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Nachtkrieger: Ewige Begierde

Nachtkrieger: Ewige Begierde

Titel: Nachtkrieger: Ewige Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Hendrix
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kamen und sich aufbauten wie auf einem offenen Meer, stärker, als er es je für möglich gehalten hätte, unaufhörlich, immer wieder, bis sie sich vollkommen erschöpft an seine Brust lehnte und in sich zusammensank.
    Erfüllt von Freude, die über all seine Vorstellungen hinausging, zog er sie an sich und hielt sie fest, bedeckte ihre Stirn mit Küssen, während er ihr Zärtlichkeiten auf Altnordisch und Französisch und Englisch zuflüsterte, denn die Worte, die er in einer dieser Sprachen kannte, reichten nicht aus, um ihr zu sagen, wie lieblich, wie warm, wie wundervoll sie war, und wie sehr er sie brauchte.
    Langsam kam sie wieder zu sich, und ohne dass er etwas sagen musste, verstand sie abermals und begann, sich erneut über ihm zu bewegen – zögernd zunächst, dann sicherer. Sie beugte sich zu ihm hinunter und küsste ihn, nahm seine Zunge in ihren Mund auf, in der gleichen Weise, wie ihr Körper seine Männlichkeit umfing. Er passte sich ihrem Rhythmus an, und ihrer beider Körper verschmolzen zu einem. Mit ungeahnter Intensität spürte er, wie auch er sich von der Glut verzehren ließ.
    Sie hielt inne, und er wich mit aller Kraft vor der Grenze der Erfüllung zurück und stöhnte auf. Ihre Hände legten sich sanft auf die nackte Haut seines Bauchs. »Sch. Sch.«
    Sie verharrte reglos, bis sein Herz langsamer schlug und sein Körper sich entspannte. Dann bewegte sie sich erneut, bis er sich abermals kaum noch zurückhalten konnte. Seine Finger gruben sich bereits in ihre Hüften.
    Doch wieder hielt sie inne. Sein Stöhnen steigerte sich zu einem erstickten Schrei, doch nun verstand er, was sie tat, obwohl ihm nicht klar war, woher sie wusste, was sie zu tun hatte und wann sie es zu tun hatte. Jede Bewegung ihres Körpers, jedes Verharren war die reine Perfektion. Er hielt still, wartete darauf, dass sie sich erneut bewegte.
    Und das tat sie – endlich –, schwebte um ihn herum, war über ihm und trieb ihn immer weiter. Sie schob sein Hemd hoch, und er spürte ihre Hände kühl auf seiner glühenden Haut. Er wappnete sich für den nächsten Moment des Innehaltens, erwartete ihn geradezu.
    Sie aber hielt nicht inne. Ihre Finger streiften seine Brustwarzen, und sie beugte sich zu ihm hinunter, und dann kam er, pulsierte tief in ihr, zog sie an sich, um vollkommen in ihr aufzugehen. Sie war Hitze und Licht, so strahlend, dass alles andere verglühte, bis es außer ihr nichts mehr gab. Nur noch sie.
    Nur noch sie – er schlang die Arme um sie und hielt sie fest, wild entschlossen, sie niemals gehen zu lassen. Ganz gleich wie, sie würde ihm gehören. Was immer er dafür tun musste, sie würde ihm gehören.

Kapitel 17
    A m nächsten Morgen erschien Steinarr mit der Keule eines Rehs, das der Löwe gerissen hatte, im Lager der Köhler und warf sie neben dem Feuer auf den Boden.
    Ivetta und Edith erbleichten vor Schreck. »Das können wir nicht, Mylord!«
    Matilda sah von dem Kleid auf, das sie für Goda stopfen wollte. »Was habt Ihr Euch dabei gedacht,
Monsire?
Jeder hier könnte für das Töten von Wild auf der Domäne bestraft und ausgepeitscht werden.«
    »Wölfe haben es gerissen, und das Fleisch würde sonst verfaulen. Wenn jemand Einwände hat, kann ich ihm den Kadaver zeigen. Überlasst das mir.«
    »Aber vielleicht würde man Euch nicht glauben«, sagte Matilda.
    »Das Risiko gehe ich ein. Wir müssen dafür sorgen, dass Robin bald reiten kann, und er braucht Fleisch, um wieder zu Kräften zu kommen.« Augenzwinkernd fügte er an Edith gerichtet hinzu: »Nimm es. Je schneller du es zubereitest, desto eher können wir den Beweis für das Verbrechen verschwinden lassen. Das der Wolf und ich begangen haben.«
    Ivetta warf einen argwöhnischen Blick auf die Rehkeule. »Ich habe noch nie Rehfleisch zubereitet. Ich
hatte
nie welches, um es zuzubereiten.«
    »Brate es, wie du es mit Rindfleisch tun würdest«, sagte Steinarr.
    »Ich hatte auch noch nie Rindfleisch, das ich hätte braten können, Mylord.« Nachdenklich bewegte sie die Lippen. »Aber ich habe schon einmal ein halbes Schaf gebraten. Das kann eigentlich nicht viel anders sein.«
    Steinarr sah sie grinsend an. »Na also. Siehst du?«
    »Wir könnten auch eine Brühe aus den Knochen machen, nachdem Ihr sie aufgebrochen habt, um das Mark herauszuholen«, schlug Matilda vor.
    »Aye, das wäre auch gut für Robins Blut – beides, das Mark und die Knochen.« Nachdem dies also geklärt war, machten sich Ivetta und Edith mit voller

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