Natuerlich gesund
Albträumen weiterhelfen. Nehmen Sie für 14 Tage 50–100 mg Vitamin B6 und beobachten Sie, ob eine Verbesserung eintritt.
Tryptophan: Aus dieser Aminosäure wird das Schlafhormon Melatonin hergestellt – bis zu 2000 mg können Sie davon abends einnehmen, um Ihren Schlaf zu fördern.
Zink: Ohne Zink kann kein Schlafhormon gebildet werden. Allerdings müssen sie für drei Monate zwischen 10 und 20 mg täglich einnehmen, bis sich ein Mangel im Körper zurückbildet.
Entspannendes Meditation (→ S. 263 ) und Tai Chi (→ S. 110 ) eignen sich besonders, wenn man etwas älter ist, um Schlafstörungen zu bekämpfen und die Gesundheit zu fördern.
Lichttherapie Gönnen Sie sich tagsüber eine Lichtdusche mit einer ca. 2500 Lux starken Speziallampe aus dem Fachgeschäft. Gerade in der kalten, dunklen Jahreszeit schaffen Sie so einen starken Tag-Nacht-Kontrast, der Ihre Melatonin-Produktion ankurbeln kann.
Schüßler-Salze Bereiten Sie sich einen heißen Aufguss aus 10 Tbl. Nr. 2 oder Nr. 7. Dazu lösen Sie die Tabletten unter ständigem Rühren mit heißem Wasser auf und trinken die Lösung vor dem Schlafengehen schluckweise so heiß wie möglich.
HÄTTEN SIE’S GEWUSST
So kommen Sie morgens besser aus dem Bett
Auch wenn Sie sich morgens wie gerädert fühlen und am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben möchten: Besser ist es, gleich voller Elan durchzustarten:
Der Wecker klingelt? Nicht mit dem Schicksal hadern, sondern einfach loslegen und durch den Tag wirbeln!
Durchblutung ankurbeln: Räkeln und strecken Sie sich, setzen Sie sich dann an die Bettkante und spielen Sie mit den Armen Windmühle.
Katzenwäsche oder Wechseldusche? Wenn es schnell gehen muss, einfach kaltes erfrischendes Wasser ins Gesicht, sonst brausen Sie sich nach dem Duschen für einige Sekunden kühl ab – das macht nicht nur wach und schön, sondern stärkt auch das Immunsystem.
Gesund frühstücken: Verwöhnen Sie sich mit Vollkornbrot, Müsli, frischem Obst und einem Glas Saft. Kaffee oder Tee bringen zwar kurzfristig den Körper auf Trab, aber spätestens nach zwei Stunden werden Sie sich nach dem Genuss von Kaffee und z. B. einem trockenen Brötchen wieder hungrig und müde fühlen.
Der Seele zuhören
Empfindlich wirkt sie, doch unter Belastung zeigt sie wahre Stärke. Sie entzieht sich in vielen Bereichen unserem Forscher- und Definitionsdrang, bleibt immer etwas unbeschreiblich, nicht gut fassbar, gar diffus – die menschliche Psyche. Unser Seelenleben macht uns einzigartig, doch auch bis in den Kern verletzlich und bedarf der gleichen Aufmerksamkeit wie Muskeln, Bauch und Cholesterinspiegel.
Die Befindlichkeit fassen
Wenn Sie beschreiben, wie Sie sich fühlen, benutzen Sie vielleicht Worte wie »nervös, gestresst, müde, ausgelaugt, erschöpft, genervt«. Ihr Gegenüber hat dann eine ungefähre Vorstellung, dass es Ihnen nicht so gut geht, würde aber den gleichen Zustand bei ihm mit »unruhig, angespannt, fertig, kraftlos, kaputt, gereizt« beschreiben. Die Abschnitte in diesem Kapitel tragen Namen, die sich vermutlich nur teilweise mit Ihren Beschwerden decken – wegen der Begriffsüberschneidungen sollten Sie deshalb auch bei ähnlich benannten Beschwerden schauen. So entgehen Ihnen keine geeigneten Tipps.
Mir geht es gut
Fröhlich bin ich aufgestanden, ausgeglichen meistere ich den Tag. Voller Schwung komme ich nach Hause und mit einem Lächeln gehe ich ins Bett. Oder ist das bei Ihnen etwa anders? Dann braucht Ihr Seelengerüst dringend ein bisschen Unterstützung.
Wir alle haben eine Idealvorstellung, wie gelassen und frohgemut wir unser Leben verbringen. Basis dafür sind eine stabile Persönlichkeit, eine starke Psyche und ein gesundes Seelenleben: Ein entspanntes, selbstbewusstes Auftreten gelingt nur, wenn wir nicht nur unseren Körper, sondern auch unseren Geist gesund erhalten und so in guten Tagen dafür sorgen, dass schlechte Tage nur schlecht und nicht zu Katas trophen werden.
Die Klassiker Immer mal wieder kürzer treten, Innenschau halten, gesund leben, auf sich achten, alle körperlichen und seelischen Belange im Gleichgewicht halten – das sind unsere Vorhaben, die wir leider selten in die Tat umsetzen. Was Sie sonst noch tun können, finden Sie im folgenden Abschnitt.
MEINE TÄGLICHEN SÜNDEN
Morgens stürmen bereits 20 Aufgaben gleichzeitig auf mich ein.
Gemütliches Kochen mit Freunden? Das letzte Mal war das im Studium.
Richtig gute Laune hatte ich früher wesentlich häufiger.
Fazit
Ist Ihr
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