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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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schlafen könnten. Ein tickender Wecker wird nachts durch die fehlenden Hintergrundgeräusche als wesentlich lauter empfunden als tagsüber – besser ist deshalb ein geräuschloses Gerät.
    Einfach mal aufstehen Stehen Sie einfach mal eine Nacht sehr früh auf und warten Sie auf den Zeitungsboten. Lesen Sie dann bei einem guten Frühstück ausgiebig die Zeitung und halten Sie die Müdigkeit aus (nicht um die Mittagszeit schwach werden). Gehen Sie erst wieder abends zu Ihrer normalen Schlafenszeit ins Bett – Sie halten Ihre Müdigkeit tagsüber besser in Schach, indem Sie viel trinken.
    Mittagsschlaf abschaffen Widerstehen Sie dem natürlichen Drang, den fehlenden Schlaf mittags nachzuholen, auch wenn Sie eine bleierne Müdigkeit packt. Vielleicht ist Ihre Schlafzeit insgesamt zu hoch und Sie geraten so nur in einen Teufelskreis? Die Schlafzeit ist individuell verschieden – vielleicht brauchen Sie nur 6 Stunden Schlaf (→ Chronobiologie, S. 76 ).
    Homöopathie Wenn Sie aufwachen und Angst, Unruhe oder Herzklopfen verspüren, hilft Aconitum D6. Argentum nitricum D6 eignet sich, wenn Sie aus Sorgen vor einer unangenehmen Situation in Beruf oder Partnerschaft aufwachen. Nehmen Sie mehrfach 3–5 Globuli, bis es Ihnen besser geht.
Das hilft Ihrem Typ
Das aktive Programm
    Eine Unterkörperwaschung stimmt Sie auf einen tiefen Schlaf ein: Waschen Sie dazu erst das rechte, dann das linke Bein von den Füßen bis zum Gesäß mehrfach mit einem feuchten Tuch ab, das Sie in kühles Wasser (am besten eignet sich 12–16 °C kaltes Wasser, wenn Sie empfindlich sind, nehmen Sie bis zu 23 °C warmes Wasser) getaucht haben. Gehen Sie ohne sich abzutrocknen ins Bett.
Das relaxte Programm
    Nehmen Sie vor dem Schlafengehen ein 10-minütiges Vollbad und geben Sie zum 36–38 °C warmen Badewasser jeweils 5 Tropfen Beifuß- und Neroli-Öl – gute Nacht.
Das sinnliche Programm
    Trinken Sie abends einen halben Liter Buttermilch mit dem Saft einer ausgepressten Zitrone oder einen großen Becher Milch, den Sie erwärmen und mit Mandeln, Honig und etwas Zimt würzen. Beide Getränke regen die Produktion des Schlafhormons Melatonin an. Dieser Tipp eignet sich gut, wenn Sie nicht zum nächtlichen Wasserlassen neigen, sonst fördern Sie allerdings nächtliche Schlafunterbrechungen.
Das hilft auf Dauer
    Wassertreten Gegen langes Wachliegen und nächtliche Grübeleien hilft auch regelmäßiges Wassertreten vor dem Zubettgehen: Lassen Sie kühles Wasser (12–16 °C) kniehoch in die Badewanne ein und gehen Sie beherzt mehrere Minuten (geübte Wasserstelzer kommen auf 10 Minuten) im Storchengang auf der Stelle. Gehen Sie danach ins Bett, ohne sich abzutrocknen.
    Bewusst essen Neben Käse und Weintrauben enthalten auch Datteln, Feigen, Bananen oder Obstmilchreis viel Tryptophan, eine der Grundsubstanzen für das Schlafhormon Melatonin. Stellen Sie sich mehrmals die Woche statt eines normalen Abendessens einen Teller mit diesen Früchten hin und essen Sie davon, bis Sie satt und müde sind. Ist Ihnen abends schnell kalt, dann genehmigen Sie sich zusätzlich etwas warmen Milchreis, er sättigt und wärmt Sie von innen.
    Alternativ beobachten Sie, ob Sie vielleicht ohne magenfüllendes Abendessen besser schlafen. Der schlaffördernde Melatoninspiegel steigt so an – Ihr Verhalten entspräche damit dem alten Sprichwort »Iss morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettelmann«.
    Die Stille suchen – auch tagsüber Legen Sie bereits tagsüber kurze Entspannungsphasen ein – das hilft Ihnen abends beim Einschlafen und auch beim nächtlichen Aufwachen, wieder in den Schlaf zu finden:
Wenn Sie eine Arbeit erledigt haben, nehmen Sie sich 5 Minuten Zeit und stellen Sie sich vor, dass ein Hubschrauber Sie abholt und zu einem Ferienort Ihrer Wahl fliegt. Dort liegen Sie in der Sonne, trinken einen vitaminreichen Cocktail und lauschen den Geräuschen der Natur.
Das berühmte »Schäfchenzählen« hat heute ausgedient. Stellen Sie sich lieber eine schöne Landschaft vor: Legen Sie sich in Ihrer Phantasie auf eine saftige Bergwiese und beobachten Sie die über Sie hinwegziehenden Wolken. Lauschen Sie in Ihrer Hängematte unter einer tropischen Palme liegend, wie die Meereswellen auf den Strand schwappen. Sie müssen dabei nicht einschlafen – ausruhen reicht völlig aus.
Legen Sie sich auf Ihren Nachttisch gut sichtbar einen Zettel mit mindestens drei Orten, die für Sie Ruhe bedeuten. Wenn Sie nachts aufwachen, gehen Sie in

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