Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition)

Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition)

Titel: Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
Vom Netzwerk:
unauffällig genug. Er war gut darin, im Verborgenen zu wirken; nichts an seinen Bewegungen verriet, was wir hier trieben.
    Ich öffnete die Beine für ihn und seufzte seinen Namen, während er mit den Fingern in meine oh so bereite Möse eintauchte. Dann ließ er seine Hand nach oben gleiten und umkreiste meine Klit mit kleinen, festen Bewegungen. Seine Finger waren feucht von meiner Lust, und seine Liebkosungen machten mich schier verrückt. Ich kam wie die Feuerwehr, Alex küsste mich und folgte mir mit diesem wundervollen Stöhnen zum Gipfel und ergoss sich in seinen weichen Schal.
    „Ich bin froh, dass du wieder da bist“, sagte ich.
    „Ich liebe dich“, sagte Alex.
    Der Anruf kam übers Handy, als ich am Spätnachmittag gerade fernsah und nebenher die Post durchging. Ich hatte die Frühschicht bei Foto Folks gehabt, und Alex war irgendwo unterwegs und machte, was er eben so machte. Ich spielte mit dem Gedanken an eine heiße Dusche, um mir den Geruch von billigem Make-up abzuwaschen und die Federn von den verfluchten Federboas aus meinem Haar zu bekommen. Die Nummer kannte ich nicht, aber ich nahm das Gespräch trotzdem an.
    „Hi, spricht da Olivia?“
    „Ja.“
    „Hallo, Olivia. Ich bin Elle Stewart. Du hast meinen Bruder Chad letztes Wochenende bei einer Party kennengelernt.“
    „Ach ja, richtig.“ Ich setzte mich auf. Die Post war vergessen.
    „Ich hoffe, es ist nicht schlimm, dass er mir deine Nummer gegeben hat. Er meinte, ihr zwei hättet ein interessantes Gespräch geführt.“
    „Hm, kann man so sagen.“
    Unbehagliches Schweigen.
    „Also, ich würde dich einfach gern einladen, zum Pessach Seder. Wenn du Lust hast.“ Elle sprach schnell, aber sie betonte jede Silbe mit Bedacht. „Ich bin nicht beleidigt, wenn du nicht willst, und ich weiß, es fühlt sich merkwürdig an, von einerFremden eingeladen zu werden. Und wenn du schon Pläne mit deiner Familie hast …“
    „Habe ich eigentlich nicht. Pessach. Das ist schon bald, oder?“
    „Ja, nächste Woche. Ich habe viele Leute eingeladen, du brauchst also keine Angst zu haben, dass du mit einer Familienhorde rumsitzen musst, die du nicht kennst.“ Sie schwieg einen Moment. Danach klang sie amüsiert. „Aber nicht, dass du jetzt glaubst, ich lade jeden ein.“
    Ich lachte. Sie klang wie Chad. Die Stimme war etwas höher und leiser, aber die Betonung war ähnlich. „Vielen Dank für die Einladung. Ich muss mal nachschauen, ob ich Zeit habe.“
    „Oh, du brauchst auch nicht sofort zu antworten. Aber wir hätten dich liebend gern dabei. Wir, das sind Dan und ich. Mein Mann. Er hat gern Gäste, und Chad meinte, du könntest vielleicht Interesse daran haben.“
    „Habe ich.“
    „Gut.“ Sie lachte wieder. „Mein Bruder ist ein Schatz. Chaddie ist einer, der immer alles in Ordnung bringen muss.“
    Ich blätterte in meinem Kalender, während wir sprachen. Ich war noch immer unschlüssig, ob ich die Einladung annehmen sollte. „Bin ich für ihn etwa so was wie ein Jungvogel, den er auf dem Boden gefunden hat?“
    „So was in der Art. Wenn du noch jemanden mitbringen möchtest, kannst du das gerne machen, Olivia. Dann ist die Situation nicht so unbehaglich für dich.“
    „Oh, vielen Dank.“ Ich hatte im Kalender inzwischen zu dem Datum vorgeblättert, an dem der Seder-Abend stattfand. „Ich würde wirklich gerne kommen. Und ich bringe jemanden mit. Wann sollen wir da sein?“
    Ich notierte ihre Informationen im Kalender, und wir legten auf. Dann lehnte ich mich zurück und dachte wieder an die heiße Dusche. Ich dachte aber auch darüber nach, dass ich wohl so dringend „in Ordnung gebracht“ werden musste, dass sogar ein Fremder es gemerkt hatte.
    Ich war mir gar nicht sicher, ob ich Alex bitten wollte, mich zu den Stewarts zu begleiten. Ich war seit Jahren nicht mehr bei einem Seder-Mahl, und das letzte war ein echter Albtraum gewesen. Es hatte Stunden gedauert, es wurde zu viel gebetet, und Leute, die ich nicht kannte, gaben mir das Gefühl, dumm zu sein, weil ich die Zeremonie nicht verstand und nicht folgen konnte. Ich wollte ihm das nicht antun, schließlich war das hier allein meine spirituelle Angelegenheit, meine persönliche Reise. Doch als er mir ankündigte, dass er an dem Abend gar nicht in der Stadt wäre (wieder mal ein Geschäftstermin), war ich doch etwas enttäuscht.
    Sarah war ebenfalls unabkömmlich, schließlich feierte ihre Familie auch Pessach. „Du kannst gern mitkommen.“
    „Ich weiß.“
    „Es würde

Weitere Kostenlose Bücher