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Naechte - fuer die Liebe geschaffen

Naechte - fuer die Liebe geschaffen

Titel: Naechte - fuer die Liebe geschaffen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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empfand. Er hatte sich auf den Ellbogen gestützt und betrachtete Christina aufmerksam.
    "Wenn wir verheiratet wären, könnten wir das jeden Tag haben", sagte er gespielt beiläufig.
    Verheiratet? Christina geriet schon bei dem Gedanken in Panik. Sie wollte nicht heiraten, weil sie dann ihre Freiheit und Unabhängigkeit aufgeben müßte. Gehetzt sah sie um sich.
    Jack beobachtete sie, wartete auf eine Antwort. Sie mußte irgend etwas sagen.
    "Wir würden es dann nur als gegeben hinnehmen", sagte sie und versuchte, sich ihre innere Anspannung nicht anmerken zu lassen. Sie stand auf, bevor Jack sie zurückhalten konnte, zog ihren Bademantel über und ging auf die Veranda. Ihr Herz klopfte zu schnell, ihr Mund war wie ausgetrocknet.
    Die Berggipfel lagen noch im Morgendunst, der sich bald heben würde. Ein neuer Tag voller Verheißungen begann. Die Vögel zwitscherten fröhlich.
    Und Christina? Christina fühlte sich schrecklich elend. Sie sog die würzige Luft tief ein, spürte die kühle Brise auf ihrem erhitzten Gesicht.
    Jack war ihr nachgekommen. "Was ist los?" fragte er beunruhigt. "Du bist ja richtig davongestürmt."
    Sie atmete noch einmal tief durch und versuchte, eine humorvolle Antwort zu geben. "Ich scheine allergisch auf das Thema Heirat zu reagieren. Soweit ich mich erinnere, hatte ich dir einmal erzählt, daß ich nicht wieder heiraten will."
    Jack seufzte. "Das hatte ich vergessen. Ich habe es mir so schön vorgestellt. Jeden Abend mit dir am Tisch zu sitzen, mit dir im Bett zu liegen, dich zu lieben, wenn uns danach ist. Dich an meiner Seite zu haben." Er verzog das Gesicht. "So ein dummer Traum."
    "Es ist besser so", sagte sie tröstend. "Wenn wir verheiratet wären, würdest du meiner schnell überdrüssig werden. Ich bin keine gute Ehefrau." Jedenfalls nicht für einen Mann, wie du es bist, der ganz andere Möglichkeiten hätte.
    Er runzelte die Stirn. Sein Blick verriet, wie wütend er plötzlich war. Stimmen durchbrachen die friedliche Stille.
    Teresa unterhielt sich mit dem Gärtner. Jack zog Christina wieder ins Zimmer.
    "Dein Selbstwertgefühl ist noch immer gleich null", sagte er.
    "Dein lausiger Exmann hat offenbar ganze Arbeit geleistet."
    Christina hatte keine Lust, über ihre unglückliche Ehe zu sprechen, wenn sie sich gerade so gut mit Jack verstand. "Laß Peter aus dem Spiel", erwiderte sie schroff,
    "Nur, wenn du ihn endlich vergißt, Christina. Du stehst noch immer unter seinem Einfluß. Dir muß endlich bewußt werden, daß du eine liebenswerte, begehrenswerte Frau mit großer erotischer Ausstrahlung bist. Davon abgesehen, bist du sehr klug. Jeder richtige Mann würde überglücklich sein, dich zur Frau zu haben."
    Christina war sprachlos. Jack hatte ihr den Wind aus den Segeln genommen. "Danke, das ist sehr nett von dir. Aber ich glaube, ich würde trotzdem lieber frei bleiben."
    "Wer sagt denn, daß du deine Freiheit aufgeben mußt, wenn du heiratest?" fragte er. "Vergiß die Vergangenheit, Christina, und fang ein neues Leben an. Nun sei doch mal ein bißchen mutig und geh ein Wagnis ein."
    Sie ballte die Hände zu Fäusten. "Ich werde nie wieder heiraten."
    Forschend betrachtete Jack sie. "Das ist eine Herausforderung für mich", sagte er ruhig.
    "Es wäre mir lieber, wenn du unsere Beziehung nicht so betrachten würdest. Können wir nicht alles so lassen, wie es ist?
    Warum müssen wir vom Heiraten sprechen? Wir kennen uns doch erst seit kurzer Zeit."
    "Entschuldige, Christina. Ich bin wohl mit der Tür ins Haus gefallen und habe dich erschreckt." Er machte ein nachdenkliches Gesicht. "Ich wußte immer sehr schnell, was ich wollte, und habe dementsprechend gehandelt, um keine Zeit zu vertrödeln."
    "Manchmal ist es besser, sich etwas Zeit zu lassen, Jack."
    Er nickte. "Vielleicht hast du recht. Ich werde mir also alles reiflich überlegen und dann eine Entscheidung fällen. Aber wenn ich die getroffen habe, lasse ich mich nicht aufhalten."
    "Ist das eine Drohung?"
    Jack sah sie erstaunt an. "Aber nein! Nur eine Feststellung."
    Er zog sie an sich und küßte sie zärtlich.
    Und dieser Kuß verriet, daß Jack seine Entscheidung bereits getroffen hatte.
    Und Christina war so verliebt in ihn. Sie gab sich ganz diesem leidenschaftlichen Kuß hin, in dem ein Versprechen lag
    ...
    Später schmiegten sie sich im Bett aneinander, um die letzten Stunden auf der Karibikinsel auszukosten.
    Doch dann fiel Christina plötzlich etwas ein. Sie richtete sich auf und sah Jack an, der die Augen

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