Natuerlich gesund
lieber an Nachhilfe durch Chirurgen oder eine Laune der Natur – aber so ganz stimmt das nicht: Mit Ausdauer und konsequenter Lebensführung könnte wohl jeder von uns Bindegewebe und damit die Körperstruktur in Form bringen.
Doch leider steht vor dem Erfolg mit einer sichtbar strafferen Körpertextur der »Schweinehund«, den es zu überwinden gilt. Bewegungsmangel, Übergewicht, schlackenreiche Ernährung und eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme sind typische Beschleuniger, wenn nicht Mitverursacher von Füllgewebe, dass besonders in der Unterhaut zu schlaffem, beulenförmigem Aussehen neigt. Zwar scheint eine gewisse erbliche Veranlagung zu bestehen, doch da z. B. in Asien die Auswirkungen wie Zellulite so gut wie nicht vorkommen, ist der Einfluss äußerer Faktoren wie Ernährung auf die Struktur unseres Bindegewebes nicht von der Hand zu weisen – Asiaten, die sich »westlich« ernähren, sehen leider auch bald »westlich« aus.
Die Klassiker Den Körper entschlacken und straffende Hautcremes benutzen – beides hilft in Maßen, ist aber oft auf Dauer nicht ausreichend.
MEINE TÄGLICHEN SÜNDEN
Ich esse für mein Leben gern Süßigkeiten und Kuchen.
Da die Struktur des Bindegewebes Veranlagung ist, kann ich ja sowieso nichts dagegen tun.
Jeden Tag meine Beine eincremen? Das ist mir zu aufwendig.
Fazit
Nur konsequente Mitarbeit wird mit einem sichtbar strafferen Bindegewebe belohnt – haben Sie da bisher wirklich genügend Ausdauer gezeigt?
Das hilft Ihnen
Grundsätzliche Pflege Leider fordern die Problemzonen, an denen das Bindegewebe am ehesten schwächelt, Ihre langjährige Ausdauer – und zwar in mehreren Lebensbereichen: Gesunde Ernährung, viel Bewegung und anzustrebendes Normalgewicht in Kombination mit durchblutungsfördernden Massagen und straffender Körperpflege sind die Maßnahmen für einen sichtbaren Erfolg.
Wasseranwendungen Mit Bürstenmassagen, Wechselduschen oder kalten Beingüssen (an den Füßen beginnen und bis zu den Knien/Oberschenkel fortführen) fördern Sie die Durchblutung Ihres Bindegewebes – so werden Stoffwechselendprodukte (Schlacken) besser abtransportiert, die Haut wird rosiger, das Gewebe gestrafft.
Alternativ buchen Sie 2-mal wöchentlich eine professionelle Wasserstrahlmassage in einer Physiopraxis: Der Wasserdruck massiert Ihr Bindegewebe kräftig.
Hilfe aus der Natur Cremes mit Zypresse, Salbei und Wacholder fördern die Durchblutung, auch Algenpräparate helfen Ihnen. Bevor Sie aber teure Cremes kaufen: Es wird noch diskutiert, ob der positive Effekt wirk lich auf den Inhaltsstoffen und nicht auf dem »Mehr« an Pflege und Massage beruht. Wenn Ihnen spezielle Pflegeprodukte auf Dauer zu teuer sind, führen Sie unter der Woche ein Normalprogramm mit Alltagslotion, am Wochenende ein Intensivprogramm mit einer Spezialcreme ein.
Regelmäßige Bürstenmassagen kräftigen Ihr Bindegewebe.
Zusätzlich unterstützen Sie Ihren Stoffwechsel beim Ausscheiden von Giftstoffen mit einem täglichen Tee aus Zinnkraut oder Brennnessel, Birke oder Mate – probieren Sie, welche Sorte Ihnen am besten schmeckt oder Sie wechseln nach 4 Wochen immer wieder mal.
Gesunde Düfte Alle zitrushaltigen Öle wie Lemongras, Limette, Zitrone, Orange oder Grapefruit fördern die Durchblutung und straffen die Haut. Geranium, Oregano, Kreuzkümmel und Zypresse straffen und entschlacken. Nehmen Sie am besten zwei Sorten, die Sie im Wechsel einsetzen. Fügen Sie jeweils 2–3 Trpf. zu Ihrer täglichen Hautpflege dazu.
Bewusst essen Essen Sie fettarm und vollwertig; nehmen Sie viel basische Lebensmittel zu sich – so werden die Giftstoffe aus Ihrem Körper besser abtransportiert. Mit dieser Ernährung führen Sie Ihrem Körper außerdem alle Spurenelemente und Mineralstoffe in ausreichender Menge zu. Legen Sie 2-mal jährlich eine Fastenwoche ein, so kommt Ihr Stoffwechsel auf Touren.
Mehr Bewegung Mit Ausdauersportarten wie Radfahren, Schwimmen oder Wandern bleibt Ihr Bindegewebe elastisch – am besten an frischer Luft, so wird Ihre Haut gut durchblutet; daneben ist eine gezielte Gymnastik für Bauch, Beine, Po (an jeder Volkshochschule) geeignet, das Bindegewebe an diesen Problemzonen zu kräftigen. Lernen Sie Qigong – die aus dem Kampfsport entlehnten Übungen entspannen, fördern Körpergefühl und Körperspannung.
Druckpunkte massieren Massieren Sie das innere Ende Ihrer Kniegelenksfalten – dort liegt der Druckpunkt Leber 8, der das Bindegewebe unterstützt.
Homöopathie
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