kühl. Mehrere Herzschläge lang hielt sie vollkommen still. Es war, als würde sich in ihrem Inneren Wärme ansammeln , und di e se Em p findung breitete sich wie flüssiger Honig von dort zum Zentrum aus.
Der Druck seiner Lippen verstärkte sich. Wellen der Erregung durchströmten Pat, als sie sich ihm öffnete und seine Zunge in ihrem Mund eindrang. Ein leises Stöhnen entrang sich ihr , und sie rieb sich aufreizend an ihm. An den Ellenbogen führte er sie langsam zum Sofa ohne den Kuss zu unterbrechen. Versunken in den intimen Kuss, packte sie ihn bei den S chultern und spürte, wie seine Hände ihren Rücken hinauf und hinunter glitten und se i ne Finger sich in ihr Haar vergruben. Cole hielt Pats Kopf umschlossen und zog sie tiefer zu sich herab auf das Sofa. Pat konnte nicht fassen, was sie da gerade tat. Sie kniete über ihm und küsste ihn ebenso eindringlich wieder. Als er die Hände über ihre Hüften, ihre Taille, ihren Bauch gleiten ließ, tauchte eine Sehnsucht in ihr auf, die unbedingt auf Erfüllung drängte. Und als Cole mit den Lippen an ihrem Hals entlang streifte , und seine Finger die hart gewordenen Spitzen ihrer Brust berührten , ehe sein Mund sich erneut über ihrem schlo ss , da wusste Pat, dass sie noch nie in ihrem Leben so geküsst worden war. Cole war zumute als hätte ihn ein Blitzschlag getroffen. G
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