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Naechtliche Versuchung - Roman

Titel: Naechtliche Versuchung - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon Eva Malsch
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führte sie ihn nach oben und ließ ein Bad für ihn ein.
    Reglos stand er da, während sie ihm das Hemd und die Hose auszog. Ihre Finger streiften seinen intimsten Körperteil. Sofort wuchs sein Verlangen. »Seit einer Ewigkeit habe ich nicht mehr gebadet, ich dusche immer nur.«

    »Diesmal wird’s dir Spaß machen, das verspreche ich.« Amanda stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste seine Lippen.
    Mit ihrer Hilfe stieg er in die Wanne. Das warme Wasser fühlte sich wundervoll an seiner Haut an, als Amanda ihn mit einem Lappen wusch. Lächelnd zeichnete er mit seinen Fingerspitzen die Konturen ihres Kinns nach.
    Nun zog sie sich aus und setzte sich zu ihm in die Wanne. Er umarmte sie, aber sobald sie sich an ihn schmiegte, erwachten alte Erinnerungen. Plötzlich kehrte er in die Vergangenheit zurück, in seine Villa, und er fühlte Theones Körper an seinem, sah ihr kaltes Gesicht.
    Amanda spürte, wie er zusammenzuckte. »Habe ich dir wehgetan?«
    »Lass mich aufstehen«, bat er und schob sie weg.
    Irgendetwas stimmte nicht mit ihm. Was mochte ihn quälen? »Kyrian?«
    Aber er wich ihrem Blick aus. Und da verstand sie, was D’Alerian gemeint hatte. Fest entschlossen, Kyrian von seinen Dämonen zu befreien, umfasste sie sein Gesicht. »Glaub mir, Kyrian, ich bin nicht Theone. Niemals werde ich dich betrügen.«
    »Lass mich …«
    »Schau mich an!«, beharrte sie. »Bitte, schau in meine Augen!«
    Nur widerstrebend gehorchte er.
    »Ich habe dir ein Abendessen serviert und kein Gift hineingeschüttet. Sei versichert - ich würde dich nicht verletzen.«
    Schweigend runzelte er die Stirn.
    Amanda presste sich wieder an ihn. »Liebe mich, Kyrian«,
flüsterte sie und legte seine Hand auf ihren Busen. »Dann werde ich all deine grausigen Erinnerungen verscheuchen.«
    Ob das möglich war, wusste er nicht. Aber als er ihre nackte nasse Haut an seiner spürte und ihren heißen Atem an seinem Hals, merkte er, dass er sie nicht wegstoßen wollte.
    Zu lange hatte er auf den Trost einer Frau verzichtet, zu lange auf liebevolle Zärtlichkeiten.
    Sie drückte sich noch fester an ihn und vertrieb seine beklemmenden Gedanken. »Vertrau mir, Kyrian«, wisperte sie. Aufreizend streichelte ihre Zunge seine Ohrmuschel und sandte Feuerströme durch seinen Körper.
    »O Amanda …« Ihr Name auf seinen wunden Lippen war eine inbrünstige Bitte um Erlösung.
    So sehr hatte er sich bemüht, seine Vergangenheit zu begraben. Trotzdem lauerte sie stets in seinem Unterbewusstsein und wartete auf Gelegenheiten, ihn von neuem zu verletzen, wenn er am allerwenigsten damit rechnete.
    Aber nicht jetzt, nicht in Amandas Armen.
    Sie sah einen Schleier über seine Augen gleiten - sah zum ersten Mal die Seele des Mannes, der keine Seele besaß. Noch besser, sie las Hitze und Sehnsucht in seinem Blick, die Begierde nach ihr.
    Lächelnd küsste sie seinen Mund - ganz behutsam, um ihm nicht wehzutun. Zu ihrer Überraschung erwiderte er den Kuss voller Leidenschaft und umarmte sie, schlang die Finger in ihr Haar und presste sie so fest an sich, dass ihr der Atem ausging. Seine Zunge umkreiste ihre, mit einem hungrigen Verlangen, das ihr eigenes beflügelte. Beglückt ertastete sie seinen erigierten Penis und führte ihn langsam in sich ein.
Dann bewegte sie sich vorsichtig, voller Rücksicht auf Kyrians Wunden.
    Den Kopf in den Nacken gelegt, betrachtete er die Zufriedenheit, die ihr Gesicht zeigte, während sie seinen Körper mit ihrem liebkoste. »Du bist viel mehr, als ich verdiene«, flüsterte er und umfasste ihr Kinn.
    Da küsste sie ihn wieder, schwelgte im Geschmack seines Mundes und beschleunigte ihren Rhythmus.
    Voller Hingabe intensivierte er den Kuss, und sie schloss die Augen, genoss überwältigt von ihren Gefühlen einen verzehrenden Höhepunkt.
    »Ja, Amanda«, hauchte er und stimulierte ihre Brüste, »koste es aus, für uns beide.«
    Bestürzt hob sie die Lider und entdeckte die heißen Wünsche in seinem Gesicht. »Du nicht? Wie unfair …«
    »Das stört mich nicht«, beteuerte er lächelnd. »Allein schon in dir zu versinken, genügt mir völlig.«
    Keine Sekunde lang glaubte sie seinen Worten. Sie half ihm aus der Wanne zu steigen und trocknete ihn ab. Dann brachte sie ihn ins Bett des Gästezimmers und schloss die Fensterläden, damit am nächsten Morgen kein Sonnenlicht hereindringen würde.
    Sie beobachtete seinen Schlaf. Seltsam - seine Wunden heilten so schnell, dass sie beinahe zusehen konnte. Würde doch auch sein

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