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Nachtgieger

Nachtgieger

Titel: Nachtgieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ilse Maria Dries
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Erfahrungen mit dem modernen Sklavenhandel in Europa zu einem hochspannenden Kriminalroman.
     
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    Georg Löschau
    Benno Benoni
    Eine Geschichte aus der Mäuseperspektive
     
    Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt
     
    Benno Benoni ist kein Mäuserich wie jeder andere: Statt es sich in seinem ruhigen Nest gemütlich zu machen, kribbeln seine Füße, wenn er von all den Abenteuern träumt, die anderswo auf ihn warten könnten. Als Benno beschließt, sie zu suchen, ahnt er nicht, welche Wunder und Gefahren ihn in der großen, weiten Welt erwarten …
     
    Liebevoll, einfühlsam und auf charmante Weise lebensklug: Eine Geschichte für kleine und große Kinder
     
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    Michael Kurfer
    Die toten Bücher
    Kriminalroman
     
    Bier und Bücher waren das Einzige, was Andrea interessierten. Doch dann …
     
    Der Münchner Italiener Andrea interessiert sich nur für Bier und Bücher, die er in seinem gleichnamigen Laden verkauft. Als dort eingebrochen wird, muss er sich wider Willen auf die Suche nach zwei geheimnisvollen Büchern begeben. Mit Hilfe der durchtriebenen Melitta und des Verschwörungsfreaks Martin sowie dank des Wissens eines rätselhaften Eremiten aus dem Englischen Garten kommt Andrea den dunklen Machenschaften einer internationalen Verlagskette in die Quere – und begibt sich dabei auf sehr dünnes Eis …
     
    Eine Verschwörung rund um geheimnisvolle Bücher, ein gehöriger Schuss Humor und eine dicke Portion Lokalkolorit sorgen für beste Unterhaltung.
     
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    Michael Kurfer
    Die toten Bücher
    Kriminalroman
     
    1
    In der Nacht hatte es geregnet, trotzdem war es erstaunlich warm, und zwischen den dunklen Flecken auf dem Asphalt breiteten sich schon hellgrau getrocknete Kanäle und Inseln aus. Andrea versuchte, das Fahrrad von einem hellen Fleck zum nächsten zu lenken, ohne die nassen Stellen zu berühren. Fast schien es ihm, als ob nicht er steuerte, sondern irgendeine Kraft aus dem Boden ihn von Insel zu Insel zog. Irgendwann ließ er das Rad einfach rollen und blickte nach oben. Dichte graue Wolken hingen dort, nur ab und zu gab ein Spalt zwischen ihnen den Blick auf den Himmel frei. Oder waren dort die Wolken nur etwas dünner?
    Schrilles Klingeln holte ihn auf den Boden zurück. Ein Radsportler, ganz von einer Plastikhaut überzogen, raste fluchend an ihm vorbei. Andrea bremste erschrocken. Ihm wurde erst jetzt bewusst, dass er den schmalen Radweg an der Wittelsbacherstraße in südlicher Richtung in fröhlichen Schlangenlinien befahren hatte. Trotz eines gewissen Unrechtsbewusstseins hätte er an anderen Tagen die Flüche des Rennfahrers nicht unerwidert gelassen; doch heute ärgerte er sich kaum. Noch immer spürte er die Wärme von Nikkis Haut. Nikki, die wohl noch immer in seinem Bett lag, vielleicht gerade aufstand. Als er vor zehn Minuten gegangen war, hatte sie ihm einen verschlafenen Kuss gegeben. Niemand hatte es geglaubt, dass Nikki zu ihm zurückkehren würde, Martin nicht, Gabriella nicht, und selbst Gust hatte ihn immer wieder aufgefordert, sie sich aus dem Kopf zu schlagen. Alle hatten unrecht behalten. Sie war zurückgekehrt, und sie hatten eine tolle Nacht verbracht. Seine Ängste, nach einem Vierteljahr ohne Sex völlig zu versagen, hatten sich als unberechtigt herausgestellt, Gott sei Dank! Auch wenn er nicht so aussah – immerhin war er Italiener und hatte als solcher einen einschlägigen Ruf zu verlieren.
    Ein dicker Tropfen traf Andrea ins rechte Auge. Die Strafe für den Macho.
     
    Am Baldeplatz bog Andrea rechts um die Ecke und sah ein halb auf dem Gehweg stehendes Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht. Ein mittelgroßer Menschenauflauf verdeckte den Eingang zu seinem Laden. Besorgt stellte er das Rad an einen Baum und drängte sich durch die Gaffer. Zwei Polizisten standen neben der Eingangstür. Einer sah angestrengt auf einen Personalausweis, den er in der Hand hielt, und sprach dabei in ein Funkgerät, der andere redete auf drei Penner ein, deren Augen auf den Boden gesenkt waren, als hofften sie, er möge sich auftun und den Bullen verschlingen. Einer der Berber hielt eine Flasche Paulaner so fest umklammert, dass die Fingerknöchel weiß durch die Dreckschicht auf

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