Natuerlich gesund
Dickdarm 19 und 20, deren Aktivierung bei Schnupfen und Heuschnupfen kurzfristig eine freie Nase verschaffen – besonders bei schwerem Kopf zu empfehlen.
Das sinnliche Programm
Kaufen Sie einen Topf Salbei und nehmen Sie mehrfach täglich 2 frische Salbei blätter, die Sie einritzen und für ein paar Minuten in Ihre Nasenlöcher stecken – die ätherischen Öle des Salbeis lassen die Schleimhäute abschwellen, die Nase wird frei.
WANN ZUM ARZT
Dauert ein Schnupfen länger als eine Woche, ist er grün-gelblich, haben Sie Fieber oder Kopfschmerzen, spricht einiges für eine bakterielle Zweitinfektion: Sie brauchen evtl. ein Antibiotikum. Ihr Arzt kontrolliert auch, ob Ihre Nasennebenhöhlen (s. u.) am Geschehen beteiligt sind. Auch wenn Sie über mehrere Wochen immer mal wieder unter Niesattacken und wässrigem Schnupfen leiden, klärt Ihr Arzt, ob Sie vielleicht Heuschnupfen haben. Ein Haut-Allergietest und Blutuntersuchungen geben Aufschluss, auf welche Allergene Sie reagieren. Neben verschiedenen Verhaltensregeln mildern Medikamente oder eine Desensibilisierung Ihre Reaktion ab.
Das hilft auf Dauer
Grundsätzliches Wird Ihre verstopfte Nase durch Heuschnupfen verursacht, minimieren Sie die Pollen- oder Hausstaubmilbenmenge, indem Sie vorm Schlafengehen duschen, Ihre Wäsche nicht draußen trocknen, Ihre Kleidung nicht im Schlafzimmer aufbewahren und Staubfänger in Ihrer Wohnung vermeiden. Informieren Sie sich über den aktuellen Pollenflug (in Zeitung, Internet) und vermeiden Sie an stark belasteten Tagen mit hohem Pollenaufkommen Aufenthalte im Freien.
Wasseranwendungen Behandlungen mit Salzwasser machen Ihre Schleimhäute widerstandsfähiger, gewöhnen Sie sich z. B. an, 3-mal wöchentlich Nasenduschen durchzuführen – erst unangenehm, dann hilfreich.
Ordnung ins Leben bringen Gerade, wenn Sie immer wieder an langwierigen Schnupfenattacken leiden, berücksichtigen Sie eine mögliche psychosomatische Ursache (»die Nase voll haben«) und gehen ihr nach.
Machen Sie einmal jährlich Urlaub an der See – das Meerklima erhöht die Widerstandskraft Ihrer Schleimhäute (es wirkt wie 1 Woche Nasenduschen am Stück).
Ayurveda Suchen Sie eine ayurvedische Praxis auf und lassen Sie eine Nasya-Behandlung durchführen: Dabei zeigt man Ihnen, wie Sie warmes Öl oder zerlassenes Ghee (mildes Butterfett) mit der Nase bis zu den Stirnhöhlen aufsaugen. Führen Sie das zu Hause mehrmals täglich fort – Ihre Nasenschleimhaut wird widerstandsfähiger. Diese Prozedur erfordert etwas Übung.
DROHENDE FOLGEN
Nasennebenhöhlenentzündung
Pochende Kopfschmerzen, ein stärkeres Krankheitsgefühl, als es für einen Schnupfen normal ist, vielleicht sogar Fieber – es besteht bei Schnupfen immer die Gefahr, dass sich die Entzündung auf die Nebenhöhlen der Nase ausdehnt. Wenn die Schleimhaut von Stirn- und Kieferhöhlen (und den weiteren Nebenhöhlen) anschwillt, kann das Entzündungssekret durch die kleinen Kanäle, die die Nebenhöhle mit der Nasenhaupthöhle verbindet, nicht mehr abfließen: Dieser Stau ist willkommener Nährboden für viele Bakterien – eine Antibiotikagabe wird spätestens dann unumgänglich, wenn unter Wärme- und/oder Rotlichtbehandlungen keine Besserung eintritt und Sie starke Allgemeinsymptome entwickeln. Falls Sie bei jedem Schnupfen eine Nasennebenhöhlenentzündung entwickeln, steckt oft eine schiefe Nasenscheidewand oder zu enge Öffnungen der großen Nebenhöhlen dahinter: Klären Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie von einer Nasenoperation (z. B. Korrektur der Nasenscheidewand) profitieren.
Synthetische Präparate Wirkstoffe wie Azelastin, Cetirizin, Natriumcromoglicat hemmen die Histaminausschüttung bei Heuschnupfen, Sie erhalten in der Apotheke verschiedene Präparate – falls Sie weitere Medikamente einnehmen, klären Sie mit Ihrem Arzt, wie sich diese Wirkstoffe miteinander vertragen.
Mundgeruch
Peinlich, wenn man mitten im Satz feststellt, dass der unangenehme Geruch, den man gerade mit Unbehagen wahrgenommen hat, aus dem eigenen Mund strömt.
Tritt Mundgeruch nach dem Genuss von Zwiebel, Knoblauch, Bier und Zigaretten auf, wundert sich niemand – doch ist man in dieser Hinsicht unschuldig, sind schlechter Geschmack im Mund und Mundgeruch meist entweder Zeichen einer Entzündung (und zwar der Schleimhaut von Mund, Zahnfleisch, Nase, Rachen, Speiseröhre oder Magen) oder Zeichen von mangelhaft befeuchteten Schleimhäuten. Diese riechen dann unangenehm, wenn Sie zu wenig trinken und
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