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Nachtschwarze Küsse - Scent of Darkness (Darkness Chosen 01)

Titel: Nachtschwarze Küsse - Scent of Darkness (Darkness Chosen 01) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Als er sie aus dem Wasser hob und mit seinen Lippen ihre harte Knospe umschloss, war es, als hätte jemand eine Kerze auf ihrem kühlen Fleisch entzündet. Sie war durchgefroren, bis auf diese eine Stelle, und als er dort saugte, wurde ihr mit einem Mal glutheiß.
    O Gott. Ann entbrannte vor Lust.
    Sie schlang ihre Beine um ihn, suchte seine Glut.
    Denn er war heiß. Seine Haut dampfte in der kühlen Nachtluft. Er entfachte ein schwelendes Feuer der Leidenschaft zwischen ihren Schenkeln, das ihren Schoß entflammte. Während er ihre Brustspitze koste, trug er sie aus dem See und bettete sie sanft auf einen Stapel Badelaken.
    Hatte er das alles von langer Hand geplant?
    Er wickelte ihr ein Handtuch um den Kopf, mit einem anderen frottierte er Ann. Um ihre Blutzirkulation anzuregen, rubbelte er sie energisch ab. Ihre Haut prickelte, ihr Verstand rotierte, und sie spürte es plötzlich ganz deutlich: Sie hatte Angst.
    Und er wusste es auch, denn er sagte: »Nein«, und bewegte seinen Mund auf ihre andere Brust.
    Inzwischen war ihr nicht mehr kalt, denn er wärmte sie mit seinem Feuer. Sie wand sich unter ihm, versuchte ihn abzuwehren, aber er biss sich zärtlich fest und ließ nicht los, bis sie kapitulierte. Dann saugte er, sog ihre Spitze tief in seinen Mund, stimulierte sie mit seiner Zunge, beglückte Ann
mit einer glutheißen Woge der Lust. Er schob seine Hand zwischen ihre Schenkel, und als er ihre feuchte Grotte fand, raunte er: »Ich wusste es«, und drang mit seinem Finger tief in sie. Erst einen Finger, dann zwei.
    Er lachte. »Ich hab mir gedacht, dass dich das erregt.«
    »Verdammter Schuft!« Wie konnte er es wagen, sie auszulachen? Sie bemühte sich krampfhaft, ihn wegzuschieben.
    Vergeblich.
    Er küsste sie.
    Und dieser Kuss war unvergleichlich anders als die Küsse in seinem Haus, hinter schützenden Mauern und mit einem Dach über dem Kopf. Dieser Kuss ließ sie ahnen, dass ein geheimer Teil von ihm ein Wolf war. Dieser Kuss schmeckte nach Wildheit, Gefahr, nach heißer Lust und kühler Entschlossenheit. Er nahm sich alles, was sie ihm gewährte, und noch viel mehr. Er provozierte sie mit Lippen und Zunge, und als sie sich sträubte, knabberte er leicht an ihrer Unterlippe, bis sie ihm zu Willen war.
    Er hatte eine Botschaft für sie.
    Sie war noch Jungfrau gewesen.
    Er hatte gewartet, bis sich ihr Schmerz verloren hatte.
    Er hatte lange genug gewartet.
    Er riss sie an sich, hob sie hoch, spreizte ihre Schenkel.
    Sie versuchte ihn abzuwehren, aber das war müßig; er hielt sie gnadenlos fest. Er hatte es satt, auf ihre Erlaubnis zu warten. Er würde sich einfach nehmen, wonach ihn gelüstete. Er setzte sich mit ihr, schob sich in sie.
    Er hatte sie schon vorher besessen, aber dieses Mal war es anders.
    Dieses Mal war sie nicht ängstlich, sondern ärgerlich.
    Dieses Mal war er nicht sanft, sondern fordernd.
    Sie konnte ihn nur schemenhaft erkennen: harte dunkle Konturen vor einem sternenübersäten Himmel.

    Ihr Körper erkannte ihn jedoch wieder. Seine Größe, seine Länge, die pulsierende Glut - er war Wolf und Alphatier. Sein Becken zuckte, während er sich tiefer und tiefer in sie drängte. Er berührte den Punkt ihrer Lust, jenes geheimnisvolle Reich ihrer Libido, und sie stöhnte hingebungsvoll.
    Und der Schuft wusste nichts Besseres zu tun, als abermals zu lachen!
    Ann versuchte kurz, sich mit ihm anzulegen, wand und wälzte sich unter ihm, aber das heizte die Stimmung umso mehr auf - denn er stöhnte und stieß sie fester, härter, forderte stumm all die Leidenschaft, die sie beharrlich kontrollierte.
    Sie konnte sich jedoch nicht verstellen. Sie stöhnte erneut, keuchte, schrie. Über ihr schwebten die Sterne am Himmel. Erde und Wind standen still und warteten.
    Als sie ihren Höhepunkt erreichte, wünschte sie, er möge nie aufhören.
    Er kam mit ihr, füllte sie mit einem letzten scharfen Stoß aus. Ein Hauch von Enttäuschung, vermischt mit lustvoller Befriedigung schwang in seiner Stimme, als er rief: »Ann. Himmel, Ann.«
    Ihre Augen füllten sich mit Tränen, Tränen des Glücks, die seine Silhouette verwischten.
    Er glitt behutsam mit ihr auf den Boden, bedeckte sie mit seinem Leib. Küsste ihren Mund, ihre Wangen, ihre Lider. Er bog ihren Hals zurück und küsste das winzige Grübchen unterhalb ihrer Gurgel.
    Jasha schien derart aufgepeitscht, als gingen seine Empfindungen über pure Lust und Zuneigung hinaus.
    Er war immer noch in ihr, hart und pulsierend, und er stieß sie abermals,

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