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Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)

Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition)

Titel: Nackt und scharf: Erotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vera V.
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dünn. Etwa zu dieser Zeit reifte in ihm der Entschluss, später einmal Schuhverkäufer zu werden. In einem Geschäft mit Damenschuhmode, versteht sich. Kürzlich erst war er mit seiner Mutter in einem solchen Laden gewesen, sie hatte neue Winterstiefel gebraucht.
    Wie sehr hatte er den jungen Verkäufer beneidet! Dieser hatte während der Stiefelanprobe sogar die Füße der Frauen berühren dürfen – zumindest manche.
    Der Junge hatte eine ältere Schwester, die, wenn er in der Badewanne saß und mit einer gelben Schwimmente Versenken spielte, gerne mal ins Bad hereinschlüpfte. Sie sprang dann zu ihm in die Wanne und spielte unter Wasser frech mit ihren flinken und sehr beweglichen Mädchenzehen an seinem kleinen Penis herum.
    Später sollte er noch oft daran zurückdenken, wie gut ihm schon bald diese Sitzungen in der Badewanne mit der großen Schwester gefallen hatten. Sein kleiner Pimmel sprang dann immer lustig in die Höhe, was wiederum die Schwester kichern ließ.
    Beim ersten Mal, als es passierte, war der Junge allerdings noch sehr erschrocken und fing beinahe laut zu weinen an. Er dachte, er wäre krank und müsste vielleicht gleich sterben. Oder sein stocksteifes Pisshähnchen fiele im heißen, duftenden Schaumbad jeden Moment ab.
    Diese Furcht legte sich allerdings rasch, als der Junge schließlich wahrnahm, wie hübsch es da unten plötzlich auch kribbelte. Nein, eine gefährliche Krankheit war das wohl sicher nicht, denn es tat ja gar nicht weh, ganz im Gegenteil. Aber etwas Verbotenes musste es trotzdem sein, das spürte er intuitiv.
    So hatte es also begonnen, noch vor dem ersten Schultag und der Bekanntschaft mit Fräulein Landvogel.
    Nicht lange nach seiner Einschulung erlaubte die Mutter der großen Schwester dann ohnehin nicht mehr, zusammen mit dem Kleinen zu baden. Die Schwester bekam zu der Zeit bereits einen richtigen Busen. Und daran lag es wohl, so viel immerhin verstand der Junge aus den Gesprächen und Andeutungen der Eltern. Wenn er auch das Wort Pubertät noch nicht kannte.
    Aber zum Glück in seinem jungen Leben gab es nun die Schule und mit ihr Fräulein Landvogel.
    In letzter Zeit machte er sich manchmal alldings regelrecht Sorgen. Er ertappte sich selbst nämlich dabei, wie er immer häufiger abends daheim am Computer hockte und bei eBay gebrauchte Damenschuhe bestellte. Dabei hatte er zurzeit nicht einmal eine feste Freundin, die er mit seinen Einkäufen hätte beglücken können.
    Er wagte es auch nicht, seiner großen Schwester, die längst Hunderte Kilometer weit entfernt in einer anderen Stadt wohnte, die eBay-Schuhe zu schicken, wenn er sie nicht mehr wollte.
    Es blieb ihm also nichts anderes übrig, als sich häufiger spätnachts heimlich mit einer Plastiktüte voll gebrauchter Damenschuhe zur nächsten Kleider- und Schuhspende-Sammeltonne zu schleichen. Irgendwie musste er die Dinger ja wieder loswerden, er konnte sie nicht horten bis in alle Ewigkeit. Noch dazu, wo er ständig Nachschub bestellte – diese Angewohnheit wurde langsam zu einer Obsession.
    Er war wie von Sinnen, und er wusste es, aber er konnte nicht anders! Wie unter Zwang erstand er unentwegt getragenes Schuhwerk.
    Der Geruch, der den getragenen Damenschuhen anhaftete, erregte ihn heftig. Dieser Duft von Frauenfüßen war neben ihrem bloßen Anblick allmählich zu seiner stärksten Droge geworden.
    Im Schuhgeschäft wurden seine Augen täglich verwöhnt, aber da er den Job nun auch schon einige Jahre lang verrichtete, brauchte er nun offenbar stärkere Reize, wie jeder Junkie. An die Duftmarken kam er zudem leichter heran als an Berührungen. Letztere waren naturgemäß am schwierigsten zu ergattern, deswegen aber auch am kostbarsten.
    Manchmal gelang es ihm, den Kundinnen beim Hineinschlüpfen in ein neues Paar Schuhe helfen zu dürfen. Aber längst nicht alle Frauen mochten das, wenn er mit seinen Fingern ihre Ferse entlangfuhr oder gar die Zehen behutsam streichelte, während er ihnen die Schuhe zur Anprobe überstreifte.
    »Huch, ich bin kitzlig!« waren noch die harmloseren Kommentare angesichts seiner hartnäckigen Fingerfertigkeit. Da er den Job keinesfalls verlieren wollte, musste er sehr vorsichtig sein, dass ihm nicht unversehens die Kontrolle über seine Finger entglitt. Er wusste das.
    Neulich hatte eine Kundin ihn dabei ertappt, wie er in ihrem gerade abgestreiften sportlichen Halbschuh gierig herumschnüffelte. Der Geruch war vom stundenlangen Tragen stark und intensiv gewesen, warm und

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