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Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)

Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)

Titel: Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vera V.
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Einsatz konnte Jan sich nun wieder erinnern: Eintrittskarten zu diesem großen Fußball-Länderspiel … Da wollten sie ohnehin gemeinsam hin, deshalb hatte sich dieser Wetteinsatz irgendwie angeboten. Dabei hatte Jan doch nur zögerlich eingeschlagen. Hannes geriet, wenn es um Frauen ging, manchmal ein wenig außer Rand und Band. Jan war da ganz anders und außerdem seit Jahren in festen Händen. Und er liebte seine Trixi.
    Der Verlierer der Braut-Wette musste die Karten fürs Stadion besorgen und natürlich auch bezahlen! Mög lichst teure Karten, versteht sich. Am besten VIP -Lounge, sonst lohnte sich die Wette ja gar nicht, hatte Hannes frech grinsend erklärt.
    Und jetzt stand der Urheber dieser Abmachung tatsächlich vor dem großen Schaufenster und linste neugierig in den Brautladen hinein.
    Jan blieb nichts anderes übrig, als sich neben den Freund zu stellen und ein möglichst harmloses Gesicht zu machen. In seiner inneren Verzweiflung steckte er sich eine Zigarette in den Mundwinkel. Dabei wollte er unbedingt mit dem Rauchen aufhören und hatte es Trixi auch fest versprochen. Die ihm ihrerseits als Belohnung eine Tour d’Amour nach Paris in Aussicht gestellt hatte. Dazu ein luxuriöses Hotelzimmer mit eigenem Whirlpool im Marmorbad. Trixi war PR -Managerin und verdiente bombig. Jan fehlte es in seiner Beziehung mit der patenten Trixi tatsächlich an nichts. Und jetzt kam Hannes daher mit diesem vollkommen irren Einfall, eine leibhaftige Braut zu vernaschen. Ausgerechnet.
    Jan seufzte und nahm einen tiefen Lungenzug, was er nicht mehr gewohnt war und ihm prompt einen mittelschweren Hustenanfall bescherte. Als er sich wieder gefangen hatte, keuchte Jan: »Sag mal, Hannes, welche von den beiden Mädels fandest du denn eben noch so toll? Die Brünette oder die Blondine?«
    »Ausnahmsweise mal die Brünette! Hast du denn ihren fantastischen Arsch nicht gesehen? Die sticht glatt Jennifer Lopez aus mit ihrem Pfirsichhintern.«
    »Ach, weißt du, Hannes, ich bin ja mehr so der Busentyp! Zwei feste Hände voll, sag ich doch immer, oder nicht?«
    Aber Hannes gab keine Antwort mehr, sein Blick wurde starr, seine Pupillen so groß, als hätte er kurz zuvor Drogen genommen.
    Jan hob den Kopf und riskierte durch das Schaufenster einen verschämten Blick ins Ladeninnere.
    Drinnen drehte die Brünette sich gerade vor dem großen Wandspiegel kokett einmal um die eigene Achse, während sie offensichtlich lachte unter den kritischen Blicken ihrer blonden Freundin. Die Verkäuferin stand hinter der Blondine und redete auf die beiden jungen Frauen ein, ihre stark geschminkten Lippen kamen nicht zur Ruhe.
    Das aufreizend kurze weiße Brautkleid war mit zarten Goldfäden bestickt. Ab Hüfthöhe bauschte sich eine angenähte lange Schleppe aus Tüll zu Boden. Die Tüllbombe betonte den prächtigen Knackarsch der Möchtegern-Braut noch. Und der vermutlich kirchenuntaugliche, weil ultrakurze Versuch eines Brautkleides enthüllte von vorne und von beiden Seiten ellenlange, absolut sehenswerte Beine.
    »Den armen Pfarrer wird am Altar glatt der Schlag treffen!«, bemerkte Jan lakonisch. »In so einem Aufzug würde ich Trixi jedenfalls nicht kirchlich heiraten, so viel steht fest!«
    »Wirst du Trixi denn überhaupt heiraten?«
    »Aber ja, Hannes! Das kannst du schon glauben, das steht felsenfest, und das weißt du auch. Du kriegst auch noch eine schön feierliche Einladung, keine Sorge!«
    »Also gut, dann wird es allerdings höchste Zeit, vorher noch ein wenig Spaß zu haben. Du nimmst die Blonde, und ich halte mich an die Braut.«
    Jan warf die halb gerauchte Zigarette auf den Bürgersteig und trat sie mit der rechten Schuhspitze heftig aus. Der Glimmstängel schmeckte ihm nicht. Außerdem wurde es langsam Zeit, dass er sich davonmachte. Bei Hannes war der Verstand endgültig in die Hose gerutscht! Am Ende war das noch ansteckend.
    »Eigentlich hatte ich ja eher an ein langes, dafür schulterfreies Korsagenkleid gedacht«, sagte drinnen gerade Franzi, die zukünftige Braut, zu der Inhaberin von »Braut- und Abendmoden Vanessa«.
    »Ich hätte da ein sehr exklusives Modell auf Lager!«, erklärte die überschminkte Mittfünfzigerin sofort eifrig. »Wenn Sie einen Moment warten, ich hole es Ihnen.«
    Alexa beugte sich zu Franzi und flüsterte ihr ins Ohr: »Hast du die beiden hübschen Kerle draußen vor dem Schaufenster bemerkt? Die verrenken sich noch die Hälse! Lass uns das Spielchen hier abbrechen und an einem anderen Tag

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