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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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und dann zwischen Tücher so warm wie möglich auf Ihren Unterbauch. Wenn Sie bei einer akuten Blasenreizung nicht auf Kräutertee verzichten wollen, mischen Sie Bärentraube, Quecke und Schafgarbe (aus der Apotheke) zu gleichen Teilen, geben 3 TL auf 1 l heißes Wasser, lassen den Tee 10 Minuten ziehen und trinken stündlich einen Becher, auch ruhig kalt.
    Homöopathie Bei schneidenden Schmerzen und starkem Harndrang eignen sich Can tharis oder Aconitum D6; haben Sie stechende Schmerzen, die sich im Warmen verschlechtern, dann probieren Sie Apis D6. Werden die Beschwerden durch Kälte ausgelöst und sind Sie kälteempfindlich, ist Sarsaparilla D6 das Richtige; treten die Schmerzen dazu plötzlich auf, eignet sich Belladonna D6. Verspüren Sie zusätzlich heftigen Harndrang hilft Dulcamara D6; Capsicum D6 nehmen Sie bei permanentem, vergeblichem Harndrang. Nehmen Sie mehrmals 3–5 Globuli, bis eine spürbare Besserung eintritt.
Das hilft Ihrem Typ
Das aktive Programm
    Für Sie ist inzwischen sogar Verreisen unerträglich, weil Ihre Harnröhre bereits auf leichte Vibrationen, z. B. bei der Reise in Auto, Bus Zug, Flugzeug, gereizt reagiert? Nehmen Sie ein weiches Sitzkissen mit und beginnen Sie bereits Tage vor der Fahrt mit einem ausgiebigen Trinkprogramm (→  S. 331 ), um den Harnsäuregehalt Ihres Urins gering zu halten und Keimen keine Chance zu geben. Trinken Sie auch während der Reise viel, mischen Sie vor dem Start 1 TL Natron unter die Flüssigkeit.
    WANN ZUM ARZT
    Oft bekommen Sie eine Blasenentzündung mit den hier beschriebenen Maßnahmen in den Griff. Wenn sich die Beschwerden auch nach einigen Tagen nicht bessern, gehen Sie zum Arzt. Bei starken, hochakuten Beschwerden verschreibt Ihnen Ihr Arzt ein wirkungsvolles Antibiotikum. Besonders wenn Fieber oder Schmerzen in der Nierenregion dazukommen, kann sich die Blasen- zu einer Nierenbeckenentzündung ausweiten. Er klärt auch ab, ob nicht eine andere Ursache hinter Ihren Beschwerden steckt. Manchmal führen auch Blasen- oder Nierensteine, eine Blasenschwäche oder – bei Männern – eine Prostatavergrößerung zu Schmerzen beim Wasserlassen.
    Gerade Frauen, die häufiger an einer Blasenreizung leiden, stellen rasch fest, dass die wiederholte Einnahme eines Antibiotikums Scheidenpilze begünstigt – denn das natürliche Milieu der Schleimhaut wird gestört, sodass sie dann auf pflanzliche Alternativen ausweichen. Bei häufigen Blasenreizungen hilft oft eine Analyse der Begleitfaktoren.
Das relaxte Programm
    Nehmen Sie ein heißes Bad, in das Sie einige Tropfen Öl aus Muskatellersalbei, Myrrhe, Myrte oder Niauli geben. Diese Substanzen desinfizieren und das warme Bad beruhigt Ihre Blase. Entzündungshemmend wirken auch die ätherischen Öle aus Sandelholz und Teebaum, Thymian und Wintergrün. Wenn Sie nicht baden möchten, weil allein der Gedanke an Wasser zu erneutem Harndrang führt, massieren Sie mit diesen Ölen Ihren Unterbauch (5–10 Tropfen in etwas neutrales Pflegeöl).
Das sinnliche Programm
    Massieren Sie kräftig den Bereich unter Ihrer Ferse und unter dem Innenknöchel. Die dort liegenden Reflexzonen beeinflussen den permanenten Harndrang zu Ihren Gunsten.
Das hilft auf Dauer
    Grundsätzliche Pflege Verwenden Sie beim Waschen im Genitalbereich nur sparsam Waschlotion und benutzen Sie keine Intimsprays – alle Substanzen greifen den Säureschutzmantel an, der die Schleimhäute vor Keimen und Umwelteinflüssen schützt.
    Um keine Keime in die Harnröhre hineinzutragen, sollten Sie nach dem Stuhlgang immer von vorn nach hinten wischen – gerade bei häufigen Blasenreizungen hilft es, morgens und abends sowie nach jedem Stuhlgang kurz zu duschen. Ist das nicht möglich, wendet oft bereits ein kurzer Guss aus einer Wasserflasche (auf der Toilette zurücklehnen, einfach von oben gießen, so dass das Wasser Richtung After läuft) eine Blasenreizung ab.
    Auch nach dem Geschlechtsverkehr ist eine Dusche ratsam – wenn Ihnen das zu unromantisch ist, besteht das Minimalprogramm aus »dem Wasserlassen danach« und – wenn möglich – dem Weglassen jeglicher Unterwäsche für mehrere Stunden. So regeneriert die gereizte Schleimhaut von Harnröhreneingang und Scheide besser.
    Hilfe aus der Natur Schützen Sie Ihre Blase vor Keimen, in dem Sie Tees oder Getränke zu sich nehmen, deren Inhaltsstoffe keimhemmend wirken (→  S. 332 ); trinken Sie genügend und sorgen Sie so jeden Tag für eine ausreichende Harnmenge (→  S. 331 ).
    Machen Sie

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