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Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition)

Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition)

Titel: Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
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bei jemandem auf der Couch zu übernachten“, sagte er. „Mir gefällt’s.“
    „Du weißt doch noch gar nicht, wie viel ich dafür haben will“, gab ich zu bedenken. Eigentlich wollte ich gar nicht so besonders viel dafür, schließlich war die Wohnung renovierungsbedürftig. Aber ein bisschen Geld war besser als nichts.
    „Sag schon.“
    Ich dachte nach. „Vierhundert pro Monat?“
    „Gekauft.“
    „Hätte ich mehr verlangen sollen?“
    Alex schaute sich um. „Vermutlich. Dieses Sofa da steigert den Wert schon sehr. Besonders der Gestank.“
    „Das Sofa stinkt nicht!“, rief ich entsetzt. „Oder doch?“
    Er lachte. „War nur ein Witz, Olivia. Alles in Ordnung. Also, ich nehme an, du willst die Miete für den ersten und den letzten Monat im Voraus? Als Kaution? Wo soll ich unterschreiben?“
    So weit hatte ich noch nicht gedacht. „Ähm …“
    Alex kam auf mich zu und streckte die Hand aus. Ich dachte, er wollte sie schütteln, aber als er sie umfasste, ließ er einfach nicht los. Langsam bewegte er sie auf und ab und lächelte. „Vielleicht hätten wir vorher in die Handflächen spucken sollen.“
    „Igitt, nein! Lassen wie den Teil lieber aus, wenn’s recht ist. Die zwei Monatsmieten vorab sind okay, wenn du sie zahlen kannst.“
    „Kann ich.“ Alex drückte meine Hand und ließ sie los. Er schaute sich wieder um. „Wann kann ich einziehen?“
    „Wann du willst.“
    „Gut.“ Er überlegte. „Nächste Woche? Es wird ein bisschen dauern, weil ich ein paar Sachen hierherschicken lassen will. Ich muss auch ein Bett kaufen und solche Dinge.“
    „Das passt. Ich besorg dir einen zweiten Satz Schlüssel.“
    Alex betrachtete mich nachdenklich. „Bist du sicher, dass du keine Referenzen brauchst?“
    „Warum? Weil du nichts als Ärger machst?“
    Er lachte. „Genau. So bin ich nun mal.“
    „Ich komm schon mit dir klar“, sagte ich.
    „Daran zweifle ich nicht im Geringsten.“ Plötzlich knurrte Alex’ Magen laut. Nach der Pfannkuchenorgie zum Frühstück hatte ich zwar gedacht, ich könnte bis zum nächsten Tag nichts mehr essen, aber natürlich fand mein Magen, auf das Knurren antworten zu müssen. Alex lachte. „Komm, ich lad dich zum Dinner ein.“
    „Es ist erst drei Uhr.“
    „Dann ist es halt ein verspätetes Mittagessen.“ Er grinste. „Wo willst du hingehen?“
    „Alex, ich muss wirklich heute noch was arbeiten.“
    „Olivia, ich hab doch deinen Magen knurren hören. Du kannst wohl kaum leugnen, dass du hungrig bist.“ Er ließ nicht locker. Alex war offenbar daran gewöhnt, seinen Willen zu kriegen.
    Ich kannte ihn seit nicht mal achtundvierzig Stunden und hatte bereits gesehen, wie er aussah, wenn er kam, ich hatte seine Kochkünste genossen und mich bei Dance Dance Revolution jämmerlich von ihm schlagen lassen. Demnächst würde ich mit ihm unter einem Dach leben.
    Und natürlich ließ ich mich von ihm auch zum Essen einladen.
    Es war allerdings schwierig, etwas zu sich zu nehmen, wenn man die ganze Zeit lachte, und er brachte mich praktisch ununterbrochen zum Lachen. Alex konnte Geschichten erzählen, und auch wenn klar war, dass er seine Anekdoten oft um der Pointe willen zuspitzte, war es andererseits gar nicht schwer, ihm einfach zu glauben. Er war schon sonst wo gewesen und hatte so viel gemacht, dass ich mir neben ihm wie eine Landpomeranze vorkam.
    „Und wie um alles in der Welt“, fragte ich, während wir Käsekuchenaßen und dazu Espresso tranken, „bist du von Japan hierhergekommen?“
    „Na ja, eigentlich bin ich aus Holland hierhergekommen. Davor war ich in Singapur. Und in Schottland habe ich auch eine Weile gelebt.“
    Ich machte schmale Augen. „Klugscheißer. Du bist doch nicht eigens in die Provinz nach Pennsylvania gekommen, weil du Patrick besuchen wolltest, oder?“
    „Na ja …“ Alex zuckte mit den Schultern. „Erst mal hat er mich eingeladen, und es lag quasi auf meinem Heimweg. Außerdem hatte ich einfach Bock auf diesen Beraterjob. Es passte einfach.“
    „Woher kommst du ursprünglich?“
    „Aus Ohio. Sandusky.“
    „Cedar Point“, rief ich. „Da war ich schon mal.“
    „Ja, das ist also meine alte Heimat.“ Alex trank einen Schluck Espresso und lehnte sich zurück. Er trug noch immer den langen Schal, aber seinen schicken Mantel hatte er neben sich auf die Bank gelegt. „Ich dachte, ich würde über Weihnachten wieder dorthin fahren, aber jetzt sieht’s so aus, als würde ich hierbleiben.“
    „Wie kommt’s?“
    Alex

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