Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)
wiederkommen. Am besten, wenn es draußen regnet. Die Jungs wollen uns zu einem Eisbecher und einem kühlen Drink einladen, das sagt mir mein weiblicher Killerinstinkt!«
So kam es, dass die Geschäftsführerin bei der Rückkehr aus dem Lager nur noch das weiße goldbestickte Minikleid im Laden vorfand. Immerhin hing das gute Stück sorgfältig drapiert auf einem Bügel an dem dafür vorgesehenen Wandhaken der Umkleidekabine.
Alexas weiblicher Instinkt erwies sich als richtig.
Kurze Zeit später saßen sie und ihre Freundin Franzi in attraktiver männlicher Begleitung – einer davon forsch, der andere eher zurückhaltend – auf der Terrasse eines nahen Cafés. Eben brachte die Bedienung vier Eisbecher und eine Flasche eiskalten Apfelcidre samt vier Gläsern an den Tisch unter dem aufgespannten Sonnenschirm.
Hannes sprühte von Anfang an vor Charme, Witz und guter Laune, wobei er hauptsächlich Augen für Franzi hatte. Und die für ihn. Hier hatten sich zwei gefunden, wenn der erste Eindruck nicht völlig täuschte! Und wenn vielleicht nicht fürs ganze Leben, so zumindest für einen sommerlich-lockeren heißen Flirt.
Die blonde Alexa war darüber nicht traurig, ihr gefiel der andere Mann, der zurückhaltende und etwas scheue Jan, ohnehin viel besser! Leider bekam der aber bald eine SMS aufs piepsende Handy und erklärte, nachdem er sie gelesen hatte: »Das war meine Verlobte! Sie macht heute früher Schluss im Büro, wir wollen in einen Biergarten. Ich muss dann mal gleich los und Trixi abholen.«
Jetzt wollte Alexa auch nicht mehr bleiben, das Eis war aufgegessen, der Cidre fast ausgetrunken und der nette Jan schon vergeben. Sie verabschiedete sich zeitgleich mit ihm aus der lauschigen Runde. Die Rechnung hatte der kesse Hannes übernehmen wollen, da es seine Einladung gewesen war.
Und so befand sich unter dem Sonnenschirm bald nur noch ein einzelnes Pärchen, das sich plötzlich leidenschaftlich zu küssen begann.
Die Bedienung sah es und machte schon mal die Rechnung fertig. Zu einem wartenden anderen Pärchen sagte sie: »Kleinen Moment noch, bitte! Der Tisch dort drüben wird gleich frei!«
Franzi ließ die Frage Zu mir, oder zu dir? gar nicht erst aufkommen. Sie hielt es für angebracht, sich für Hannes’ nette Einladung zu revanchieren! Auf ihrem lauschigen Balkon, bei einem Bierchen aus dem Kühlschrank.
Franzis hübsch bepflanzter Balkon war nur von ihrem Schlafzimmer aus begehbar. Was Hannes gleich in doppelter Hinsicht praktisch fand. So fand er nämlich schnell und quasi nebenbei heraus, ob sich dort irgendwo Spuren des zukünftigen Ehemannes zeigten.
Dass die nicht der Fall war, beruhigte Hannes einigermaßen. Ein überraschender Auftritt schien damit eher unwahrscheinlich.
Auf dem Balkon standen zwei bequeme Korbstühle einander gegenüber. Hannes nahm Platz und bekam ein gefülltes Bierkrüglein in die Hand gedrückt. Anschließend ließ Franzi sich in ihrem kurzen Sommerfähnchen ebenfalls nieder.
Nicht lange, und Hannes hatte einen von Franzis nackten Füßen auf seinen Oberschenkeln liegen.
Jahre zuvor hatte er verschiedene Fußmassagekurse absolviert und war mittlerweile richtig gut darin. Es gab kaum eine Frau, die sich nicht gerne die Füße massieren ließ, das hatte ihn von Anfang an hinreichend motoviert.
Franzi machte in der Hinsicht keine Ausnahme, sie schnurrte bald vor Vergnügen. Hannes durfte auch an ihrem anderen Fuß herummassieren.
Nach einer Weile hielt Franzi es dann erneut für angemessen, sich nun ihrerseits und »massagetechnisch« zu revanchieren.
»Magst du eine Rückenmassage? Ich bin wirklich gut, das bekomme ich oft gesagt.«
»Gerne! Aber wo? Hier draußen?«, fragte Hannes zweifelnd, aber leuchtenden Auges.
»Aber was!« Sie lachte und deutete nach drinnen auf das breite französische Bett mit dem kirschroten Überwurf. »Leg dich dorthin und mach dich schon mal frei. Ich erwärme rasch das Massageöl. Mandel oder lieber Aprikose?«
»Ah … Wie bitte?«
»Das Aroma des Öls: Mandelduft oder Aprikose?«
»Mandelduft. Danke.«
»Bitte.« Sie sprang auf, beugte sich zu ihm und küsste ihn innig und vielversprechend. So vielversprechend, dass sich eine dicke Beule in seiner Hose bildete. Rasch erhaschte er eine von Franzis Händen und legte sie locker auf die Ausbuchtung. Damit sie sich schon mal darauf freuen konnte – beim Ölanwärmen.
Franzi kicherte denn auch vor freudiger Erregung und huschte davon.
Bei ihrer Rückkehr fand sie Hannes ganz
Weitere Kostenlose Bücher