Natuerlich gesund
voller Energie aus den Federn gehüpft sind?
Die Schlafdauer ist nur ein Maßstab für guten Schlaf. Für viele Menschen ist es viel wichtiger, dass Sie morgens auch wirklich erfrischt und fit aufwachen und sich nicht genauso müde fühlen wie am Abend zuvor. Denn auch diese Art der Schlafstörung beeinträchtigt auf Dauer die Gesundheit und führt zu Unkonzentriertheit, gereizter und depressiver Stimmung sowie Antriebslosigkeit.
Die Klassiker Alkoholverzicht und ein leichtes Abendmahl zu früher Stunde verhelfen Ihnen zu einer erholsamen Nachtruhe. Auch ein bisschen Bewegung nach einem langen Tag im Büro oder ein entspannender Film, bei dem Sie am besten auch noch ein paar Mal herzhaft lachen können, kann die Schlafqualität stark verbessern.
MEINE TÄGLICHEN SÜNDEN
Trotz guter Vorsätze schaffe ich es nicht, abends weniger zu essen.
Gegen meine Wechseljahresbeschwerden / meinen Bluthochdruck / meine Stimmungsschwankungen nehme ich regelmäßig Medikamente ein.
Mein Partner klagt darüber, dass ich inzwischen fast immer schnarche.
Fazit
Jede dieser Punkte führt dazu, dass Sie schlecht schlafen – einmalig sicher kein Problem, aber auf Dauer beeinträchtigt die schlechte Schlafqualität Ihre Gesundheit und Ihre Laune.
Das hilft sofort
Bewusst essen Versuchen Sie, abends nicht mehr so viel zu essen und bis spätestens 20 Uhr eher leichtere Kost zu sich zu nehmen. Gut geeignet sind Cremesuppen sowie Knäckebrot oder Pellkartoffeln mit pikantem Quark. Auch ein mit Käse überbackener Gemüsetoast darf mal auf Ihrem Speiseplan stehen. Wenn Sie dann später noch der Hunger plagt, hilft eine große Tasse Kräutertee. Bereiten Sie den am besten schon am frühen Abend zu, dann haben Sie bei einer Heißhungerattacke keine Ausrede, über den Kühlschrank herzufallen.
Zu viel gegessen? Die Verdauungsdrüsen arbeiten abends viel weniger als tagsüber, d. h., Fleisch wird schlecht verdaut, gesunde Rohkost fängt an zu gären. Leber und Darm sind nachts überlastet und Sie werden wach. Vorbeugend helfen nach einer Völlerei auch Basen aus der Apotheke, eine Gemüsebrühe (am besten löffeln) oder ein Basenbad: Dafür geben Sie 3 EL Natriumbicarbonat und 1 EL Meersalz ins 36–38 °C warme Badewasser und baden darin 30 Minuten.
Zu viel und spätes Essen verursacht oft Sodbrennen. Schlafen Sie mit erhöhtem Kopfende ein, so fließt der Nahrungsbrei besser aus dem Magen in den Darm.
Genussmittel und Medikamente Abendlicher Nikotin- und Alkoholgenuss führt dazu,dass Ihr Organismus nachts vermehrt arbeiten muss, um die Schadstoffe abzubauen. Falls bekannt ist, dass Ihre Medikamente Schlafstörungen als Nebenwirkung haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie nicht auf ein anderes Medikament ausweichen können.
HÄTTEN SIE’S GEWUSST
Schnarchen – lästig und gefährlich
So weit verbreitet und harmlos Schnarchen meistens ist – für unseren Bettgenossen sind die Geräusche von der anderen Bettseite, die eine Lautstärke einer viel befahrenen Straße erreichen können, äußerst lästig. 20 % aller Erwachsenen schnarchen – je älter wir werden, desto mehr Schnarcher gibt es unter uns.
Warum Schnarchen gefährlich ist
Schnarchgeräusche entstehen, wenn die Rachenmuskulatur erschlafft und das Zäpfchen am Gaumensegel in der Atemluft flattert. Da weibliche Hormone das Zäpfchen straff halten, schnarchen mehr Männer und Frauen erst vermehrt nach der Menopause. Schnarchkandidaten wissen meist genau, wann sie besonders schnarchen: sobald sie etwas an Gewicht zunehmen, nach reichlichem Alkoholgenuss und nach einem opulenten Mahl zu später Stunde. Nach durchschnarchter Nacht fühlt man sich tagsüber zerschlagen und unausgeschlafen. Gefährlich wird es, wenn zum Schnarchen Atempausen dazu kommen. Dieses Schlaf-Apnoe-Syndrom kann Herzrhythmusstörungen auslösen und steigert das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Also: Wenn sich Ihr Partner über ihre regelmäßige Schnarcherei beschwert, sollten Sie nicht diskutieren, sondern sich freuen, wenn so auch gefährliche Atempausen erkannt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Ihr Schnarchverhalten kann dann im Schlaflabor genauer analysiert werden.
Wie können Sie Abhilfe schaffen?
Zu den klassischen Tipps zählen Übergewicht abzubauen, Alkohol und schwere Abendmahlzeiten zu meiden.
Ansonsten hilft bereits, Kopf und Oberkörper so auf einem Kissen zu lagern, dass der Kopf nicht nach hinten sinken kann. Ihr Mund bleibt geschlossen und befeuchtet, die
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