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Nachtkuss - Howard, L: Nachtkuss - Burn

Titel: Nachtkuss - Howard, L: Nachtkuss - Burn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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die ganze Zeit über stiegen diese wilden Geräusche aus ihrer Kehle.
    Er stieß über ihrer Brust ein raues Stöhnen aus, ließ ein Gelenk los und fasste mit seiner Hand nach unten, wo er erst ihre Pyjamahose nach unten zog und sie dann von ihren Beinen schüttelte wie einen alten Kissenbezug. Er musste auch ihr zweites Handgelenk loslassen, um ihr die Hose ganz auszuziehen, und schleuderte Jenner dabei
quer übers Bett. Sofort zog er sie wieder unter sich, beugte sich über sie, schob seine Hände unter ihre Knie und legte ihre Füße über seine Schultern.
    Das war alles, was sie an Vorspiel bekommen würde, wenn man die letzten stürmischen Minuten denn so nennen wollte. Er fasste nach unten, presste ein: » Fuck!« hervor und tastete auf dem Nachttisch herum. Jenner drehte den Kopf zur Seite und erblickte mit weit aufgerissenen Augen einen Haufen verpackter Kondome auf dem Tisch.
    »Heiliger Hammer!«, brach es aus ihr heraus.
    Er riss ein Päckchen auf, rollte das Kondom mit schnellen, ungestümen Bewegungen ab und versenkte sich in sie - so schnell, so stürmisch, so gierig.
    Sie hielt automatisch die Luft an und schloss kurz die Augen, um sich ganz und gar dem Gefühl zu überlassen. Sie war gerade feucht genug, um ihn aufzunehmen, und er war so dick und lang … wieder stieg einer dieser hilflosen Klagelaute aus ihrer Kehle. Ihre Finger krallten sich in seine Schultern, als wollte sie sich darin verankern, aber er nahm sich alles, was sie ihm je angeboten hatte. Genau wie er gesagt hatte, war er diesmal an der Reihe, und so schlang sie einfach die Arme um seine Schultern und überließ sich seinem hitzigen Rhythmus.
    Er stieß hart und tief zu, ohne jede Raffinesse, fast als wollte er möglichst schnell zum Ziel kommen. Ehe sie wusste, wie ihr geschah, hatte er sie mit seiner Wildheit und seiner Zielstrebigkeit zum Höhepunkt gebracht. Sie krampfte sich in wilder Lust um ihn zusammen, und er folgte ihr unter einem erstickten Fluch nach, wobei er den Rhythmus verlangsamte und intensivierte, um das Gefühl möglichst lange auszukosten.
    Das Keuchen und Schnaufen, das die Stille im Schlafraum
durchbrach, klang, als wären sie einen Marathon gelaufen. Cael zog sich aus ihr zurück und sackte neben ihr in die Matratze. Sein Körper glänzte schweißnass. Jenner fühlte sich, als würde ihr ganzer Körper unter ihrem Herzschlag pulsieren. Noch nie hatte sie so etwas erlebt. Hier passte keines der Worte wie fantastisch oder toll, mit dem normalerweise Sex beschrieben wurde. Der Akt war machtvoll gewesen und primitiv, auf das Wesentliche beschränkt - ohne Finessen oder Technik, obwohl sie sicher war, dass er beides beherrschte. Er hatte sie gefickt. Er hatte sie begattet.
    Bis eben, bis zu diesem letzten Schritt hätte sie noch einen Rückzieher machen können, aber jetzt war es zu spät. Sie hatte den entscheidenden Punkt überschritten. Ein Mann konnte eine Frau nicht so lieben und sie danach verlassen, ohne Narben davonzutragen.
    Immer noch schwer atmend hob sie den Kopf und blickte in die klarblauen Augen unter den schweren Lidern, die sie durchdringend und gleichzeitig extrem zufrieden ansahen. Dann wanderte ihr Blick zum Nachttisch weiter; sie versuchte, die Anzahl der Kondome zu überschlagen. Schließlich sah sie ihn wieder an und sagte: »Jetzt hast du wirklich Ärger am Hals, Cowboy.«
    »Glaubst du wirklich?« Er fasste nach einem Kondom. »Mach dich auf eine wilde Nacht gefasst. Morgen früh wird durchgezählt.«
     
    Larkin fand keinen Schlaf. Er floh aus dem Bett und patrouillierte in seiner Suite auf und ab. Sein ganzer Körper kribbelte, als hätte er Ameisen unter der Haut. Irgendwas stimmte nicht, aber er wusste nicht genau, was. Schließlich erkannte er den Fehler, stürmte an die Tür zum Kabinengang, riss sie auf und streckte den Kopf durch den
Spalt. Der Leibwächter, Johnson, schreckte in Habtachtstellung. »Ist etwas, Mr Larkin?«
    Larkin sah ihn finster an. »Sie können gehen«, befahl er scharf.
    Johnson sah ihn überrascht an. »Aber Mr Larkin, ich dachte …«
    »Denken Sie lieber nicht«, schnaubte Larkin. »Sie könnten sich dabei wehtun.«
    Offenbar konnte er selbst nicht mehr klar denken. Natürlich war die Suite sicherer als zuvor, seit ein Posten vor seiner Tür stand, und er machte sich nicht mehr solche Sorgen, dass er ausspioniert werden könnte, aber gleichzeitig würde er nicht allein sein, wenn der Zeitpunkt gekommen war, die Bomben scharf zu machen. Diese Dummköpfe

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