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Naechte - fuer die Liebe geschaffen

Naechte - fuer die Liebe geschaffen

Titel: Naechte - fuer die Liebe geschaffen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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die bewaldeten Berge in den azurblauen Himmel, und links schimmerte die kristallklare See in der Nachmittagssonne. Christina genoß die zauberhafte Landschaft und überließ die Unterhaltung den Männern. Sie sah Jack verstohlen an und spürte ein süßes Prickeln. Vor sechs Wochen hatte sie diesen Mann noch nicht gekannt, und nun war sie mit ihm auf einer Insel in der Karibik und war bis über beide Ohren verliebt. Ein Wunder war geschehen!
    "Es freut mich, daß sie mitkommen konnten", sagte Teresa lächelnd, als sie Christina ihr Zimmer zeigte.
    Sie war in Christinas Alter, hatte kastanienbraune Locken und warmherzig blickende braune Augen. Das bunte Kleid mit lebhaftem Dschungelmuster verhüllte ihre üppige Figur.
    "Hoffentlich gefällt Ihnen das Zimmer. Jack ist gleich nebenan untergebracht, Sie teilen sich die Veranda." Sie zögerte einen Moment, in ihren Augen blitzte es humorvoll auf. "Wir wußten nicht, ob Sie auch das Zimmer teilen wollten, obwohl eigentlich alles darauf hindeutete, so wie Jack am Telefon von Ihnen gesprochen hat. Aber wir wollten nichts falsch machen.
    Nun können Sie selbst entscheiden." Sie öffnete die Lamellentür zur Veranda.
    Der Blick auf die Berge im Licht der untergehe nden Sonne war zauberhaft. Christina konnte sich von der Aussicht gar nicht losreißen.
    "Es ist wunderschön hier", sagte sie lächelnd. "Vielen Dank für die Einladung."
    "Wir freuen uns, daß Sie kommen konnten. Und es ist schön zu wissen, daß Jack endlich wieder eine Frau gefunden hat. Wir hatten die Hoffnung schon beinahe aufgegeben."
    "Wieso?"
    "Weil Sara ein ganz besonderer Mensch war und Jack sie sehr geliebt hat. Die beiden waren sehr glücklich. Es hat lange gedauert, bis er über ihren plötzlichen Tod hinweg war."
    Christina lief ein Schauer über den Rücken. Sie wußte auch nicht, warum sie Teresas Bemerkung so erschütterte, denn Jack hatte ihr ja selbst erzählt, daß er seine Frau sehr geliebt habe und sie eine glückliche Ehe geführt hätten.
    "Wir möchten ihn wieder glücklich sehen", fuhr Teresa fort.
    "Es wäre schön, wenn er noch einmal heiraten würde." Sie lächelte. "Er ist ein wunderbarer Mann."
    Heiraten! Christina wurde von Panik erfaßt. Am liebsten wäre sie fortgelaufen, doch sie riß sich zusammen.
    "Haben Sie seine Frau gekannt?" fragte sie.
    "Sara?" Teresa nickte. "Wir waren befreundet." Forschend blickte sie Christina an. "Ich hätte Sara wohl lieber nicht erwähnen sollen."
    Christinä lächelte gezwungen. "Natürlich können wir von ihr sprechen. Ich habe bei Jack die Fotos gesehen, die sie von den Kindern gemacht hat. Sie war sehr begabt."
    Teresa schien erleichtert. "Ja, das war sie." Sie schaute sich im Zimmer um, offensichtlich wollte sie so schnell wie möglich das Thema wechseln. "Wenn Sie etwas brauchen, können Sie mich gern jederzeit fragen." Sie ging zur Tür.
    "Das ist nett, vielen Dank. Aber es sieht alles wundervoll aus", sagte Christina wahrheitsgemäß.
    "Ich lasse Sie jetzt am besten in Ruhe auspacken. Kommen Sie doch anschließend zu einem Aperitif auf die Terrasse. Sie erreichen sie durchs Wohnzimmer.
    Christina nickte. "Danke, das ist eine gute Idee." Ein Drink würde ihr jetzt guttun. Sie war ja hier, um sich zu entspannen, nicht, um über die verstorbene Sara zu grübeln.
    Als sie allein war, sah sie sich in dem hübschen Zimmer um, ließ den Blick über die Korbmöbel und das große gemütliche Bett schweifen. Durch die geöffnete Verandatür wehte ein Passatwind den Duft des Meeres und tropischer Blüten herein.
    Das luxuriöse Badezimmer war in Weiß- und Seegrüntönen eingerichtet. Christina konnte ihre Winterkleidung gar nicht schnell genug ablegen. Sie duschte schnell und zog ein einfach geschnittenes, luftiges, langes Kleid in himbeerroten Schattierungen an. Dazu legte sie Kreolen an und schlüpfte in hochhackige Sandaletten. Noch einige Tupfer blumigen Parfüms, und schon war sie fertig. Zufrieden betrachtete sie sich im Spiegel.
    Bevor sie zu den anderen auf die Terrasse ging, wollte sie noch den Ausblick von der Veranda genießen.
    Jack kam im selben Moment wie sie aus seinem Zimmer. Er trug eine weiße Baumwollhose, dazu ein blaues Seidenhemd. Er sah entspannt und unternehmungslustig aus. Christina hätte sich am liebsten an ihn geschmiegt, widerstand dem Impuls jedoch wieder einmal, wie so oft in den vergangenen Wochen.
    "Es ist wunderschön hier", sagte sie statt dessen.
    "Du bist auch wunderschön." Jack zog sie an sich. "Ah, wie

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