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Naechte - fuer die Liebe geschaffen

Naechte - fuer die Liebe geschaffen

Titel: Naechte - fuer die Liebe geschaffen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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Er betrachtete sein Roquefortsouffle in Portweinsauce. "Und das Essen ist phantastisch. Dieses Souffle schaut unwiderstehlich aus."
    "Hoffentlich schmeckt es Ihnen", meinte Christina und ging wieder in die Küche, um die Suppe für den nächsten Gang abzuschmecken.
    Gut, daß Carl etwas vom Kochen verstand, denn sie selbst hatte Schwierigkeiten, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, seit Jack Millard wieder aufgetaucht war. Er machte sie nervös, und sie wußte nicht, was sie dagegen unternehmen sollte.
    Es verunsicherte sie, weil er offensichtlich zurückgekommen war, um sie wiederzusehen. Und weil er ihr nicht gleichgültig war. Obwohl er bei ihrer ersten Begegnung schmutzig und ungepflegt gewesen war, hatte sie sich vom ersten Augenblick an zu ihm hingezogen gefühlt.
    Durch ihn war ihr wieder bewußt geworden, daß sie eine Frau mit Bedürfnissen war, die sie schon viel zu lange unterdrückt hatte. All das ängstigte sie.
    Christina rührte einen Eßlöffel saure Sahne unter die Suppe, bevor sie sie in tiefe Teller füllte und servierte.
    "Warum haben Sie denn niemand mitgebracht?" fragte sie, als sie den Teller vor Jack abstellte. "Heute sind Sie doch nicht zufällig hier."
    "Meinen Sie eine Frau?" Er sah Christina in die Augen.
    "Natürlich", antwortete sie kurz angebunden. "Sie haben bestimmt eine lange Liste von Kandidatinnen, die Sie zu einem romantischen Zwischenspiel aufs Land einladen könnten."
    Er lachte amüsiert. "Eine lange Liste? Wie kommen Sie denn darauf?"
    "Vor mir brauchen Sie nicht den Unschuldigen zu spielen", sagte sie. Der Mann sah blendend aus, war reich, gebildet, charmant - natürlich liefen ihm die Frauen nach.
    Er zuckte die Schultern. "Es gibt keine Frau in meinem Leben. Jedenfalls keine, mit der ich eine Liebesnacht auf dem Land verbringen würde." Er sah Christina tief in die Augen.
    Unsicher senkte sie den Blick. "Guten Appetit", sagte sie und zog sich schnell zurück.
    Beim Zubereiten des Nudelgerichts ließ sie ihren Gedanken freien Lauf. Warum hatte ein Mann wie Jack Millard keine Frau oder Freundin? Vielleicht war er nicht an einer festen Beziehung interessiert, sondern auf kurze Abenteuer aus. Sie runzelte die Stirn und rieb Parmesankäse über die Nudeln. Ihr hatte er erzählt, er sei Gebrauchtwarenhändler. Und Dana gegenüber hatte er etwas ganz anderes gesagt.
    Der Mann war ein Betrüger! Sie traute ihm nicht über den Weg. Wahrscheinlich trieb er jetzt auch nur seine Spielchen mit ihr. Offensichtlich spürte er, daß sie einsam war, und war an einem schnellen Abenteuer mit ihr interessiert.
    Der wird sich wundern, dachte sie wütend. Ihr Blick fiel auf den Cayennepfeffer. Am liebsten würde sie einen Löffel davon diesem Jack Millard unter seine Nudeln mischen! Mal sehen, was er dann sagte!
    Christina atmete tief durch und servierte ihren Gästen das Nudelgericht. Jack wurde als letzter bedient.
    "Sie sehen wütend und mißtrauisch aus", behauptete er, bevor sie ihm erklären konnte, woraus sich dieser Gang zusammensetzte.
    "Warum haben Sie behauptet, Gebrauchtwarenhändler zu sein?" fragte sie ärgerlich.
    Erstaunt sah er sie an. "Das habe ich doch gar nicht."
    "Meine Tochter hat mir erzählt, daß Ihre Familie eine Im-und Exportfirma besitzt. Jedenfalls haben Sie das ihr gegenüber geäußert."
    "Das stimmt ja auch."
    "Und was hat es dann mit dem Gebrauchtwarenhändler auf sich?"
    Er zeigte auf den freien Stuhl. "Setzen Sie sich zu mir, dann will ich es Ihnen gern erklären."
    Dazu hatte sie natürlich keine Zeit. Außerdem interessierte es sie auch nicht. "Ich habe zu tun", erwiderte sie kurz angebunden und verschwand.
    Als sie die nächsten Gänge servierte, versuchte er immer wieder, sie ins Gespräch zu ziehen. Doch sie gab nur einsilbige Antworten. Allerdings ließ er sich davon nicht einschüchtern.
    "Sie haben eine wunderschöne, charmante Tochter", bemerkte er, als Christina das Dessert servierte. Ihm fiel sofort auf, daß sie zusammenzuckte, und fügte irritiert hinzu: "Ich meine das völlig ernst. Aber Sie brauchen wirklich keine Angst zu haben, ich würde versuchen, Ihre Tochter zu verfuhren. Ich bin fünfundvierzig und mache mir nichts aus Studentinnen, die nicht einmal halb so alt sind wie ich."
    "Da bin ich aber beruhigt", meinte Christina sehr leise, damit die anderen Gäste nichts mitbekamen.
    "Sie erinnert mich an meine eigene Tochter", fügte Jack hinzu. "Nicole ist zwar erst vierzehn, aber sie ist auch so offen wie Ihre Tochter. Das gefällt mir."
    Es

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