Natuerlich gesund
wasserreiches Obst und Gemüse (z. B. Wassermelone oder Gurke) auf Ihrem Speiseplan, reicht oft auch eine Flüssigkeitszufuhr von unter 2 l.
Den Harn vor Keimen schützen Trinken Sie Tee aus antibakteriellen Goldrute nblüten (2 TL auf 250 ml heißes Wasser, 10 Minuten ziehen lassen, 3-mal tgl.) über 4–6 Wochen (oder als Tinktur aus der Apotheke), die Blüten können Sie auch mit Brennnessel oder Hopfen mischen. Alternativ kaufen Sie Blasentee mit Bärentraubenblättern, Süßholzwurzel und Goldrute (in der Apotheke).
Wenn Sie keinen Tee mögen, trinken Sie Preiselbeer–, Cranberry- oder Johannisbeerschorle. Etwa 300 ml Cranberry-Saft tgl. führen dazu, dass sich Bakterien schlechter an der Blasenschleimhaut festsetzen und schneller ausgespült werden. Doch Vorsicht: Ihr Urin wird sauer und brennt bei einer Blasenreizung; trinken Sie diese Fruchtsäfte wirklich nur zur Vorbeugung.
Trinken Sie zwischen zwei und drei Litern täglich – so bleiben Sie gesund.
Die Harnmenge steigern Birkenblätter, Ginster, Schachtelhalm, Hauhechel, Wacholder oder Liebstöckel erhöhen alle den Nierendurchfluss – Sie erhalten sie mitsamt einer Anleitung zum Teekochen in Ihrer Apotheke. Auch eine Mischung aus Brennnessel, Liebstöckel, samenfreien Gartenbohnenhülsen und Orthosiphon steigert die Harnmenge. Fragen Sie Ihren Apotheker nach Fertigmischungen aus diesen Pflanzen. Besonders aromatisch ist übrigens Verbenatee (Zitronenverbene). Und mal etwas anderes ist Petersilientee, den sie auch gleich zu einer heißen Brühe umfunktionieren können.
Den Urin alkalisieren Kaufen Sie Natron (Natriumbikarbonat, in der Apotheke) oder Kaliumcitrat (verschiedene Präparate). Geben Sie 1 TL in ½ l Wasser, das Sie über den Tag verteilt trinken. So wirkt Bärentraubenblättertee nur bei alkalischem Harn: Kaufen Sie pH-Teststreifen und stellen Sie Ihren Urin-pH auf einen Wert größer 7 ein.
Bewusst essen Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse enthält viele basische Substanzen und ist nierenfreundlich – doch der Alltag sieht anders aus. Schon die durchschnittliche Ernährung eines Mitteleuropäers bringt die Säureausscheidungskapazität der Nieren an ihre Grenzen – auch darum ist Trinken (Wasser und basische Kräutertees)so wichtig. Essen Sie viel Brokkoli – er schützt vor Blasenkrebs. Streuen Sie etwas Brunnen- oder Kapuzinerkresse über Ihr Essen – sie wirkt antibiotisch. Doch Vorsicht: Zu viel davon reizt die Schleimhäute des Urogenitaltrakts, also nicht täglich genießen.
Ordnung ins Leben bringen Schützen Sie Ihre Nieren vor Kälte. Versuchen Sie, modische Kleidung mit dem Wärmebedürfnis Ihrer Beckenorgane zu vereinen: Die Nierendurchblutung nimmt bei Kälte genauso ab wie die Ihrer frierenden Füße.
Genau die halten Sie immer warm – ob mit Strümpfen, dichtem Schuhwerk im Winter oder ansteigenden Fußbädern (von 33 auf 39 °C). Übrigens: Der Blasenmeridian der asiatischen Lehren, der in direkter Verbindung zur Harnblase steht, endet an der kleinen Zehe – so kann man sich gut erklären, dass kalte Füße oft zu einer Blasenreizung führen.
Druckpunkte massieren Suchen Sie am Unterrand Ihres Brustkorbs das freie Ende der 12. Rippe. Dort liegt der Punkt Gallenblase 25, dessen Druckmassage die Nieren aktiviert. Massieren Sie auch den Bereich zwischen Nabel und Schambein – auf einer gedachten Linie liegen die Akupressurpunkte Konzeptionsgefäß 2 bis Konzeptionsgefäß 8, die alle die Beckenorgane stimulieren.
TCM Da Nierenerkrankungen ein Ungleichgewicht in der Wasserenergie darstellen, stärken Sie diese vorbeugend: Schlafen Sie ausreichend und trinken Sie viel Mineralwasser; wärmen Sie den Körper von innen mit Tee oder Shiatsu-Übungen. Meditieren Sie um abzuschalten und gehen Sie oft am Wasser spazieren. Suchen Sie sich beruhigende Gesellschaft. Seien Sie andererseits hin und wieder mutig und trauen Sie sich etwas; beschäftigen Sie sich mit etwas, wobei Ihre Fantasie angesprochen wird.
In der chinesischen Organuhr ist die Zeit von Blase und Niere zwischen 15 und 19 Uhr – werden Sie dann besonders müde? Führen Sie zum Ausgleich tgl. eine Wasserübung durch: Sitzen Sie mit gestreckten Beinen auf dem Boden, der Rücken ist gerade, der Blick nach vorn gerichtet. Strecken Sie die Arme über den Kopf und führen Sie sie dann nach vorn zu den Füßen. Der Rücken bleibt gerade, die Knie durchgestreckt. Atmen Sie tief ein und aus; halten Sie die Position, so lange Sie es aushalten. Bald
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