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Nachtkuss - Howard, L: Nachtkuss - Burn

Titel: Nachtkuss - Howard, L: Nachtkuss - Burn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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viel Ärger - und welchen.
    Als hätte es keine Unterbrechung gegeben, nahm sie das Gespräch wieder auf, das sie vorhin geführt hatten. »Und?«, sinnierte sie. »CIA? NSA? FBI?« Der Anflug eines Lächelns zuckte um ihre Mundwinkel. »Küstenwache? Nachdem wir jetzt Partner sind, kannst du es mir ruhig sagen.«
    Das musste er klarstellen, und zwar so schnell wie möglich. »Wir sind keine Partner.«
    Seine Erklärung beirrte oder irritierte sie kein bisschen. »Ich behaupte, dass wir es sind. Also, die Details, bitte. In was hast du mich hereingezogen?«
    Er spielte mit dem Gedanken, sich einfach wegzudrehen, aber manchen Leuten sollte man lieber nie den Rücken zukehren, und Jenner Redwine zu ignorieren, wurde von Minute zu Minute gefährlicher. Letzten Endes rührte er sich nicht vom Fleck. Vielleicht hatte sie es verdient, die Wahrheit zu erfahren. »Sagen wir einfach, nicht jeder, der für die Regierung arbeitet, arbeitet tatsächlich für die Regierung.«
    »Das ist nur Geschwurbel.«
    »Keine Krankenversicherung, keine Rentenversicherung …«
    »Eine Auftragsarbeit«, fasste sie zusammen, ohne irgendwie beunruhigt zu klingen.
    Es war gefährlich, wenn sie zu viel erfuhr, aber in Gefahr war sie jetzt auch. Sie wusste jetzt schon zu viel. Er nickte knapp und beugte sich dann wieder über das Audio- und Videomaterial, das er gesichtet hatte, bevor sie ihn unterbrochen hatte. Larkin hatte heute Abend das Notebook aufgeklappt, aber ob er ins Internet gegangen war oder nicht, war schwer festzustellen. Falls ja, würde
Faith ihm schon bald alle Einzelheiten liefern können. Vielleicht war es blinder Alarm, aber vielleicht würden sie auch endlich erfahren, was er mit Mills geplant hatte.
    Er brauchte Jenner nicht mehr ständig zu bewachen. Wozu auch? Sie hatte oft genug Gelegenheit gehabt, seine Tarnung auffliegen zu lassen, und hatte es nicht getan. Hätte er sie aufgehalten, wenn sie zur Tür gerannt wäre, nachdem er ihr versichert hatte, dass sie frei war? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Es war egal; sie war immer noch hier.
    Ein Date?
    Sie krabbelte ins Bett, zog die Decke ans Kinn, wünschte ihm eine gute Nacht und machte die Augen zu.
    Es gab kein Vertun - sie steckte fast so tief in der Scheiße wie er.
     
    Jenner wachte mehrmals auf, spürte jedes Mal, dass Cael nicht neben ihr im Bett lag, und stellte regelmäßig mit einem halb geöffneten Auge fest, dass er immer noch in dem Stuhl am Bett saß und den Mann nebenan beobachtete und belauschte. Was konnte so wichtig sein, dass er lieber dort saß als neben ihr im Bett zu liegen?
    Sie seufzte. Sie kannte zwar keine Einzelheiten, aber sie wusste, dass er etwas unerhört Wichtiges tat. Sie hatte genug gesehen und gehört, um das zu begreifen.
    Als Cael schließlich ins Bett kroch, wachte sie auf, weil die Matratze einsank. Seufzend drehte sie sich zu ihm um und merkte erst danach, dass er sich auf einen Ellbogen gestützt hatte und sie ansah. »Was ist denn?«, fragte sie und blinzelte noch mal, als sie erkannte, dass er nackt war. Splitternackt.
    »Jetzt bin ich dran«, sagte er und zog sie an seine Brust.

    Augenblicklich war sie hellwach, und ihr Puls schoss in einer Zehntelsekunde hoch. Sein schwerer Körper drückte sie in die Matratze. »Was? Warte!«
    »Ich denke gar nicht dran«, sagte er heiser, packte den Saum ihres Oberteils und zerrte es über ihren Kopf. Alles begann sich um sie zu drehen, weil sie so unerwartet entblößt wurde, und sie hätte automatisch etwas absolut Albernes getan wie ihre Brüste zu bedecken, wenn er nicht ihre beiden Handgelenke gepackt und sie neben ihrem Kopf ins Kissen gedrückt hätte, um sich ungestört an ihrem Anblick laben zu können. Sie konnte im Halbdunkel sehen, wie sich sein Gesicht anspannte, und ihre Nippel stellten sich automatisch auf - nicht vor Kälte, nicht auf seine Berührung hin, sondern einfach in einer Reaktion auf ihn , auf sein glühendes Verlangen und seine Ausstrahlung und seine düstere Erotik.
    Ohne ihre Hände freizugeben, schob er sich ein Stück nach unten und schloss seine Lippen über einer pochenden Brustwarze. Sofort wurde ihre Brust von einer so scharfen Lust durchzuckt, dass es fast an Schmerz grenzte. Sie stieß einen leisen Klagelaut aus, als er seine Zunge über die Kuppe schnellen ließ, die Warze umkreiste und dann hart und fest daran sog. Sie bäumte sich unter der Explosion von Sinneseindrücken auf, versuchte aus seinem Griff auszubrechen oder sein Gewicht abzuwerfen, und

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